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In der Waschküche der Kita Altenberg – Ämtli für Grosse

Heute ist es wieder so weit: Lily und ich, Lou, sind an der Reihe für das Ämtli «Waschküche». Es ist schon viel passiert. Im Kindergarten durften wir mit Buchstaben spielen und waren lange im Garten. Nun ist Mittag, wir haben gerade gegessen, den Tisch abgeräumt und unsere Zähne geputzt. Jetzt dürfen wir uns um die Wäsche kümmern.

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Rasch huschen wir ins Treppenhaus und eilen die Stufen hinauf. Die grosse, schwere Tür zu den Betreuungsgruppen im Erdgeschoss muss ich immer mit beiden Händen aufziehen. «Komm, heute öffnen wir sie gemeinsam. Möchtest du zu den Kieselsteinen, Lily?» «Einverstanden», meint sie und biegt rechts ab, um den blauen Eimer bei der Gruppe zu holen. Ich hüpfe schnell zu der Mulino-Gruppe und hole den grünen Korb mit der schmutzigen Wäsche vom Vormittag und vom Mittagessen. 

«Lass uns noch die Wäsche bei der Bébégruppe im Obergeschoss holen», ruft mir Lily zu und saust bereits die Treppe hoch in den ersten Stock. Ich stelle meinen Eimer in den grünen Korb und springe ihr hinterher. Bei den Kleinsten in der Kita geben wir uns besonders viel Mühe, leise zu sein. Da schläft immer irgendein Kind und diejenigen, die wach sind, erschrecken so leicht, wenn wir Kindergartenkinder zu wild sind.

Lenis hat den weissen Korb bereits bereitgestellt. «Der ist ja mega voll.» «Ja, gell, die Bébés brauchen immer so viele Lätzchen und Windelunterlagen!». Lily trägt den weissen Korb die Treppe runter. Ich hieve den grünen Korb und den blauen Eimer hoch und zusammen balancieren wir mit unserer Last die restlichen Stufen zur Waschküche runter. 

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In der Waschküche hat es echt viele Sachen und wir haben kaum genügend Platz, um unsere Körbe hinzustellen. Es gibt zum Beispiel eine riesige Waschmaschine und obendrauf einen Wäschetrockner. In 4 verschiedenen Kübeln wird die trockene Schmutzwäsche aufbewahrt und an einem Wäscheständer hängt die nasse und schmutzige Wäsche. In einem Gestell hat es Waschpulver und Wäschekörbe.

«Darf ich das Wäschenetz halten?», frage ich Lily. Ich mag es nämlich nicht besonders, die nasse Wäsche zu berühren – und genau das müssen wir nun machen. Ich bin froh, dass Lily das Sortieren übernimmt: die Lätzchen müssen ins Wäschenetz, damit sich die Schnüre nicht verheddern, Windelunterlagen und Waschlappen gehen direkt in die Maschine. Alles andere müssen wir aufhängen. Das gibt ganzschön viel zu tun. Zum Glück hilft uns nun Esther, unsere Betreuerin.

Dann kommt der aufregendste Teil: auch das Wäschenetz mit den Lätzchen muss in die Waschmaschine und ich darf endlich das Waschpulver in die Schublade der Maschine schütten. Lily schliesst die Tür mit aller Kraft. Jetzt nur noch schnell 2 Tasten drücken: mit der 2 wählt Lily das Programm ‘Frotteewäsche’ und ich drücke danach den Startknopf. «Rasch, lass uns in den Ganztageskindergarten zurückgehen!». «Aber Hände waschen nicht vergessen», ruft uns Esther noch nach...

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