Koordinationsplan
Der Koordinationsplan Viererfeld/Mittelfeld ist eine wichtige und verbindliche planerische Grundlage für die Entwicklung des neuen Stadtquartiers. Er baut auf dem Masterplan vom 20. Mai 2020 auf.
Mit dem Koordinationsplan werden die politisch und fachlich geforderten Qualitäten für ein hochwertiges Stadtquartier sichergestellt. Der Koordinationsplan ist ein privatrechtliches Instrument und inhaltlich vergleichbar mit einer Überbauungsordnung. Er ist für die Baurechtsnehmenden und für die Stadt Bern mit ihren involvierten Dienststellen verbindlich.
Der Koordinationsplan besteht aus Vorschriften und einem Planwerk. In den Vorschriften werden insbesondere gestalterische Vorgaben für die Hochbauten, die Umgebung und die öffentlichen Erschliessungs- und Freiräume definiert. Weitere Themen sind Mobilität, Umwelt, Energie und Klima sowie Medien (Fernwärme, Elektro, Wasser) und Entsorgung. Das Planwerk umfasst den verbindlichen Gestaltungsplan (Plan A) und die hinweisenden Pläne Parzellenplan (Plan B), Eigentumsplan (Plan C) und Richtkotenplan (Plan D). Integraler Bestandteil des Koordinationsplans ist das Mobilitätskonzept.
Koordinationsplan im Gespräch
«Die grösste Herausforderung bestand darin, die Anforderungen und Interessen der verschiedenen stadtinternen und externen Akteurinnen und Akteuren abzuwägen»
Im Interview spricht Mikael Garn, Projektleiter für die Planungsinstrumente des Stadtquartiers Viererfeld/Mittelfeld, über Herausforderungen und Chancen und erklärt, welche Bedeutung der Koordinationsplan für die Entwicklung eines zukunftsfähigen und lebenswerten Quartiers spielt.