Sommersmog (Ozon)
Sonnige, windstille Perioden im Sommer haben steigende Ozonbelastungen zur Folge. Diese Verschmutzung der Luft wirkt sich sowohl auf die menschliche Gesundheit als auch auf die Vegetation sowie auf Gebäude, Materialien und das Klima negativ aus.
Ozon ist ein aggressives Reizgas und kann tief in die Lungen eindringen. Es kann Zellmembranen und die Atemwege angreifen. Die Folge sind Gewebeschäden, starke Reizwirkungen und Entzündungen in diesem Bereich. Stickoxide und Feinstaub, aber auch grosse Hitze können die Wirkungen von Ozon noch verstärken.
Zu den akuten Wirkungen zu hoher Ozonwerte gehören unter anderem:
- Augenbrennen und Reizungen der Schleimhäute, Kratzen im Hals, Druck auf der Brust und Schmerzen beim tiefen Einatmen
- Entzündungen der Atemwege, Atemwegserkrankungen
- eine messbare vorübergehende Einschränkung der Lungenfunktion
- eine Beeinträchtigung der körperlichen Leistungsfähigkeit
- ein Anstieg der Spitaleinweisungen und der Sterblichkeit
Die Wirkung des Sommersmogs wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
- Konzentration: Je höher die Ozonwerte steigen, desto mehr Personen sind betroffen.
- Dauer: Je länger sich jemand in ozonreicher Luft aufhält, desto stärker ist die Reaktion.
- Intensität der Arbeit oder Tätigkeit: Je grösser die körperliche Anstrengung (Arbeit oder Sport im Freien) , desto stärker fällt die Reaktion aus.
Beachten Sie zu Ihrem Schutz die generellen Hitze-Hinweise.
Informationen zu Ozon (aktuelle Werte, Entstehen, Gefahren von Ozon) finden Sie auf: Ozon-Info. Die Seite wird von Cercl'Air , der Vereinigung der schweizerischen Behörden- und Hochschulvertreter für Luftreinhaltung, betrieben.
Weitere Informationen zum Sommersmog (Ozon) finden Sie beim Bundesamt für Umwelt BAFU. Welche Auswirkungen (PDF, 174.7 KB) zu hohe Ozonwerte auf die Gesundheit haben sowie weitere Fakten zur Entwicklung von Ozon (PDF, 521.1 KB) finden Sie in den Downloads.