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Am Eröffnungsfest der Berner Nachhaltigkeitstage am 7. September 2024 hat Gemeinderat Reto Nause insgesamt acht vorbildliche Projekte ausgezeichnet.

Der mit 10'000 Franken dotierte Hauptpreis, gestiftet von der Stadt Bern und der Gebäudeversicherung Bern GVB, ging an «Pretty Good», einen Reparaturservice, der mit den Entsorgungshöfen zusammenarbeitet und weggeworfenen Dingen ein zweites Leben verleiht. Dadurch werden Ressourcen geschont und Abfallberge reduziert. 

Ausserdem werden Konsument*innen für den Kreislaufwirtschaftsgedanken sensibilisiert: Weg von der Wegwerfmentalität hin zu einem nachhaltigen, verantwortungsvollen Konsum. 

Nach einem erfolgreichen Pilot auf zwei Entsorgungshöfen der Stadt Bern wird das Projekt nun in Bern institutionalisiert und kommt auch in anderen Städten zur Anwendung. Die Reichweite des Projekts ist erheblich, die Wirkung auf Ressourcen, CO2-Emissionen und Konsumverhalten gross, und es gibt ein Potential zur Skalierung.

Grosse Vielfalt an Projekten

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Insgesamt haben sich über 30 Projekte für den Nachhaltigkeitspreis 2024 beworben. Sie reichen von Anti-Foodwaste über Kreislaufprojekte nachhaltige Ernährung bis zu Biodiversitätsförderung. Auch mehrere Projekte im Bereich soziale Nachhaltigkeit waren dabei.

Neben dem Hauptgewinn wurden sieben Projekte mit weiteren Preisen ausgezeichnet.

Die weiteren Preisträger*innen

Äss-Bar
Backwaren frisch von gestern – gegen Foodwaste

Begegnungsort Velowerkstatt am Egelsee
Gemeinsam Velos reparieren für die Wiederverwendung in Afrika

Berner Stiftsgarten
Beeren, Begegnung und Bildung – im öffentlichen Garten am Fusse der Münsterplattform

Bücherbergwerk
Der soziale Kult(ur)laden für Bücher mitten in Bern

Cooperativa Legu Vegu
Tofu handmade in Bern

Genossenschaft Güter Foodcoop
Mitmachladen für ökologische und sozialgerechte Lebensmittel

Leihbrillen von Bärtschi Optik
Brillen nach einer Augenoperation leihen statt kaufen
Spezialpreis von Der Gewerbeverein für Engagement im Bereich Kreislaufwirtschaft.

Herzliche Gratulation an alle Preisträger*innen!