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Wie lebt es sich in der Stadt Bern?

Die allermeisten Berner*innen leben gerne in der Stadt Bern. Sie sind zufrieden mit der Infrastruktur und dem Angebot. Aber nachts fühlen sich vor allem Menschen mit Behinderungen und ältere Personen unsicher. Rund ein Viertel der Bevölkerung findet, dass die Stadt Bern zu wenig für Menschen mit Behinderungen und für die ausländische Bevölkerung unternimmt.

Die Menschen in der Stadt Bern sind sich einig: 96 Prozent leben gerne dort. Dieses gute Ergebnis wird auch bei queeren Menschen, Menschen mit Behinderungen, der Migrationsbevölkerung sowie älteren Menschen erreicht. 

Sicherheitsgefühl

Frage: Wie fühlen Sie sich, wenn Sie in der Nacht zu Fuss allein in Ihrem Quartier unterwegs sind? Antworten: Heterosexuelle Frauen: 76% fühlen sich sicher, 20% fühlen sich unsicher. Heterosexuelle Männer: 91% fühlen sich sicher, 8% fühlen sich unsicher. Queere Frauen: 76% fühlen sich sicher, 19% fühlen sich unsicher. Queere Männer: 85% fühlen sich sicher, 12% fühlen sich unsicher. Menschen mit Behinderungen: 62% fühlen sich sicher, 27% fühlen sich unsicher. Menschen ohne Behinderungen: 78% fühlen sich sicher, 12% fühlen sich unsicher. Menschen mit Migrationshintergrund: 83% fühlen sich sicher, 13% fühlen sich unsicher. Menschen ohne Migrationshintergrund: 81% fühlen sich sicher, 16% fühlen sich unsicher. 15–30-Jährige: 74% fühlen sich sicher, 11% fühlen sich unsicher. 31–64-Jährige: 81% fühlen sich sicher, 11% fühlen sich unsicher. 65-Jährige und älter: 61% fühlen sich sicher, 28% fühlen sich unsicher.
Bild Legende:

Am unsichersten fühlen sich ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Auch zwischen den Geschlechtern gibt es Unterschiede: 19 Prozent der Frauen fühlen sich unsicher, wenn sie nachts allein im Quartier unterwegs sindim Vergleich zu 8 Prozent der Männer.  

Nachts in der Innenstadt fühlen sich die Menschen noch unsicherer: Ein Drittel der Frauen und ein Fünftel der Männer fühlen sich unsicher. Ebenfalls 38 Prozent der Menschen mit Behinderungen, 42 Prozent der queeren Frauen und 26 Prozent der queeren Männer. Am unsichersten fühlen sich Personen ab 65 Jahren: 44 Prozent fühlen sich unsicher, davon sind fast ein Fünftel aus Sicherheitsgründen nie nachts in der Innenstadt unterwegs.  

Lebensbedingungen und Einrichtungen

Die Berner*innen wurden gefragt, wie wichtig ihnen bestimmte Lebensbedingungen und Einrichtungen sind und auch wie zufrieden sie damit sind. Für die Stadt Bern zeigt sich dadurch Handlungsbedarf, wenn Bereiche für die Menschen wichtig sind, gleichzeitig die Zufriedenheit damit aber gering ist (siehe unter Hinweise zu den Daten eine Liste der Lebensbedingungen / Einrichtungen). 

Wichtigkeit: Bei der Frage nach der Wichtigkeit ergeben sich Unterschiede aufgrund der eigenen Betroffenheit. Beispielsweise ist es für über 65-Jährige etwas wichtiger als für den Rest der Bevölkerung, ein altersgerechtes Wohnumfeld zu haben. Das Kinderbetreuungsangebot ist den queeren Männern weniger wichtig als anderen Bevölkerungsgruppen.  

Zufriedenheit: Gefragt danach, wie zufrieden die Menschen mit den Bedingungen und Einrichtungen der Stadt Bern sind, zeigt sich ein ziemlich einheitliches Bild. Sehr zufrieden sind die Berner*innen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Einkaufsmöglichkeiten im Quartier. Queere Männer und Menschen mit Behinderungen sind jedoch etwas weniger zufrieden mit dem Wohnungsangebot und der Sicherheit von Velowegen als der Rest der Berner*innen. 

Beim Vergleich zwischen dem, was den Menschen wichtig ist, und wie zufrieden sie damit sind, fällt auf: Alle Bevölkerungsgruppen schätzen das Wohnungsangebot als wichtig ein, sind aber «eher nicht zufrieden» damit. Weitere Bereiche, bei denen die Wichtigkeit höher ist als die Zufriedenheit, sind: Verkehrssicherheit im Quartier, sichere Velowege, Parkanlagen Spazierwege Wälder sowie bei Menschen ab 65 Jahren auch das altersgerechte Wohnumfeld.

Einsatz der Stadt Bern für Personengruppen

Frage: Für welche Personengruppen wird Ihrer Meinung nach in der Stadt Bern zu viel, genügend oder zu wenig getan? Antworten: Für Mädchen und Frauen: 18% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 44% genügend; 3% zu viel. 24% der Frauen sagten, dass zu wenig getan wird; 42% genügend; 1% zu viel. Für Jungen und Männer: 8% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 50% genügend; 3% zu viel. 9% der Männer sagten, dass zu wenig getan wird; 56% genügend; 3% zu viel. Für queere Menschen: 18% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 26% genügend; 11% zu viel. 51% der queeren Menschen sagten, dass zu wenig getan wird; 29% genügend; 1% zu viel. Für Menschen mit Behinderungen: 24% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 25% sagten, dass genügend getan wird; 2% sagten, dass zu viel getan wird. 44% der Menschen mit Behinderungen sagten, dass zu wenig getan wird; 23% genügend; 1% zu viel. Für die ausländische Wohnbevölkerung: 23% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 37% genügend; 10% zu viel.30% der Menschen mit Migrationshintergrund sagten, dass zu wenig getan wird; 44% genügend; 7% zu viel. Für ältere Menschen: 22% aller Befragten sagten, dass zu wenig getan wird; 40% genügend; 3% zu viel. 28% der ab 65-Jährigen sagten, dass zu wenig getan wird; 56% genügend; 1% zu viel.
Bild Legende:

Ein Viertel der Menschen in der Stadt Bern sagt, dass die Stadt zu wenig für Menschen mit Behinderungen tut. Fast die Hälfte aller Menschen mit Behinderungen sind dieser Ansicht.   

Ein grosser Unterschied zwischen Gesamtbevölkerung und Betroffenen zeigt sich bei queeren Menschen: Ein Fünftel aller Befragten findet, es werde zu wenig für queere Menschen getan, im Vergleich zur Hälfte der queeren Menschen.   

Zugänglichkeit Stadtverwaltung

Frage: Zugänglichkeit der Stadtverwaltung? Wenn ich eine Auskunft oder Dienstleistung von der Stadtverwaltung will, finde ich rasch heraus, wohin ich mich wenden muss: 62% aller Befragten stimmen dieser Aussage zu. 66% der Menschen ab 65 Jahren stimmen dieser Aussage zu. 74% der Menschen mit Migrationshintergrund stimmen dieser Aussage zu. 60% der Menschen mit Behinderungen stimmen dieser Aussage zu. Die städtischen Dienstleistungen sind hindernisfrei zugänglich (Gebäude sind mit Rollstuhl, Kinderwagen, Rollator zugänglich): 26% aller Befragten stimmen dieser Aussage zu. 31% der Menschen ab 65 Jahren stimmen dieser Aussage zu. 42% der Menschen mit Migrationshintergrund stimmen dieser Aussage zu. 25% der Menschen mit Behinderungen stimmen dieser Aussage zu. Die städtischen Onlinedienstleistungen sind barrierefrei zugänglich (Informationen in Leichter Sprache, barrierefreie Online-Kommunikation, etc.): 43% aller Befragten stimmen dieser Aussage zu. 43% der Menschen ab 65 Jahren stimmen dieser Aussage zu. 55% der Menschen mit Migrationshintergrund stimmen dieser Aussage zu. 39% der Menschen mit Behinderungen stimmen dieser Aussage zu.
Bild Legende:

Die meisten Personen sagen, dass sie die Informationen und Angebote der Stadtverwaltung leicht finden können. Der Aussage, dass Dienstleistungen barriere- und hindernisfrei zugänglich sind, stimmen aber deutlich weniger Personen zu.

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