Kita Altenberg - Mittwochs in der Turnhalle
Gross, Klein und am Kleinsten bereiten sich am Mittwochnachmittag vor, um die Turnhalle Altenberg zu besuchen.
Die Kindergartenkinder tragen an ihren Rücken Turnsäcke mit Bällen und Rutschsocken drin. Die kleineren Kinder halten sich an den Händen der Betreuenden fest. Heute sind auch drei Kinder von der Bébégruppe in einem Kinderwagen bereit zur Abreise.
Dann setzt sich die ungleiche Karawane in Bewegung. Sie benötigt einige Zeit, bis sie die 450 Meter entfernte Turnhalle erreicht. Schnell die Schuhe und Jacken ausziehen, rein in die riesige Halle und einmal quer hindurch sausen. Die Betreuenden ziehen in der Zwischenzeit die dicke Matte unter die Sprossenwand, platzieren einige Turnbänke verkehrt herum auf dem Boden und legen Bodenmatten daneben.
Rasch geht das Treiben los: Wie weit schafft man es, an der Sprossenwand nach oben zu klettern? Wie lange kann man an einer Sprosse baumeln, bis die Arme ermüden und wer wagt es, runter auf die dicke Matte zu springen?
In der Hallenmitte balanciert ein Mädchen mit weit ausgebreiteten Armen über die Turnbank, während ein anderes darunter durchkriecht. Ein Kind aus der Bébégruppe tappt mit wackeligen Schritten einer blauen Linie der Bodenmarkierung entlang und das Kleinste sitzt bei der Betreuerin - den Nuggi im Mund und die Augen auf das geschäftige Turnen gerichtet. Zwei Kinder haben sich einen Ball geschnappt und kicken ihn auf das Handballtor. Einige Kinder liegen gemütlich auf einer Bodenmatte und schauen einem grösseren Mädchen zu, welches die «Kerze» (Schulterstand) übt.
Oh?! - Schon bald ist die Zeit um. Eine Betreuerin packt den bunten Fallschirm aus. Etwas, das die Kinder bereits kennen. Sie verteilen sich im Kreis, ergreifen den Stoff und machen mit dem Fallschirm ein Meer mit grossen Wellen und lassen so einige Bälle auf dem Schirm hüpfen.
Zum Schluss schwingen sie ihn so hoch wie möglich, um gleich darauf geschwind unter dem heruntergleitenden Fallschirm zu verschwinden. Zum Abschluss setzen sich die Kinder mit einer Betreuerin in den Kreis und singen gemeinsam ein Lied, während die andern Betreuenden die Turnbänke und Matten versorgen. Danach müssen sich bereits alle wieder auf den Rückweg machen.