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Hitze: Schutz für Kleinkinder

Säuglinge und Kleinkinder können sich weniger gut an hohe Temperaturen anpassen als Erwachsene. Sie verdienen während Hitzewellen besondere Aufmerksamkeit.

Kinder mit Erkrankungen des Kreislaufs oder der Atemwege (zum Beispiel Asthma) sind besonders empfindlich auf grosse Hitze und hohe Ozonwerte. Hitze und Ozon treten praktisch immer gemeinsam auf, da Luftschadstoffe unter dem Einfluss von Sonnenstrahlung zu Ozon umgewandelt werden.

Ozon reizt die Schleimhäute, kann Entzündungen der Atemwege auslösen, die Lungenfunktion vorübergehend einschränken und die körperliche Leistungsfähigkeit allgemein beeinträchtigen. 

Wie hoch die Schadstoffbelastung in der Stadt Bern ist erfahren Sie unter: Aktuelle Ozonbelastung oder über Ozon-Info.ch

Was Ihrem Kind hilft

Wald mit Laubbäumen und  Spazierweg
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Nebst den allgemeinen Schutzmassnahmen sind bei Kindern folgende Hinweise wichtig:

  • Hauttemperatur bei Säuglingen und Kleinkindern regelmässig prüfen, bei Bedarf sanft kühlen (lauwarme Dusche, feuchte Tücher)
  • Viel trinken lassen (Kinder stündlich auffordern, ein kleines Glas zu trinken
  • Akut kranke Kinder: Durchfall trocknet den Körper sehr rasch aus. Auf Ermattung, Müdigkeit, trockene Haut und Lippen achten. Lieber zu früh als zu spät zum Arzt oder zur Ärztin.
  • Chronisch kranke Kinder: Für Kinder mit Asthma, Herz-, Atemweg- oder Lungenerkrankungen und anderen chronischen Krankheiten sollen besondere Massnahmen mit dem Hausarzt oder der Hausärztin abgesprochen werden. Chronisch kranke Kinder sind besonders empfindlich auf grosse Hitze und hohe Ozonwerte. Auch Erkrankungen des Nervensystems erhöhen die Gefahr einer Überhitzung und Austrocknung.
  • Kinder müssen auch bei Hitzewellen nicht den ganzen Tag drinnen bleiben. Anstrengende Tätigkeiten und Sport auf den Vormittag legen. In Wäldern und Parks mit dichtem Baumbestand spielen lassen, dort sind die Temperaturen erträglicher und die Ozonwerte tiefer. In diesem Fall auch auf Zeckenschutz achten. Kindern ab sechs Jahren wird eine Impfung gegen FSME empfohlen.
  • Im Freibad und am See oder Strand vor Hitze und Sonnenstrahlung schützen (Kleider, Hut, Aufenthalt im Schatten, Sonnencreme auftragen).
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Die wichtigsten hier zusammengestellten Informationen finden Sie im Merkblatt Sommerhitze: Schutz für Kleinkinder (PDF, 682.9 KB) des Gesundheitsdienstes der Stadt Bern. Weitere Hinweise sind im Merkblatt 10 Tipps im Umgang mit der Sommerhitze (PDF, 664.5 KB) zusammengefasst.

Weitere Informationen.

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