Schlauchboote
Auch beim Aareböötlen gibt es einige Dinge zu beachten. Jahr für Jahr kommt es zu gefährlichen Situationen – teilweise mit schwerwiegenden Folgen. Auch verursachen leere, führerlose Boote auf der Aare aufwändige und teure Suchaktionen. Durch das Einhalten einiger einfacher Regeln kann dies verhindert werden. Richtiges Verhalten mit dem Boot auf der Aare hilft, gefährliche Situationen und Suchaktionen zu verhindern. Helfen Sie mit und seien Sie vorsichtig.
Als Besitzerin oder Besitzer eines Schlauchboots gibt es ein paar wichtige, teils gesetzlich vorgeschriebene Punkte zu beachten, damit der Böötlitripp nicht teuer oder schlimm endet:
- Boote nicht zusammenbinden. Sie sind nicht mehr manövrierfähig.
- Unbekannte Flussabschnitte müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden.
- Schlauch- und Gummibootfahrer müssen mit einer Rettungsweste ausgerüstet sein.
- Die auf dem Boot angegebene Nutzlast darf nicht überschritten werden.
- Beschriften Sie Ihr Schlauchboot mit Name und Adresse.
- Melden Sie sich umgehend beim Polizeinotruf 117 oder 112, wenn Sie von Ihrer Gruppe getrennt werden oder wenn Sie Ihr Boot verloren haben und dieses führerlos die Aare hinuntertreibt.
- Geben Sie Entwarnung, wenn alle in Sicherheit sind.
Der Kontakt mit der Polizei – auch bei einem vermeintlich harmlosen Zwischenfall – erleichtert den Rettungskräften herrenlose Boote dem Besitzer zuzuordnen und hilft ebenfalls, aufwändige Suchaktionen zu vermeiden. Ausserdem sind diese Punkte in der Binnenschifffahrtsverordnung so vorgeschrieben.
Bei grobfahrlässig verursachten Suchaktionen können unter Umständen Einsatzkosten der Rettungsdienste, welche schnell mehrere tausend Franken kosten können, den Bootsbesitzerinnen und -besitzern in Rechnung gestellt werden.
Aarekarte für den Böötli-Tripp von Thun bis zum Wohlensee