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Zunfthaus zu Webern

1465 beschlossen die Webermeister in ein repräsentatives Gebäude am östlichen Ausgang der Marktgasse zu ziehen.

Auch die Weber erwarben ihr erstes Zunfthaus an der südlichen Kramgasse nach dem erhaltenen Kaufvertrag vom 1. April 1427 aus dem Erbe eines ihrer Mitglieder. Das Gebäude stiess im Westen direkt an die alte Gerberngesellschaft (Zunfthäuser zu Mittellöwen, Ober- und Niedergerbern) und gehörte dem Webermeister Johannes Wolf senior. Der Kaufbetrag von 170 Gulden lässt darauf schliessen, dass es sich beim ersten Zunfthaus der Weber noch um ein einfaches Gebäude handelte.[1] Die Weber beschlossen deshalb, ihr Versammlungslokal an der südlichen Kramgasse 1465 aufzugeben und für 400 Gulden ein repräsentativeres Gebäude am östlichen Ausgang der Marktgasse zu erstehen. Die neue Liegenschaft war Eigentum des Junkers Wilhelm von Scharnachtal und umfasste neben dem Haupthaus an der Marktgasse noch ein Hinterhaus gebuwen mit einem steinin gewelb und einer hölzernen kammern daruff sowie einen Baumgarten.[2]

Roland Gerber, 17.02.2018



[1]    Alfred Zesiger: Die Gesellschaft zu den Webern, Bern 1914, S. 57-59.

[2]    Ebda., S. 58f.

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