Kandidierende Gemeinderat (Exekutive) 2024
Für den Gemeinderat kandidierten neun Personen. Es wurden zwei Listen eingereicht. Der Gemeinderat besteht in der Stadt Bern aus fünf Mitgliedern.
1 Meh Farb für Bärn!
Name | Jahrgang | Partei | bisher |
---|---|---|---|
Melanie Mettler | 1977 | GLP | |
Florence Pärli | 1990 | FDP | |
Béatrice Wertli | 1976 | Die Mitte | |
Janosch Weyermann | 1995 | SVP | |
Bettina Jans-Troxler | 1980 | EVP |
Melanie Mettler (GLP)
Das können Sie von mir als Stadtpräsidentin erwarten:
Ich bin bereit, Verantwortung zu übernehmen für eine ambitionierte Klima- und Verkehrspolitik und für gesunde Finanzen sowie für eine starke nachhaltige Entwicklung von Wirtschaft und Gewerbe in unserer Stadt.
Mein politischer Antrieb sind tragfähige Lösungen. Dafür muss man überparteilich zusammenarbeiten und mit allen Beteiligten einen offenen Austausch pflegen. Gerade in der Zusammenarbeit mit Politik und Gesellschaft, aber auch mit Wirtschaft, Bildung und Kultur. Diesen Politikansatz will ich stärker in der Stadtberner Regierung einbringen.
Ich freue mich über Ihre Stimme für eine innovative Weiterentwicklung der Stadt Bern.
Herzlich, Melanie Mettler
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
- Wahlkampagne für Gemeinderat: 1000.-
- Wahlkampagne für Stadtpräsidium: 3500.-
- Beitrag an Wahlkampagne Bündnis «Meh Farb für Bärn!»: 6500.-
- Beitrag an Wahlkampagne GLP für Melanie Mettler: 20'000.-
- Siehe zudem: Meldeformular Wahlkampagne GLP für Melanie Mettler (PDF, 202.4 KB)
Florence Pärli (FDP)
Ich setze mich dafür ein, dass die Rechnung für alle Bärnerinnen und Bärner aufgeht…
… für gesunde Finanzen: Wir dürfen künftigen Generationen keinen untragbaren Schuldenberg hinterlassen und die drohende Steuererhöhung muss zwingend abgewendet werden.
… für eine starke Wirtschaft: Wir müssen dem Gewerbe Sorge tragen, damit es hier bleibt. Es braucht ausreichend Platz, sinnvolle Verkehrskonzepte und eine Verwaltung, die sich als Dienstleisterin versteht.
… für mehr Wohnraum: Bern braucht eine Wohnbaupolitik für alle! Es darf nicht länger sein, dass bernverbundene Familien in die Agglo ziehen müssen, weil sie keine Wohnung finden.
… für ein sicheres Bern: Bei Gewaltexzessen und Sachbeschädigungen muss künftig eine Nulltoleranz gelten.
Beruf & Politik
- Juristin MLaw im Steuerrecht mit Weiterbildungen in Betriebswirtschaft
- Stadträtin, Fraktionspräsidentin, Mitglied der Finanzkommission
- Parteileitungsmitglied FDP Stadt Bern
- Vorstandsmitglied Trägerverein Einführung der Individualbesteuerung
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
- Wahlkampagne für Gemeinderat: 3000.-
- Beitrag an Wahlkampagne Bündnis «Meh Farb für Bärn!»: 5000.-
- Siehe zudem: Meldeformular Wahlkampagne FDP für Florence Pärli (PDF, 212.8 KB)
Béatrice Wertli (Mitte)
Bern braucht Bewegung und Balance!
Seit über 25 Jahren engagiere ich mich für meine Herzensstadt Bern. Ich bin Fraktionspräsidentin der Mitte im Stadtrat, Beraterin bei der Berner Firma ComCoeur und Verwaltungs- sowie Stiftungsrätin. Verheiratet und Mutter von zwei Töchtern, setze ich mich besonders für Quartiere, Sport, Sicherheit und Schule ein.
Mit meiner Kandidatur für den Gemeinderat möchte ich Bern wieder ins Gleichgewicht bringen. Wir brauchen eine nachhaltige Finanzpolitik, die den Mittelstand entlastet und eine sichere, innovative Stadt ermöglicht. Im Team will ich Blockaden aufheben und gemeinsam Lösungen finden.
Gemeinsam für Bern – für eine gerechte, zukunftsorientierte Stadtregierung!
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
- Wahlkampagne für Stadtrat: 200.-
- Wahlkampagne für Gemeinderat: 2000.-
- Beitrag an Wahlkampagne Liste Stadtrat und Gemeinderat Mitte: 5000.-
- Siehe zudem: Meldeformular Wahlkampagne Liste Stadtrat und Gemeinderat Mitte (PDF, 296.7 KB)
Janosch Weyermann (SVP)
Geschätzte Bernerinnen und Berner
Die politische Unausgewogenheit in der Berner Stadtregierung schadet unserer schönen Stadt nachhaltig: Die Finanzen laufen aus dem Ruder und die Schulden steigen markant an. KMU und Gewerbetreibende fühlen sich zunehmend gegängelt – sei es wegen Verkehrsschikanen oder wegen bürokratischen Auflagen, die nichts bringen, aber wichtige Ressourcen binden.
Ich kandidiere auf der überparteilichen Liste «Meh Farb für Bärn» für den Gemeinderat und für das Stadtpräsidium, damit bürgerliche Werte endlich wieder beachtet werden und die Anliegen der Wirtschaft mehr Gehör finden. Ich danke Ihnen herzlich, wenn Sie mich am 24. November 2024 2x auf Ihren Wahlzettel für den Gemeinderat setzen und für das Stadtpräsidium den Namen Janosch Weyermann notieren.
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
Bettina Jans-Troxler (EVP)
Mit Leidenschaft für Mensch und Umwelt – so setzt sie sich seit 11 Jahren im Stadtrat fürs Wohl der Stadt Bern ein. Bettina Jans-Troxler ist Präsidentin der EVP Stadt Bern und seit 7 Jahren Mitglied der Kommission für Soziales, Bildung und Kultur des Stadtrats. Sie hat Heilpädagogik und Theologie studiert und arbeitet als selbstständige Beraterin für natürliche Empfängnisregelung. Sie engagiert sich in der reformierten Kirche und deren Synode und ist Teil des Stadtklosters Frieden.
Als Mutter von zwei Kindern (11 und 9), liebt sie es, Netzwerke zu stärken und gemeinschaftlich zu leben. Sie mag Gärten, in denen es blüht und wächst, spannende Bücher und ausgiebige Spielrunden.
Bettina Jans-Troxler setzt sich ein für eine lebenswerte Stadt Bern, die familienfreundlich, nachhaltig und inklusiv ist. Ihre Schwerpunkte sind ein gutes Miteinander und dass unsere Kinder und Enkelkinder gute Voraussetzungen vorfinden werden bezüglich Umwelt, Finanzen und Infrastruktur.
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
- Wahlkampagne für Stadtrat: 100.-
2 RotGrünMitte (RGM)
Name | Jahrgang | Partei | bisher |
---|---|---|---|
Marieke Kruit | 1968 | SP | bisher |
Alec von Graffenried | 1962 | GFL | bisher |
Matthias Aebischer | 1967 | SP | |
Ursina Anderegg | 1981 | GB |
Marieke Kruit (SP)
Marieke Kruit, 1968
Gemeinderätin, Direktorin für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün
Bern kann mehr
Ich engagiere mich für eine soziale und nachhaltige Stadt, die wirtschaftlich erfolgreich ist. Bern ist grossartig, aber Bern kann mehr. Wir dürfen etwas selbstbewusster auftreten und mutige Entscheide fällen.
Der Verkehr ist eine Hauptsorge: Es braucht mehr Platz für alle, die zu Fuss, mit Velo, Tram und Bus unterwegs sind und abgestimmte Lösungen für das Gewerbe.
Die Klimakrise trifft Städte besonders stark: Bern muss die Energiewende vorantreiben und hitzeverträglich werden: Mehr Bäume, weniger Asphalt.
Wir müssen bezahlbaren Wohnraum weiter fördern: Unsere Lebensqualität ist hoch, viele wollen hier leben: Für Familien ist es aber schwierig, eine Wohnung zu finden.
Wir brauchen noch mehr den Blick fürs Ganze: Mehr Zusammenarbeit über die Grenzen der Direktionen und der Stadt Bern hinaus – besonders in der Wirtschaftsförderung oder der Klimaverträglichkeit.
Und nur mit stabilen Finanzen haben wir den nötigen Spielraum für unsere Zukunftsprojekte und den sozialen Ausgleich.
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
Alec von Graffenried (GFL)
Alec von Graffenried
Stadtpräsident bisher, 1962
Rechtsanwalt und Mediator
- Verheiratet, 4 erwachsene Kinder & 2 Enkelkinder
- wohnhaft im Murifeld
- Stadtpräsident seit 2017
Motto: Wytermache – und Bern so weiterbringen!
Vision: «Meine Vision ist eine lebendige und nachhaltige Stadt mit einem aktiven Kulturleben. Mit mir als Stadtpräsident ist die Stadt Bern vielfältig, unkompliziert, verlässlich, wirtschaftlich erfolgreich, offen und menschlich unterwegs. Mir liegt meine Arbeit für Bern am Herzen und ich freue mich darauf, mich nochmals vier Jahre mit viel Herzblut für unsere einzigartige Stadt engagieren zu dürfen. Merci!»
Alec von Graffenried
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
Matthias Aebischer (SP)
Bern ist sozial, ökologisch und lebensfroh. Die Politik ist dafür verantwortlich, dass dies so bleibt. Bezahlbarer Wohnraum, chancengerechte Schulen, starkes Gewerbe, anständige Löhne, Ausbau des Wärmeverbundnetzes, Solaranlagen – das sind die Stichworte meiner Politik.
In vielen Städten Europas sind Wohnungen für die Familien unbezahlbar geworden. Mit städtischem und genossenschaftlichem Wohnbau sorgen wir, dass dies in Bern nicht soweit kommt.
Der Zugang zu den Schulen ist für alle gleich, so denkt man. Dem ist aber bei weitem nicht so. Damit wir nicht nur die Chancengleichheit, sondern auch Chancengerechtigkeit erreichen, brauchen wir noch mehr Ganztagesschulen und Frühfördermassnahmen.
Zwei Drittel aller Jugendlichen absolvieren eine Lehre, auch in der Stadt Bern. Damit dies so bleibt muss das Gewerbe in der Stadt bleiben. Dass alle, die hier arbeiten einen anständigen Lohn erhalten, ist für mich eine Selbstverständlichkeit.
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
Ursina Anderegg (GB)
Ursina Anderegg, 43, lebt seit 22 Jahren in Bern und politisiert seit 2016 im Stadtrat. Sie ist Historikerin und arbeitet heute als stellvertretende Leiterin der Abteilung für Chancengleichheit der Universität Bern.
Ihr bisheriges Engagement für mehr Klimaschutz und gegen Armut möchte sie im Gemeinderat weiterführen. Konkret heisst das in der Klimapolitik: Es braucht Solaranlagen auf allen Dächern in Bern. Die Stadt muss alle Gebäudebesitzende aktiv zu energetischen Sanierungen und Heizungsersatz ermuntern.
Sozialpolitisch sind für Anderegg bezahlbare Kita-Plätze für alle Familien und gute Arbeitsbedingungen für das Betreuungspersonal sehr wichtig. Ausserdem möchte sie gegen die immer weiter steigenden Mieten vorgehen: Mit Mietzinskontrollen bei Sanierungen und mehr günstigen städtischen Wohnungen kann die Stadt der Immobilienspekulation etwas entgegensetzen.
Ausserdem will Anderegg die Kulturförderung stärken und den Autobahnausbau bekämpfen. Mehr zum Wahlprogramm: www.ursina-anderegg.ch
Vorgesehene Ausgaben für Wahlkampagne:
- Beitrag an Wahlkampagne Bündnis RotGrünMitte: 15'000.-
- Beitrag an Wahlkampagne Liste Stadtrat und Gemeinderat GB: 10'000.-
- Siehe auch: Meldeformular Wahlkampagne Liste Stadtrat und Gemeinderat GB (PDF, 236.4 KB)