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Neuordnung Allmenden

Die Grosse und die Kleine Allmend sind wichtige gemeinschaftlich genutzte Frei- und Grünräume und bieten Platz für eine Vielzahl an Veranstaltungen. Nun wird die künftige Weiterentwicklung unter Einbezug der Bevölkerung eruiert. Die vielfältigen Nutzungen sollen bestmöglich koordiniert werden.

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Der Zirkusplatz muss dringend saniert werden. Bild: Marcel Hutzli / Zirkus Knie, 2021

Die Grosse und die Kleine Allmend stellen wertvolle gemeinschaftlich genutzte Frei- und Grünräume im dicht besiedelten Nordosten von Bern dar. Sie dienen als Freizeit- und Erholungsraum sowie als Veranstaltungsort für Sport, Kultur oder Messen. Angesichts der möglichen Aufhebung der oberirdischen Parkierung, welche die Aufenthaltsqualität und die Entwicklungsmöglichkeiten der Allmenden bisher stark eingeschränkt hat, soll unter Einbezug der Bevölkerung und verschiedener Interessengruppen ausgelotet werden, wie die Grosse und die Kleine Allmend für die Zukunft weiterentwickelt und die vielfältigen Nutzungen bestmöglich koordiniert werden können.

Die beiden Allmenden dienen als Trainings- und Wettkampforte für diverse Breitensportarten (Fussball, Baseball, Rugby, Hornussen, Leichtathletik etc.) sowie als Naherholungsräume zum Spazieren und Verweilen. Die Kleine Allmend wird neben der Freizeitnutzung auch als Übungsgelände für die Armee und für das Nationale Pferdesportzentrum genutzt. Auf der Grossen Allmend werden auf dem Hyspaplatz und dem Zirkusplatz regelmässig Messen, Ausstellungen und andere Veranstaltungen durchgeführt. Während der BEA gehört das Areal zum offiziellen Ausstellungsgelände. Sowohl auf der Kleinen wie auch auf der Grossen Allmend wird zudem während Grossanlässen parkiert.

Nutzungsansprüche koordinieren

Viele der historisch gewachsenen Nutzungen bestehen heute in einem «zusammengewürfelten Nebeneinander» und kollidieren teilweise miteinander. Rund um die Allmenden sind zudem verschiedene Drittprojekte im Gang. Die Nutzung der Allmenden muss auf diese Entwicklungen abgestimmt werden.

Mit dem Projekt «Neuordnung Allmenden» will die Stadt das geltende Nutzungs- und Gestaltungskonzept (NGK) und die damit verbundenen Planungsinstrumente überarbeiten. Die Allmenden sollen langfristig als multifunktionale öffentliche Freiräume mit hohem Grünanteil erhalten bleiben. Dies umfasst unter anderem ökologische Mehrwerte, eine gute Aufenthaltsqualität für die Bevölkerung sowie Raum für den Breitensport. Gleichzeitig gilt es, die verschiedenen Nutzungsansprüche zu koordinieren und die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu adressieren. Die Stadt führt zu diesem Zweck eine Testplanung durch. Die Bevölkerung und die Interessengruppen werden sich während einer Partizipationsphase in die Arbeiten einbringen können.

Meilensteine

Am 17. Oktober 2024 hat der Stadtrat den Kredit für das Planungsverfahren gesprochen. Derzeit laufen die inhaltlichen und organisatorischen Vorarbeiten für die Testplanung. Die erste Phase der Testplanung startet im ersten Quartal 2025. Die verschiedenen Projektphasen sind wie folgt vorgesehen:

Q1 2025 bis Q2 2025:

Phase 1: Testplanung, «Wesen» und Variantenfächer

Q3 2025 bis Q2 2026:

Phase 2: Dialog und Eingrenzung Variantenfächer

Q3 2026 bis Q4 2026:

Phase 3: Testplanung, Ausarbeitung Gesamtkonzept

Ab 2027:

Konsolidierung und Planerlassverfahren

Blick auf die Grosse und die Kleine Allmend
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Weitere Informationen.

Kontakt

Stadtgrün Bern / Strategische Planung Telefon 031 321 78 53

Ihre Ansprechperson

Noémie Augustin

Projektleitung Strategische Planung
Telefon 031 321 78 53
 

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