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Sanierung Wege und Treppen

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Insgesamt führen rund 1250 Laufmeter Wege durch die Englischen Anlagen, die geprüft und allenfalls saniert werden müssen. Der Uferweg ist nicht Bestandteil der Sanierung, da er zum Drittprojekt «Hindernisfreier Uferweg» gehört. Rechnet man die Plätze dazu, sind gut 5'500 m2 Fläche Teil der Sanierung. Bei einem Grossteil dieser Fläche handelt es sich um nicht asphaltierte oder gepflasterte Wegebeläge. Man spricht hier von sogenannten Chaussierungen oder Mergelbelägen*. Diese werden im Rahmen der Sanierung erneuert. Die vorhandene Bogenpflästerung wird nur stellenweise ausgebessert.

Auf dem diagonalen Verbindungsstück vom Englische Anlagen-Platz auf der Promenade hinunter zum Uferweg Richtung Osten wird der Weg hangseits mit einem taktilen Rand gefasst. Dies dient als Massnahme für eine bedingt hindernisfreie Begehbarkeit. Aufgrund der Gefälle und der Mergelbeläge können jedoch nicht alle Anforderungen an eine hindernisfreie Begehbarkeit umgesetzt werden.

Die obere Promenade entlang der Hangkante ist eine asphaltierte Strasse. Sie führt am Quartier entlang und schliesst die Englischen Anlagen nach oben ab. Davon gehen an verschiedenen Punkten Fusswege in die Anlage hinein und zur Aare hinab führen. Vom Helvetiaplatz aus gelangt man über Treppen und einen gepflasterten Weg hinunter zum Schwellenmätteli. Der Uferweg, aber auch die anderen Querverbindungen stellen ein wichtiges Teilstück der Verbindung Bärenpark-Tierpark Dählhölzli dar.

Weitere Informationen.

Chaussierte Flächen prägen als klassische Wegebauart das Bild vieler historischer Parkanlagen, Grünflächen oder landwirtschaftlicher Wege. Aufgrund ihres natürlichen Aussehens verbinden sie die Vegetations- und Belagsflächen zu einer optischen Einheit. Diese althergebrachte Bauweise, bei der ein Schotter-Sandgemisch aufgebracht und verdichtet wird, beruht auf einem einfachen Prinzip: Auf einer groben, hohlraumreichen Schotterschicht werden ein bis zwei feiner gekörnte Schotterschichten aufgebracht - oft gebrochenes Kalkgestein mit Feinanteilen (Silt &Ton), der sogenannte Mergel. Daher spricht man häufig auch von Mergelbelägen oder –decken.

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