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Wie setzen sich Berner*innen füreinander ein?

In der Stadt Bern ist die politische Beteiligung hoch und ein soziales Netz ist vorhanden. Die Mehrheit hat eine oder mehrere Personen im Umfeld, auf deren Hilfe sie sich verlassen kann. Mehr Hilfe wünschen sich die Berner*innen bei Haushaltsarbeiten. Ein Viertel der Menschen mit Behinderungen benötigt zusätzliche medizinische Hilfe.

Politische Mitwirkung

Frage: Wie häufig nutzen Sie Möglichkeiten zur politischen Beteiligung? Antworten (Anteil Personen, die mit «sehr oft» und «oft» geantwortet haben): Heterosexuelle Frauen: 5% der heterosexuellen Frauen wirken aktiv politisch mit, 70% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Heterosexuelle Männer: 7% wirken aktiv politisch mit, 69% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Queere Frauen: 13% wirken aktiv politisch mit, 70% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Queere Männer: 5% wirken aktiv politisch mit, 72% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Menschen mit Behinderungen: 6% wirken aktiv politisch mit, 64% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Menschen ohne Behinderungen: 8% wirken aktiv politisch mit, 61% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Menschen mit Migrationshintergrund: 6% wirken aktiv politisch mit, 31% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Menschen ohne Migrationshintergrund: 7% wirken aktiv politisch mit, 87% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. 15–30-Jährige: 5% wirken aktiv politisch mit, 53% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. 31–64-Jährige: 6% wirken aktiv politisch mit, 61% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. 65–79-Jährige: 7% wirken aktiv politisch mit, 72% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. 80-Jährige und älter: 3% wirken aktiv politisch mit, 71% nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil.
Bild Legende:

Nur knapp ein Drittel der Menschen mit Migrationshintergrund nehmen an Abstimmungen und Wahlen teil. Viele von ihnen sind nicht dazu berechtigt, weil sie nicht eingebürgert sind.

Queere Frauen sind am häufigsten politisch aktiv.

Zivilgesellschaftliches Engagement

Frage: Wie häufig nutzen Sie Möglichkeiten für zivilgesellschaftliches Engagement? Antworten (Anteil Personen, die mit «sehr oft» und «oft» geantwortet haben): Heterosexuelle Frauen: 22% der heterosexuellen Frauen wirken in Vereinen mit, 15% betreuen nicht eigene Kinder, 17% leisten Nachbarschaftshilfe, 12% wirken im Quartier mit. Heterosexuelle Männer: 34% wirken in Vereinen mit, 11% betreuen nicht eigene Kinder, 10% leisten Nachbarschaftshilfe, 15% wirken im Quartier mit. Queere Frauen: 24% wirken in Vereinen mit, 11% betreuen nicht eigene Kinder, 4% leisten Nachbarschaftshilfe, 10% wirken im Quartier mit. Queere Männer: 23% wirken in Vereinen mit, 6% betreuen nicht eigene Kinder, 15% leisten Nachbarschaftshilfe, 2% wirken im Quartier mit. Menschen mit Behinderungen: 18% wirken in Vereinen mit, 8% betreuen nicht eigene Kinder, 12% leisten Nachbarschaftshilfe, 10% wirken im Quartier mit. Menschen ohne Behinderungen: 25% wirken in Vereinen mit, 12% betreuen nicht eigene Kinder, 12% leisten Nachbarschaftshilfe, 13% wirken im Quartier mit. Menschen mit Migrationshintergrund: 21% wirken in Vereinen mit, 13% betreuen nicht eigene Kinder, 14% leisten Nachbarschaftshilfe, 18% wirken im Quartier mit. Menschen ohne Migrationshintergrund: 30% wirken in Vereinen mit, 13% betreuen nicht eigene Kinder, 14% leisten Nachbarschaftshilfe, 12% wirken im Quartier mit. 15–30-Jährige: 27% wirken in Vereinen mit, 6% betreuen nicht eigene Kinder, 5% leisten Nachbarschaftshilfe, 9% wirken im Quartier mit. 31–64-Jährige: 23% wirken in Vereinen mit, 13% betreuen nicht eigene Kinder, 14% leisten Nachbarschaftshilfe, 14% wirken im Quartier mit. 65–79-Jährige: 22% wirken in Vereinen mit, 17% betreuen nicht eigene Kinder, 20% leisten Nachbarschaftshilfe, 12% wirken im Quartier mit. 80-Jährige und älter: 17% wirken in Vereinen mit, 4% betreuen nicht eigene Kinder, 17% leisten Nachbarschaftshilfe, 7% wirken im Quartier mit.
Bild Legende:

Frauen sind im Vergleich zu Männern stärker engagiert in der Betreuung von nicht eigenen Kindern und in der Nachbarschaftshilfe (Frauen 14 Prozent, Männer 11 Prozent). Männer wirken hingegen deutlich häufiger mit in Vereinen 

Personen mit Migrationshintergrund sind stärker engagiert bei der Quartiersmitwirkung (8 Prozent der Personen mit Migrationshintergrund, 6 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrund) und bei der Umgebungsgestaltung im Quartier (10 Prozent, im Vergleich zu 6 Prozent der Personen ohne Migrationshintergrund).  

Ein Fünftel der ab 65-Jährigen leistet Nachbarschaftshilfe (im Vergleich zu 12 Prozent der Gesamtbevölkerung). Zudem sind sie am häufigsten engagiert in der Betreuung nicht eigener Kinder. Personen im 3. Lebensalter (65–80-Jährige) sind teils stark engagiert für die Gesellschaft, danach nimmt die Beteiligung ab. 

Gegenseitige Unterstützung

Frage: Gibt es in Ihrem privaten Umfeld Personen, auf deren Hilfe Sie sich in Notfällen verlassen können? Antworten: Heterosexuelle Frauen: 13% haben eine Person, auf die sie sich im Notfall verlassen können, 83% haben mehrere Personen, 2% haben niemanden. Heterosexuelle Männer: 15% haben eine Person, 79% haben mehrere Personen, 4% haben niemanden. Queere Frauen: 14% haben eine Person, 78% haben mehrere Personen, 3% haben niemanden. Queere Männer: 21% haben eine Person, 76% haben mehrere Personen, 1% haben niemanden. Menschen mit Behinderungen: 19% haben eine Person, 66% haben mehrere Personen, 3% haben niemanden, 11% wissen es nicht oder gaben keine Antwort. Menschen ohne Behinderungen: 12% haben eine Person, 72% haben mehrere Personen, 3% haben niemanden. Menschen mit Migrationshintergrund: 23% haben eine Person, 67% haben mehrere Personen, 7% haben niemanden. Menschen ohne Migrationshintergrund: 11% haben eine Person, 86% haben mehrere Personen, 2% haben niemanden. 15–30-Jährige: 8% haben eine Person, 71% haben mehrere Personen, 1% haben niemanden. 31–64-Jährige: 13% haben eine Person, 71% haben mehrere Personen, 4% haben niemanden. 65-Jährige und älter: 20% haben eine Person, 71% haben mehrere Personen, 3% haben niemanden.
Bild Legende:

Mehr ältere Menschen als jüngere haben eine oder mehrere Personen, auf die sie sich verlassen können.  

Menschen mit Behinderungen haben häufiger nur eine Person, auf die sie sich verlassen können. Aber insgesamt haben gleich viele Menschen mit Behinderungen (86 Prozent von ihnen) eine oder mehrere Personen, auf die sie sich verlassen können (im Vergleich: 85 Prozent der Menschen ohne Behinderung). 

7 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund haben keine Person, auf die sie sich im Notfall verlassen können. Mehr Männer (4 Prozent) als Frauen (2 Prozent) geben an, niemanden zu haben. 

Bezug von Hilfe / Unterstützung

17 Prozent aller Befragten nehmen Haushaltshilfe und 15 Prozent medizinische Hilfe / Krankenpflege in Anspruch. Das sind die am häufigsten in Anspruch genommenen Hilfen. Menschen mit Behinderungen nehmen im Vergleich zu Menschen ohne Behinderungen deutlich mehr Unterstützung in Anspruch. 

Frauen nehmen im Vergleich zu Männern mehr finanzielle Hilfe in Anspruch. Queere Menschen nehmen im Vergleich zu nicht-queeren Menschen mehr medizinische Hilfe und mehr finanzielle Hilfe in Anspruch.  

Menschen mit Migrationshintergrund nehmen insgesamt weniger Hilfe / Unterstützung in Anspruch im Vergleich zur Bevölkerung ohne Migrationshintergrund.  

Ältere Menschen nehmen im Vergleich zu jüngeren Menschen mehr Hilfe in Anspruch bei Haushaltsarbeiten, medizinischer Hilfe und der Betreuung von Familienangehörigen – nehmen aber im Vergleich weniger finanzielle Hilfe in Anspruch. 15- bis 30-Jährige nehmen im Vergleich zu anderen Altersgruppen am häufigsten finanzielle Hilfe in Anspruch. 

Wunsch nach Hilfe / Unterstützung

16 Prozent der Frauen und 12 Prozent der Männer wünschen sich mehr Hilfe bei Haushaltsarbeiten. Queere Menschen wünschen sich mehr medizinische und finanzielle Hilfe. 20 Prozent der queeren Männer wünschen sich mehr Hilfe bei der Hausarbeit, im Vergleich zu 13 Prozent der heterosexuellen Männer.  

Menschen mit Behinderungen wünschen sich generell mehr Unterstützung. 23 Prozent wünschen sich mehr Hilfe bei Haushaltsarbeiten (gegenüber 13 Prozent der Menschen ohne Behinderung), 14 Prozent mehr medizinische Hilfe (gegenüber 9 Prozent), 10 Prozent mehr Hilfe bei Transportdiensten (gegenüber 4 Prozent) und 16 Prozent mehr finanzielle Hilfe (gegenüber 7 Prozent).  

13 Prozent der Menschen mit Migrationshintergrund wünschen sich mehr finanzielle Hilfe (versus 7 Prozent der Menschen ohne Migrationshintergrund) und 14 Prozent wünschen sich mehr medizinische Hilfe (versus 8 Prozent der Menschen ohne Migrationshintergrund). 

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