Menschenhandel
Menschenhandel geht uns alle an. Denn die Ausbeutung von Menschen findet überall auf der Welt statt, auch in der Schweiz. Was kann dagegen getan werden? Hier finden Sie Informationen dazu.
Laut der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) wurden 2013 weltweit etwa 21 Mio. Menschen Opfer von Menschenhandel. Dieser findet nicht nur im fernen Ausland statt, sondern auch hier in der Schweiz. Die häufigsten Formen von Menschenhandel sind die sexuelle Ausbeutung (Prostitution, Zwangsheirat) und die Ausbeutung durch Arbeit (Zwangsarbeit, Bettelei).
Privathaushalte, Baugewerbe, Landwirtschaft
Menschenhandel ist insbesondere in Branchen wie der Landwirtschaft, dem Bau- und Gastgewerbe, aber auch in Privathaushalten verbreitet, wo billige Arbeitskräfte aus Osteuropa, Asien oder Afrika in der Pflege oder im Haushalt beschäftigt werden. Viele der Betroffenen sind illegal in der Schweiz und haben entsprechend Probleme, sich zu wehren und für ihre Rechte einzustehen.
Unterstützung
Wer von Menschenhandel betroffen ist oder die Vermutung hat, dass in seiner Nachbarschaft Menschen ausgebeutet werden, kann sich an folgende Stellen wenden:
Fremdenpolizei der Stadt Bern
Tel. +41 31 321 53 00
E-Mail: fremdenpolizei@bern.ch
Links
Hier erhalten Sie weitere Informationen:
- Koordinationsstelle gegen Menschenhandel und Menschenschmuggel
- FIZ Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration