Oral History Projekt
Im Rahmen des Oral History Projekts «Digitaler Wandel in der Arbeitswelt» veröffentlicht das Stadtarchiv Bern Kurzvideos mit Interviews von ehemaligen Mitarbeitenden der Stadtverwaltung. Diese schildern ihre persönlichen Erlebnisse und erzählen, wie sich ihr Arbeitsalltag mit der Digitalisierung verändert hat.
Digitale Medien, Computer und Smartphones sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Laufend entstehen neue Formen der Kommunikation und der Zusammenarbeit. Am Arbeitsplatz werden wir mit neuen Anwendungen und der fortschreitenden Digitalisierung konfrontiert.
Wie erleben langjährige Mitarbeitende der Berner Stadtverwaltung diesen rasanten Wandel? Welche Ereignisse haben ihre tägliche Arbeit besonders geprägt? Wie hat sich das Arbeitsumfeld verändert und welche persönlichen Höhepunkte und Herausforderungen gab es? Das Stadtarchiv hat in Zusammenarbeit mit der MMWyss GmbH die hier publizierten Kurzvideos erstellt.
Falls auch Sie etwas mitzuteilen haben, können Sie sich jederzeit beim Stadtarchiv melden.
60 Jahre Informatik in der Stadt Bern
Luciano Bergamin und Robert Etter, beides leitende Angestellte, decken gemeinsam rund 60 Jahre Datenverarbeitung und Informatik in der Stadtverwaltung ab. Sie haben den rasanten technischen Fortschritt von den Lochkarten bis zur Cloud hautnah miterlebt. In ihren Interviews geben sie einen Einblick in die Entwicklung der städtischen Informatik von den Anfängen im Jahr 1964, über den Ausbau, der mit dem Frauenstimmrecht 1971 kam, bis zur Ablösung der Grossrechnertechnologie durch PCs. Mitte der 1990er-Jahre folgten die Einführung des Internets und die Nutzung von E-Mail als neue Kommunikationsform. Ebenso zur Sprache kommen Themen wie der Frauenanteil in der IT und Cybersecurity sowie besondere Ereignisse wie der angebliche «Millennium-Bug» um das Jahr 2000 oder die Einführung von Homeoffice für die Mitarbeitenden während der Pandemie.
Die Interviews entstanden im Jahr 2023.