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Lebensmittelmarkt

Auf dem Lebensmittelmarkt boten die in der Nachbarschaft der Stadt lebenden Bauern ihr Produkte zum Verkauf an.

Bürger und Rat nutzten neben der Kram- und Gerechtigkeitsgasse seit dem 14. Jahrhundert auch die Marktgasse sowie die Münster- und Herrengasse sozusagen als südliche und westliche Verlängerung dieser beiden Gassen als Märkte (Märkte). In diesen wurde der Wochenmarkt (Wochenmarkt) abgehalten. Vor allem die in Nachbarschaft Berns lebenden Bauern nutzten die wöchentlichen Markttage um essig ding (Lebensmittel) mit namen anken, ziger, kesse, eyer, nuss, biren, öpphel, rafen und vische an die Stadtbewohner zu verkaufen.[1] Gleichzeitig fanden die in der Stadt ansässigen Krämer Gelegenheit, der Landbevölkerung handwerkliche Produkte wie Sicheln, Messer, Tuche oder diverse Haushaltartikel anzubieten.

Roland Gerber, 17.02.2018



[1]    SSRQ Bern Stadt II/1, Nr. 183, S. 77f.

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