Kampagne
«Bern schaut hin» – eine Kampagne gegen Sexismus und Queerfeindlichkeit im öffentlichen Raum
Jugendprojekte
Wir leisten Präventionsarbeit und engagieren uns für ein sicheres Nachtleben.
Mille Grazie
Gemeinsam mit Berner Clubs engagieren wir uns gegen sexualisierte Gewalt im Nachtleben.
Die Vision von «Bern schaut hin»
Bern schaut hin, wir alle schauen hin.
Alle Menschen können sich in der Stadt Bern sicher und frei bewegen, ohne Angst vor sexistischen, queerfeindlichen und sexualisierten Belästigungen – unabhängig von Geschlecht, Geschlechtsausdruck, sexueller und romantischer Orientierung, Herkunft, Religion, Hautfarbe, Alter, Aussehen und ob sie mit oder ohne Behinderungen leben. Wir streben eine gesellschaftliche Veränderung an: Sexistische, queerfeindliche und sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum sollen erkannt und nicht länger toleriert werden. Betroffene haben das Recht auf angemessene Unterstützung.
Ziele der Kampagne
- Wir streben eine gesellschaftliche Veränderung an, damit sexistische, queerfeindliche und sexualisierte Gewalt und Grenzüberschreitungen im öffentlichen Raum erkannt und nicht toleriert werden.
- Wir fördern die Zivilcourage der Berner*innen, damit sie bei sexistischen, queerfeindlichen und sexuellen Belästigungen im öffentlichen und halböffentlichen Raum unterstützend handeln können.
- Die Kampagnenwebseite und das Meldetool machen Unterstützungsangebote und rechtliche Informationen zugänglich. Mit dem Projekt «Bern schaut hin» möchten wir Menschen ermutigen, über Belästigungen zu sprechen und bei Bedarf Hilfe in Anspruch zu nehmen.
- Über das Meldetool können erlebte oder beobachtete Belästigungen gemeldet werden. Diese Meldungen tragen so dazu bei, die Dunkelziffer in der Stadt Bern auszuleuchten und Handlungsbedarf abzuleiten.
Trägerschaft
«Bern schaut hin» ist ein gemeinsames Projekt der Fachstelle für Gleichstellung in Geschlechterfragen der Stadt Bern und Familie & Quartier Stadt Bern (Bereich Soziokultur).
Mitwirkende
Agota Lavoyer, Expertin für sexualisierte Gewalt, begleitet die Kampagne und einen Teil der Aktivitäten fachlich. Feinheit AG arbeitet bei der Kommunikation mit und setzt das Meldetool technisch um. Im Sommer 2023 wird ein Soundingboard einberufen, in dem Vertreter*innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen und städtischen Dienststellen die Kampagne «Bern schaut hin» begleitet und kritisch bewertet. Eine Begleitgruppe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen arbeitet bei den Jugendprojekten mit. Zentral sind zudem die Vernetzung und der Austausch mit den Allianzpartner*innen, um breit aufgestellt und gemeinsam gegen Sexismus, Queerfeindlichkeit und sexualisierte Gewalt im öffentlichen Raum zu wirken.