Berner Programm 2020
Die Berner Digitaltage vom 2. bis 3. November 2020 sorgten mit einem vielseitigen Programm für Abwechslung. Hier finden Sie den Programmrückblick auf die Highlights.
Videos der Programmpunkte (Replay)
Über 45 Talks, Referate und Workshop gibt es jetzt als Video. Hier geht es zur Video-Playlist.
Markus von Känel, TeleBärn-Chefredaktor und Moderator
Seit Dezember 2019 ist Markus von Känel Chefredaktor von TeleBärn. Zuvor war er während über zwei Jahren Produzent bei TeleBärn und zuständig für Sondersendungen wie Wahlberichterstattungen. Davor führte er fünf Jahre lang eine Filmproduktionsfirma und war schon zwischen 1999 und 2012 bei TeleBärn tätig. Markus von Känel freut sich, erstmals die Berner Digitaltage live zu moderieren.
Ferdinand Vogler, Moderator
Ferdinand Vogler ist studierter Kommunikationsdesigner mit einem M.A. im Design Entrepreneurship und hilft Unternehmern, Bilder zwischen den Ohren zu generieren. Ferdinand arbeitet als Produktmanager und ist als Dozent für Präsentationstrainings an Hochschulen in der Schweiz tätig.
07:15 - Eröffnung
Stadtpräsident Alec von Graffenried eröffnet die Berner Digitaltage 2020 per Live-Stream.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
Alec von Graffenried ist seit dem 15. Januar 2017 Stadtpräsident von Bern. Zuvor amtete er von 2000 bis 2007 als Regierungsstatthalter des Amtsbezirks Bern und war von 2007 bis 2011 Direktor für Nachhaltige Entwicklung und von 2012 bis 2016 Direktor Immobilienentwicklung Mitte der Losinger Marazzi AG. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Alec von Graffenried ist in zweiter Ehe verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wohnt in Bern.
07:30 - PolitCafé: Welche Daten möchten Sie teilen? (via Zoom)
Zu Beginn des virtuellen WordCafés diskutiert Alec von Graffenried mit ParlamentarierInnen darüber, ob Daten für Bern das neue Öl sind und warum es sich für die Bernerinnen und Berner lohnen könnte, Daten freiwillig zu teilen, um die Hauptstadt nachhaltiger zu entwickeln und politischen Entscheidungsträgern transparentere Beschlüsse zu ermöglichen.
Matthias Stürmer, Leiter ParlDigi
Matthias Stürmer ist Leiter der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern und doziert zu Themen wie digitale Transformation und digitale Nachhaltigkeit. Zudem leitet er Parldigi.
Aline Trede, Nationalrätin
Aline Trede führt seit 2020 die Fraktion der Grünen im National- und Ständerat. Sie hat Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich studiert. 2017 gründete sie die Kampagnerei - heute heisst diese Büro Albatros .
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
Alec von Graffenried ist seit dem 15. Januar 2017 Stadtpräsident von Bern. Zuvor amtete er von 2000 bis 2007 als Regierungsstatthalter des Amtsbezirks Bern und war von 2007 bis 2011 Direktor für Nachhaltige Entwicklung und von 2012 bis 2016 Direktor Immobilienentwicklung Mitte der Losinger Marazzi AG. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Alec von Graffenried ist in zweiter Ehe verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wohnt in Bern.
Christian Wasserfallen, Nationalrat
Christian Wasserfallen ist Dipl. Masch.-Ing. FH. Er arbeitete an der Berner Fachhochschule am Institut für mechatronische Systeme und wirkte an einer Plattform für Industriedienstleistungen mit. Er ist in 3 Verwaltungsräten in der Medienbranche und Industrie tätig. Er präsidiert den Verwaltungsrat einer Bauunternehmung im Kanton Bern.
Von 2003 bis 2007 amtierte er im Berner Stadtparlament. Seit 2007 ist Christian Wasserfallen Nationalrat der FDP. Er ist Mitglied in den Kommissionen für Verkehr und Fernmeldewesen sowie Wissenschaft, Bildung und Kultur (Präsidium 2012 & 2013).
Er präsidiert den Verband der FH-Absolventen FH Schweiz seit 2011, den Verband der Infrastrukturbauer Infra Suisse seit 2019 und gründete als Co-Präsident die parlamentarische Gruppe digitale Nachhaltigkeit ParlDigi im Jahr 2009.
08:30 - Digitale Innovationen für ein klimaneutrales Bern
Ein Grossteil der CO2-Emissionen weltweit entsteht in Städten. Sie nehmen daher eine wichtige Rolle ein, um den ökologischen Fussabdruck zu verkleinern und mithilfe von digitalen Innovationen, intelligenten Tools und neuen strategischen Konzepten saubere Energien zu fördern, die Klimaziele zu erreichen und die Lebensqualität vor Ort hoch zu halten. Der Stadtpräsident Alec von Graffenried diskutiert mit führenden Köpfen von Swisspower, ewb und der britischen Botschaft über den Klimawandel und die Rahmenbedingungen für saubere Energien. Dabei tauschen sie sich primär aus über Ideen, Strategien und Voraussetzungen zur Dekarbonisierung von Städten mit speziellem Blick auf Ziele und Massnahmen für die Stadt Bern.
Das Panel findet im Vorfeld der Konferenz «Decarbonsing Cities» statt, an dem internationale Innovatoren neue Lösungen und Strategien für die Dekarbonisierung von Städten präsentieren.
Matthias Galus, Leiter des Digital Innovation Office, BFE
Dr. Matthias Galus ist Leiter des Digital Innovation Office am Bundesamt für Energie (BFE). In dieser Rolle ist er dafür verantwortlich, digitale Technologietrends zu identifizieren, zu analysieren und nötige Massnahmen zur Digitalisierung der Energiewirtschaft und des BFE zu erarbeiten und zu unterstützen. Thematische Schwerpunkte liegen auf Fragen der Verfügbarkeit und des Zugangs zu Daten, der Datensicherheit/Cyber-Security, des Datenschutzes, dezentraler Systeme sowie der Integration und Nutzung von z.B. künstlicher Intelligenz, Machine Learning oder Data Science, im Energiesystem. Weitere Themengebiete umfassen nach wie vor intelligente Netze (Smart Grids), intelligenter Messsysteme, oder der Integration steuerbarer Ressourcen (Flexibilität) in den Strommarkt. Er ist seit 2012 am BFE vornehmlich im Bereich Regulierung tätig, unter anderem als stv. Leiter Netze. Matthias Galus leitete die Task Force Digitalisierung und die Arbeiten rund um das Thema «Smart» inklusive der Smart Grid Roadmap. Er schloss Elektrotechnik und Wirtschaftsingenieurwesen an der RWTH Aachen im Jahr 2005 und im Jahr 2007 ab. Danach promovierte er an der ETH Zürich am Power Systems Laboratory im Bereich intelligente Energiesysteme, Elektromobilität und Nutzung von Flexibilität.
Ronny Kaufmann, CEO von Swisspower
Ronny Kaufmann ist CEO der Swisspower AG und Verwaltungsrat der Schweizerischen Post. Er ist Dozent an diversen Hochschulen und Herausgeber von Fachpublikationen zu Public Affairs und Corporate Governance. Er interessiert sich für Philosophie, Kunst und Musik und ist passionierter Mountainbiker.
Jane Owen, Britische Botschafterin
Jane Owen is currently Her Majesty’s Ambassador to the Swiss Confederation and non-resident Ambassador to Liechtenstein. Prior to this she has served in areas like Norway, India, Japan and Vietnam. Jane Owen was educated at Ellerslie School in Malvern, and Trinity College, Cambridge (BA Hons in Russian, French and German). She was born in Bilston in the West Midlands.
Daniel Schafer, CEO von Energie Wasser Bern
Daniel Schafer wuchs in der Stadt Bern auf. An der EPFL Lausanne absolvierte er ein Studium mit Fachrichtung Energietechnik zum Elektroingenieur. Er arbeitete in verschiedenen Funktionen bei der ABB Kraftwerke AG und Alstom. Zuletzt als Managing Director Hydro Projects Europe und als Geschäftsführer der Alstom Hydro (Schweiz) AG tätig. In dieser Funktion war er für die weltweite Projektierung und Erstellung von Wasserkraftwerken aus den europäischen Standorten von Alstom zuständig. Seit 1. Juni 2008 ist er CEO von Energie Wasser Bern.
Alec von Graffenried, Stadtpräsident
Alec von Graffenried ist seit dem 15. Januar 2017 Stadtpräsident von Bern. Zuvor amtete er von 2000 bis 2007 als Regierungsstatthalter des Amtsbezirks Bern und war von 2007 bis 2011 Direktor für Nachhaltige Entwicklung und von 2012 bis 2016 Direktor Immobilienentwicklung Mitte der Losinger Marazzi AG. Er studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Alec von Graffenried ist in zweiter Ehe verheiratet und Vater von vier Kindern. Er wohnt in Bern.
09:30 - Konnektivität als Grundlage für eine digitale Stadt
Konnektivität spielt bei vielen Projekten einer nachhaltigen Smart City eine tragende Rolle. Sei es für den Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV), zur Übermittlung von Produktions- und Verbrauchsdaten im Energiesektor, für eine smarte Infrastruktur für die E-Mobilität, für Smart Home Anwendungen und digitale Assistenten – alle Produkte und Lösungen brauchen eine zuverlässige Konnektivität. Energie Wasser Bern und das Berner Glasfasernetz bilden dabei die Basis für neue Berner Innovationsprojekte.
Andreas Müller, Product Manager Telecom bei Energie Wasser Bern
Andreas Müller ist seit 2019 Product Manager Telecom bei Energie Wasser Bern. Er ist verantwortlich für Marketing, Innovations-Projekte & Digitalisierung. Zuvor war er unter anderem bei Swisscom tätig. Andreas Müller ist Eidg. dipl. Marketingleiter.
09:45 - Service Design für Behördenleistungen (via Zoom)
“Service Design» ist eine verhältnismässig neue Disziplin der Gestaltung mit grossem Potenzial für die öffentliche Verwaltung. Viele Verwaltungen z.B. in Grossbritannien und Schweden setzen bewusst auf die nutzer- bzw. einwohnerfreundliche Gestaltung ihrer Dienstleistungen. Auch im Kontext der Digitalisierung von Behördendienstleistungen ist die kundenorientierte, bevölkerungsnahe Gestaltung von Dienstleistungen wichtig. Wie verhindert man, dass ein schlechter Prozess zu einem schlechten digitalen Prozess wird? Mit Service Design, wie Danny Bürkli vom Staatslabor anhand von Praxisbeispielen aus dem In- und Ausland darlegt.
Alenka Bonnard, Co-Geschäftsleiterin und Co-founder staatslabor
Alenka Bonnard hat in Lausanne, Genf, Berlin und Paris studiert, ist ausgebildete Juristin und auf die Evaluation öffentlicher Politiken spezialisiert. Sie verfügt über mehrjährige Arbeitserfahrung in der Strategie- und Innovationsberatung und hat grosses Interesse an Bürgerbeteiligung, Innovationskultur und Design von öffentlichen Diensten und öffentlicher Politik.
Danny Bürkli, Co-Geschäftsleiter und Co-founder staatslabor
Danny Bürkli hat in Zürich, Genf und den USA Politikwissenschaften studiert und hat nach seinem Studium in Berlin für eine führende internationale Strategieberatung gearbeitet. Er gehörte zum Gründungsteam des Centre for Public Impact, einer globalen Organisation, welche sich für wirksame Regierungsführung einsetzt, und hat diese als Mitglied der Geschäftsleitung mit aufgebaut. Danny hat ein grosses Interesse an systemtheoretischen Ansätzen und Wegen die öffentliche Verwaltung neu zu denken.
10:15 - Elektronische ID mit Blockchain
Die Ausstattung der Bürger*innen mit einer digitalen Identität ist eine Herausforderung, die derzeit bei den Regierungen weltweit ganz oben auf der Prioritätenliste steht. Nur mit einer sicheren und benutzerfreundlich zu handhabenden Identität wird die angestrebte Digitalisierung des öffentlichen Gemeinwesens gelingen. Unter den verschiedenen Ansätzen ist «Identität unter eigener Hoheit (Self Sovereign Identity)» derjenige, der das Bedürfnis des Bürgers auf den Schutz seiner Privatsphäre mit den hohen Sicherheitsanforderungen an eine Identität in idealer Weise kombiniert. Das Konzept basiert technisch auf der Verfügbarkeit einer öffentlich zugänglichen Blockchain, der Infrastruktur, die auch Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ether ermöglicht.
Erste Versuchsprojekte, in der Schweiz z.B. in Zug und in Schaffhausen, haben die Machbarkeit und das Potenzial einer solchen Lösung aufgezeigt. An den Berner Digitaltagen wird das Konzept der Self-Sovereign Identity vorgestellt und die technischen und gesellschaftlichen Herausforderungen erklärt, die mit einer breiten Einführung verbunden sind.
Martin Fabini, CTO Zürich, ti&m AG
Martin Fabini studierte Mathematik an der Universität Göttingen und ist seit mehr als 25 Jahren in der IT tätig. Mit einem Hintergrund als Software-Entwickler und Architekt hat er im Verlaufe der letzten Jahre vielfältige Managementaufgaben und Beratungsmandate wahrgenommen.
10:45 - Digital First - Vollgas beim Bürgerkonto?
Seit Anfangs 2020 ist die E-Government-Strategie Schweiz 2020–2023 von Bund, Kantonen und Gemeinden in Kraft. Mit deren Umsetzung soll der digitale Kanal zur ersten Wahl bei der Kontaktnahme mit der öffentlichen Verwaltung werden.
Der Bevölkerung stehen bereits heute verschiedene elektronische Behördenleistungen zur Verfügung. Wie werden diese genutzt und welche Rolle spielt dabei ein Bürgerkonto? Wie können elektronische Kanäle zur Mitwirkung an Politik und Verwaltung eingesetzt werden? Cédric Roy geht diesen und weiteren Fragen in seinem Referat nach.
Das Referat wird in französischer Sprache durchgeführt.
Cédric Roy, Leiter Geschäftsstelle E-Government Schweiz
Cédric Roy ist der Leiter der Geschäftsstelle E-Government Schweiz. Er verfügt über einen Master of Science ETH in Informatik. Seit 2016 leitet er die Geschäftsstelle E-Government Schweiz und ist damit verantwortlich für die Umsetzung der E-Government-Strategie Schweiz von Bund, Kantonen und Gemeinden. Vor seiner heutigen Funktion führte er technische und organisatorische Projekte für eine kantonale Verwaltung. Er leitete zudem während zehn Jahren ein eigenes Softwareentwicklungs-Unternehmen.
11:00 - Pioniere der Plusenergie-Quartiere
Wie können nicht nur Häuser, sondern ganze Quartiere klimagerecht und ohne Verlust an Lebensqualität konzipiert werden? Die Initianten des Projekts «Plusenergie-Quartiere» der Hauptstadtregion Schweiz haben dem Klimawandel den Kampf angesagt und die besten Kompetenzen auf dem Markt gebündelt: Architektonische, technische, wirtschaftliche und auch gesellschaftliche Pionierarbeit wird geleistet, um das innovative Konzept umzusetzen. Die Vorkämpfer der ersten Stunde geben einen Einblick in die Quartiere der Zukunft und die damit einhergehenden Herausforderungen.
Christoph Ammann, Regierungsrat Kanton Bern
Christoph Ammann ist seit 2016 Regierungsrat und Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektor des Kantons Bern. Der studierte Germanist war vor seinem Amtsantritt Gymnasiallehrer und Rektor am Gymnasium Interlaken. Heute ist Ammann unter anderem Mitglied des Bankrates der Schweizerischen Nationalbank. Der SP-Politiker und Outdoor-Sportler setzt sich für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung ein, die Rücksicht nimmt auf Mensch und Natur.
Pascal Bärtschi, CEO Losinger Marazzi AG
Pascal Bärtschi (*1968) ist seit Januar 2015 CEO der Losinger Marazzi AG. Davor war der studierte Bauingenieur (ETH) bereits seit 2001 in verschiedenen Funktionen – unter anderem als Leiter der Region Mitte (Bern-Freiburg-Basel) – im Unternehmen tätig. Losinger Marazzi gilt als Innovatorin und Branchenleaderin in Bezug auf nachhaltiges Bauen, Kreislaufwirtschaft sowie partizipative Vorgehensweisen bei Projekten.
Ulrich Nyffenegger, Amt für Umwelt und Energie, Kanton Bern
Ulrich Nyffenegger ist Vorsteher des Amts für Umwelt und Energie des Kantons Bern. Der gelernte Chemiker und Energieingenieur setzt sich seit vielen Jahren für Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien ein. Als Pionier für Niedrigstenergie-Gebäude hat Nyffenegger viele wegweisende Objekte realisiert und mit seiner wertvollen Erfahrungen die Entwicklung von Plusenergie-Quartieren massgebend mitgeprägt.
Marco Rupp, Gemeindepräsident Ittigen/BE
Marco Rupp war zwölf Jahre lang Gemeinderat und ist seit 2015 Gemeindepräsident von Ittigen – die Gemeinde mit dem ersten Plusenergie-Quartier der Schweiz. Die Gemeinde gibt damit ein klares Bekenntnis für eine umweltfreundliche Siedlungspolitik ab. Der promovierte Geograf war über zehn Jahre beim Kanton als Projektleiter Siedlung tätig. Danach wechselte Rupp für 17 Jahre in die Privatwirtschaft und war in einem Büro für Raumplanung verantwortlich für Agglomerationsprogramme und Verkehrsplanung. Die Gemeinde Ittigen ist seit über 20 Jahren ISO 14'001 (Umwelt) zertifiziert.
11:45 - Künstliche Intelligenz im Alltag (via Zoom)
Wie weit hat künstliche Intelligenz unser Leben bereits durchdrungen und wer sind die Gewinner und Verlierer dieser neuen Technologie? Begleiten Sie uns auf einen Rundflug über die schöne neue intelligente Welt und lernen Sie, was Nachhaltigkeit mit künstlicher Intelligenz zu tun hat.
Christoph König, Team Lead bei isolutions
Christoph König arbeitet seit 2016 als Teamleiter Software Architektur bei der isolutions AG. Christoph König ist diplomierter Wirtschaftsinformatiker. Nach seinem Studium arbeitete er bei verschiedenen Firmen als Softwareentwickler und leitete Softwareprojekte.
12:00 - Mittags-Talk: Lehren und lernen für die Zukunft
In der Schule lernt man fürs Leben, sagt man. Doch was genau sollen Schülerinnen und Schüler heute für morgen lernen, um fit für die digitale Zukunft zu sein? Programmierkenntnisse oder Empathie? Oder doch beides? Die Stadt Bern hat mit Base4Kids2 im Herbst 2019 ihre Schulinformatik modernisiert. An dem Mitttags-Talk diskutieren Direktbetroffene über ihre Bedürfnisse für deren Weiterentwicklung.
Barbara Muntwyler, Lehrerin an der Sekundarschule Munzinger
Barbara Muntwyler unterrichtet seit Abschluss ihrer Ausbildung an der PH Bern 2010 an der Sekundarschule Munzinger. Nach dem Entscheid des Kollegiums sich auf den Weg zur Mosaikschule zu begeben, ist sie ab dem Jahr 2012 Teil der Projektgruppe zur Ausarbeitung des Mosaikmodells für die Schule. Das Mosaikmodell setzt auf alters- und niveaugemischten Klassen. Ab Einführung der Mosaikschule im Jahr 2014 nutzt Barbara Muntwyler diverse Online-Tools, um das alters- und leistungsdurchmischte Lernen in ihren Klassen zu organisieren. So kann sie ihren Schülerinnen und Schülern mit vertretbarem Aufwand individualisierte Aufträge zuteilen, ohne den Überblick zu verlieren. Ab 2019 leitet Barbara Muntwyler die Steuergruppe der Mosaikschule Munzinger.
Adrian Regez, wissenschaftlicher Mitarbeiter für Medien und Informatik, PHBern
Nach einer käufmännischen Ausbildung und ein paar Jahren Berufserfahrung, hat sich Adrian Regez entschieden, Primarschullehrer zu werden. Schon während des Studiums ist er mehr und mehr von Bildungsfragen in puncto Digitalität angetan und engagiert sich diesbezüglich in verschiedenen Projekten. Seit 2015 arbeitet er bei der PHBern und ist unter anderem in der Aus- und Weiterbildung von Lehrpersonen im Fachbereich Medien & Informatik tätig.
Linus Döring, Schüler
Linus Döring besucht die 5. Klasse an der Schule Pestalozzi in Bern und spielt Unihockey bei Floorball Köniz. Der 11-Jährige nutzt die Berner Schulinformatik täglich. An den Berner Digitaltagen spricht er über deren Weiterentwicklungspotenzial und schätzt seine Kompetenzen im Umgang mit Medien ein.
Sabina Steiner, Leiterin Fachstelle Digitale Entwicklung
Sabina Steiner Döring leitet seit März 2020 die Fachstelle Digitale Entwicklung. Sie hat ursprünglich Geografie studiert und war acht Jahre Geschäftsleiterin der nationalen Plattform GIN (Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren) im Bundesamt für Umwelt. Zuletzt arbeitete sie als Projektleiterin im Fachdienst Entwicklung in der Sektion Kommunikation der Bundeskanzlei in Bern und war unter anderem für Web-Entwicklungs- und Kommunikationsprojekte verantwortlich.
inkl. Geschichten aus dem digitalen Alltag
Junge Menschen erzählen von ihren digitalen Abenteuern und sensibilisieren für einen gesunden Umgang mit Handy, Computer und den eigenen Daten – inspiriert von der nationalen Präventionskampagne «Geschichten aus dem digitalen Alltag». Zu sehen gibt es die Videobotschaften an den Berner Digitaltagen, organisiert von der Geschäftsstelle Digitale Schweiz.
12:45 - MobilitätsCafé: Welche Mobilität wünschen Sie sich für die Zukunft? (via Zoom)
Von Abo bis Zero-Emission - wie verändert sich die Mobilität durch die Digitalisierung? Wie wollen Bernerinnen und Berner künftig unterwegs sein? Wie planen Berner Mobilitätsexpert*innen die Services von morgen? Lassen Sie sich von Überlegungen zu Mobilitätsaspekten der Zukunft inspirieren - anhand von Praxisbeispielen wie www.yumuv.ch. Im Anschluss an die Inputreferate haben Sie die Chance, sich via Zoom mit den Expert*innen in einem virtuellen WorldCafé auszutauschen.
Michael Funk, Unternehmensentwickler bei Bernmobil
Michael Funk ist seit 2017 bei BERNMOBIL als Unternehmensentwickler tätig. Im Projekt YUMUV (MaaS-Kooperation mit SBB-NMD, VBZ, BVB) ist er der BERNMOBIL-Projektleiter. Zudem leitet er das Programm «Mobilität», in dem diverse Projekte und Aufträge rund um die zukünftige Mobilität gebündelt sind. Er ist seit über 20 Jahren in Sachen «Mobilität» unterwegs, u.a. als Projektleiter E-Mobility bei einem Energieversorger, im Team Smart Mobility bei der Swisscom und als Strategieberater «Vertrieb Automotive».
Kathrin Amacker, Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsexpertin
Dr. Kathrin Amacker ist heute Mitglied im Universitätsrat Basel, im Stiftungsrat der Merian Iselin Klinik und im Vorstand vom Verkehrshaus Schweiz sowie Präsidentin der Regio Basiliensis. Zuvor war sie in der Konzernleitung von SBB (2013-2020) und Swisscom (2010-2013), verantwortlich für Kommunikation, Politik und Nachhaltigkeit. Von 1990-2010 war sie als Pharmazeutin bei Novartis in Produktion, Entwicklung und Human Resources tätig. Viele Jahre war sie politisch aktiv, u.a. als Nationalrätin und Mitglied des Präsidiums CVP Schweiz.
Karl Vogel, Verkehrsplaner der Stadt Bern
Karl Vogel ist seit über 30 Jahren Verkehrsplaner in verschieden Städten der Schweiz und leitet seit sechs Jahren die Verkehrsplanung Stadt Bern. Er entwarf für Bern eine Vision der zukünftigen Mobilität (STEK 2016) und konzipiert die dazu notwendigen Infrastrukturen und Betriebskonzepte. Im Zentrum stehen dabei die Förderung des Fuss- und Veloverkehrs sowie die stetige Weiterentwicklung des öffentlichen Verkehrs. Gleichzeitig stehen neue Formen der Citylogistik, die Einführung von Mobilitätshubs und die Auswirkungen der Digitalisierung wie z.B. Shared Mobility oder Homeoffice zur Diskussion.
13:00 - Fake News erkennen - Berner Medien berichten
Die Digitalisierung hat die öffentliche Kommunikation beschleunigt. Die Online-Portale traditioneller Medienhäuser, aber auch Politik, Unternehmen und Verwaltungen stehen unter Druck, rasch auf Ereignisse zu reagieren. Das hat Tücken: Regierungsräte äussern sich zu Vorfällen, die gar nicht stattgefunden haben, und sonst seriöse Medien verbreiten Fake News aus den Sozialen Medien. Ein paar Tipps, wie sich das vermeiden lässt.
Patrick Feuz, Chefredaktor «Der Bund»
Patrick Feuz, geboren 1967, ist Chefredaktor der Tageszeitung «Der Bund». Er studierte in Bern Zeitgeschichte, arbeitete als Lokal- und Bundeshausjournalist und verfasste mehrere Sachbücher.
Isabelle Jacobi, SRF-Korrespondentin (Washington)
Isabelle Jacobi ist seit 2017 SRF-Korrespondentin in Washington. Sie ist in Bern aufgewachsen und hat in den USA Journalismus und Business und in Bern Anglizistik studiert. Vor ihrer Zeit als USA-Korrespondent leitete sie die SRF-Radiosendung "Echo der Zeit“.
Nicole Meier, Chefredaktorin Keystone-SDA
Nicole Meier ist seit Anfang 2020 Chefredaktorin der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Nach der Kantonsschule hat sie sich zur Landwirtin ausbilden lassen, später folgte die Ausbildung an der Journalistenschule MAZ. Anstellungen hatte sie unter anderem beim Winterthurer «Stadtblatt» und bei der «SonntagsZeitung». Sie wohnt in Winterthur und arbeitet seit 2009 für die ehemalige Depeschenagentur SDA.
Wolf Röcken, stv. Chefredaktor der Berner Zeitung
Wolf Röcken, geboren 1976, ist stellvertretender Chefredaktor der Berner Zeitung. Er arbeitete in verschiedenen Funktionen für die Berner Zeitung, unter anderem als Leiter des Stadtressorts. Wolf Röcken verfügt über einen Abschluss in Zeitgeschichte und Journalismus an der Universität Freiburg.
Markus von Känel, TeleBärn-Chefredaktor
Seit Dezember 2019 ist Markus von Känel Chefredaktor von TeleBärn. Zuvor war er während über zwei Jahren Produzent bei TeleBärn und zuständig für Sondersendungen wie Wahlberichterstattungen. Davor führte er fünf Jahre lang eine Filmproduktionsfirma und war schon zwischen 1999 und 2012 bei TeleBärn tätig. Markus von Känel freut sich, erstmals die Berner Digitaltage live zu moderieren.
14:00 - We Are Testing - User-Experience verstehen (via Zoom)
Die Benutzerfreundlichkeit von Websites und Applikationen wird immer wichtiger. Wir zeigen dir, wie du mit einem Usability-Test herausfinden kannst, wie Dein Produkt aus Kundensicht wahrgenommen wird und welche Stolpersteine drin stecken. Dies demonstrieren wir live anhand der App des Berner Startups BitsAboutMe.
Philipp Murkowsky, Head of User Experience bei Puzzle ITC
Seit 2012 leitet Philipp Murkowsky die Abteilung der User-Experience des agilen IT-Dienstleisters Puzzle ITC. Der Psychologe leitet zudem die Fachgruppe User-Experience der Swiss ICT.
14:15 - Corona-Krise und die Chancen für das Schweizer Gesundheitswesen
Die SwissCovid-App gilt als Schweizer Pioniertat – doch hat sie die hohen Erwartungen erfüllt, etwa in Bezug auf den Datenschutz und das Tracing-Potenzial? Wo stösst die digitale Transformation im Schweizer Gesundheitswesen an Grenzen? Um diese Fragen drehen sich die Kurzinputs und die anschliessende Gesprächsrunde an den Berner Digitaltagen.
Kathrin Amacker, Mobilitäts- und Nachhaltigkeitsexpertin
Dr. Kathrin Amacker ist heute Mitglied im Universitätsrat Basel, im Stiftungsrat der Merian Iselin Klinik und im Vorstand vom Verkehrshaus Schweiz sowie Präsidentin der Regio Basiliensis. Zuvor war sie in der Konzernleitung von SBB (2013-2020) und Swisscom (2010-2013), verantwortlich für Kommunikation, Politik und Nachhaltigkeit. Von 1990-2010 war sie als Pharmazeutin bei Novartis in Produktion, Entwicklung und Human Resources tätig. Viele Jahre war sie politisch aktiv, u.a. als Nationalrätin und Mitglied des Präsidiums CVP Schweiz.
Sang-Il Kim, Leiter Abteilung Digitale Transformation beim BAG
Sang-Il Kim ist seit April 2020 Leiter der Abteilung Digitale Transformation und Mitglied der Geschäftsleitung des Bundesamts für Gesundheit (BAG). Er hat eine medizinische Ausbildung und war als Radiologe tätig. Danach bildete er sich als Informatiker weiter und arbeitete unter anderem für Siemens und die Schweizer Post.
15:00 - Museumsbesuch für "Couch Potatoes" – dank Corona?
Das Museum für Kommunikation machte während des Lockdowns vor, wie die Bevölkerung Ausstellungen digital erlebt. Wie ist die Akzeptanz der Bevölkerung für virtuelle Führungen und Live-Streams? Der Leiter Digitales Museum berichtet über rasche Reaktionszeiten auf neue Herausforderungen und seine Lockdown-Erfahrungen. An den Berner Digitaltagen tauscht er sich mit Vertreterinnen der Berner Museums- und Kulturszene aus.
Christian Rohner, Leiter Ausstellungen und digitales Museum im Museum für Kommunikation
Christian Rohner ist Leiter Ausstellungen und digitales Museum im Museum für Kommunikation. Ihm ist es wichtig, Kommunikation und Ausstellungen erlebbar zu machen - auch für Lesefaule und ein jüngeres Publikum (Zauberwort Interaktion, Partizipation bzw. Kultur der Teilhabe). Sein Museum gewann 2019 den europäischen Museumspreis.
Thomas Soraperra, kaufmännischer Direktor von Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee
Thomas Soraperra ist seit Herbst 2016 kaufmännischer Direktor von Kunstmuseum Bern - Zentrum Paul Klee und u.a. verantwortlich für digitale Kommunikation. Nach seinem Studium der Politik- und Medienwissenschaft leitete er die Kommunikations- und Marketingabteilung der Kunsthalle Wien im Wiener Museumsquartier, war Geschäftsführer des Stadtmarketings Feldkirch und des Feldkirch Festivals und kaufmännischer Leiter des Kunstmuseum Liechtenstein.
15:30 - Führen in der digitalen Transformation
Agilität, Achtsamkeit, Resilienz und Motivation sind relevante Grössen, besonders wenn die Digitalisierung immer raschere Umstellungen und Reaktionen erfordert. Alexander Hunziker legt dar, wie wir mehr leisten können, ohne auszubrennen und dabei erst noch aufblühen.
Alexander Hunziker, BFH-Dozent
Alexander Hunziker ist Professor am Departement Wirtschaft der Berner Fachhochschule. Er leitet einen EMBA-Studiengang und unterrichtet Fächer wie Achtsamkeit, Positive Psychologie und Happiness Economics. Er hat Volkswirtschaft mit Psychologie im Nebenfach studiert, in Betriebswirtschaft promoviert und sich an der Harvard University weitergebildet. Er begleitet Führungskräfte und Organisationen im Change und hat einige Fachbücher publiziert - das aktuellste Buch trägt den Titel «Positiv führen».
15:45 - Umgang mit Cyberrisiken
Ziel einer Cyberattacke zu werden, zählt zu den grössten Ängsten von Führungskräften. Wie gross ist dieses Risiko wirklich? Welche Präventionsmassnahmen sind sinnvoll? Anhand aktueller Fälle beleuchtet der Chaos Computer Club Fragen rund um das Thema Cyberrisiken.
Volker Birk, Sprecher von Chaos Computer Club Schweiz
Volker Birk ist ein bekannter Key Note Speaker (auch) für den Chaos Computer Club Schweiz. Zusätzlich ist er Softwarearchitekt und Entwicklungsleiter vom Projekt pretty Easy privacy (p≡p) und Stiftungsratspräsident der p≡p foundation. Bereits seit seinem 11. Lebensjahr programmiert er vielfältige Anwendungen auf diversen Systemen. Er hat Mathematik, Informatik und Wirtschaftswissenschaften studiert und dozierte über zehn Jahre an der Berufsakademie Heidenheim. Er ist Verwaltungsrat der pibit AG in Winterthur. Schon seit Jahren ist er im Chaos Computer Club Schweiz (CCC-CH) aktiv, wo er unter anderem Pressearbeit macht.
16:00 - Smart City Bern als Teil der Hauptstadtregion - eine Vision?
Die Hauptstadtregion als innovativen Lebens- und Wirtschaftsraum von nationaler und internationaler Bedeutung stärken - das ist das gemeinsame Ziel von Gemeinden rund um Bern und des Vereins Hauptstadtregion Schweiz. Welche Rolle spielt dabei Bern als smarteste Hauptstadt der Schweiz? Wie können Gemeinden gemeinsam soziale, wirtschaftliche und technische Innovationen vorantreiben und sich nachhaltig entwickeln? Vertretenden aus der Hauptstadtregion, Verwaltung und Forschung diskutieren, welche Rahmenbedingungen es braucht, damit aus Smart-City-Strategien mehr als Papiertiger werden.
Roberto Capone, Leiter digitale Verwaltung des Kantons Bern
Roberto Capone ist Leiter der neu geschaffenen Geschäftsstelle Digitale Verwaltung der Staatskanzlei (Kanton Bern). Der 51-Jährige ist Wirtschaftsinformatiker und Informatiker. Seit 2017 arbeitet er bei der PostFinance AG, unter anderem als Leiter Project Management Center Informatik. Zuvor war er während fast zehn Jahren Abteilungsleiter Informatik bei der Visana Services AG. Roberto Capone verfügt über umfassendes Fachwissen in den Bereichen Digitalisierung, Projekt- und Portfoliomanagement, IT-Leitung und Leadership.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Stephan Haller, BFH-Professor
Stephan Haller ist Professor am Institut Public Sector Transformation der Berner Fachhochschule (BFH), und unterrichtet zu den Themen E-Business, Unternehmensarchitektur sowie Projektmanagement. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Internet of Things (IoT), Open Data und Smart City.
Stephan Haller verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der internationalen Forschung und Entwicklung in der Softwarebranche und arbeitete mehrere Jahre für SAP (1997-2012) und andere Unternehmen in der Schweiz, Japan und Deutschland. Seit 2004 hat er mehrere von der EU geförderte Forschungsprojekte in den Bereichen IoT und Future Internet akquiriert und geleitet. Ausserdem fungierte er als Evaluator von Projektanträgen sowie Gutachter von laufenden Forschungsprojekten im Auftrag der Europäischen Kommission unter FP7 und Horizon 2020.
Lorenz Jaggi, Geschäftsführer Hauptstadtregion Schweiz
Lorenz Jaggi ist Geschäftsführer der Hauptstadtregion Schweiz und von Glasfasernetz Schweiz. Er arbeitet seit über zehn Jahren bei furrerhugi und betreut zahlreiche Mandate im politischen Umfeld. Der Politik- und Medienwissenschaftler hat in Bern und Schweden studiert. Er war als Project und Sales Assistant tätig und hat sich später in der Krisenkommunikation weitergebildet.
Andrea de Meuron, Gemeinderätin der Stadt Thun
Andrea de Meuron ist erste grüne Gemeinderätin in Thun und seit dem 1. Januar 2019 Vorsteherin der Direktion Finanzen Ressourcen Umwelt. «Thun ist Smart City» ist eines der Legislaturziele 2019 bis 2022, das die Stadt Thun erreichen will.
Als Grossrätin und Fraktionspräsidentin sowie Mitglied der Gesundheits- und Sozialkommission des Grossen Rates kennt Andrea de Meuron die Chancen und Herausforderungen, die der digitale Wandel mit sich bringt. Als Mitbegründerin von «rundum mobil», ein Büro für Mobilität, liegt ihr zudem die umweltgerechte Mobilität besonders am Herzen.
16:30 - Erfolgreich pitchen (Workshop ausgebucht)
In vielen Köpfen stecken geniale Ideen, doch die wenigsten können diese verständlich vermitteln. Der Erfolg Ihrer Idee, Ihres Produkts oder Ihrer Dienstleistung ist davon abhängig, wie gut Sie kommunizieren lernen. Wie Sie Ihren Botschaften mehr Wirkung verleihen, können Sie gezielt trainieren. Tipps für erfolgreiche Auftritte gibt es als Inputreferat. Anschliessend können Sie Ihre Auftrittskompetenzen im familiären Rahmen üben und erhalten professionelles Feedback. Achtung: Die Teilnahme am Online-Workshop im Erlacherhof ist nur auf Voranmeldung möglich via digital@bern.ch bis am 30. September (limitierte Anzahl Plätze, ausgebucht).
Ferdinand Vogler, Auftrittstrainer
Ferdinand Vogler ist studierter Kommunikationsdesigner mit einem M.A. im Design Entrepreneurship und hilft Unternehmern, Bilder zwischen den Ohren zu generieren. Ferdinand arbeitet als Produktmanager und ist als Dozent für Präsentationstrainings an Hochschulen in der Schweiz tätig.
17:00 - Digital Yoga (via Zoom)
Zeit für eine kleine Auszeit vom Alltagsstress: Yoga kombiniert bewusste Atmung mit kontrollierter Bewegung, Achtsamkeit und gezielter Entspannung, dies ermöglicht innere Ausgeglichenheit, Zuversicht und Selbstvertrauen. Der Geist kommt zur Ruhe, wir finden mehr zu uns selbst, während der Körper geschmeidiger und stärker wird. Nehmen Sie an den Berner Digitaltagen online an einer kostenlosen Yoga-Session teil und erleben Sie, wie sich ein Berner Yoga-Studio während des Lockdowns neu organisiert hat. Geeignet für alle Niveaus, auch für Sportmuffel, Yogis und all jene, die etwas gegen ihre Corona-Pfunde tun wollen. Dabei lernen Sie, wie Sie kleine Trainingseinheiten auch im Büroalltag integrieren können und etwas für Ihre Widerstandsfähigkeit tun können.
Nina Luginbühl, Yogalehrerin
Yoga widerspiegelt sich für Nina Luginbühl darin, sich der Leidenschaft für das Leben und dem Wohlergehen ihrer Mitmenschen zu widmen. Sie versteht es, die so individuelle und doch universell wahre Essenz der Asanas zu bewahren und Yoga als Reise zur inneren Stille zu prägen. Nina Luginbühl ist ausgebildet in Vinyasa (200hrs) und einem 300 Stunden Advanced Teacher Training bei AIRYOGA Zürich.
17:30 - Wegwerfen ist keine Option - dank 3D-Druck
Wer kennt das nicht: Auf einmal ist die liebgewonnene Maschine defekt und das benötigte Ersatzteil nicht mehr lieferbar. Mit additiven Verfahren wie dem 3D-Druck lassen sich heute komplexe Einzelteile kostengünstig herstellen, wie Beispiele vom FabLab Bern zeigen.
Kurt Meister, Manager im FabLab Bern
Kurt Meister arbeitet als Manager im FabLab Bern, das auf 3D-Druck und digitales Design spezialisiert ist. Zu seinen Aufgaben gehört das Prototyping von Produkten, die Planung und Durchführung von internen und externen Workshops und der Unterhalt und Ausbau der Lab-Infrastruktur.
17:45 - Abschluss des Tages
Am Abend des 2. Novembers 2020 blickt Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern, auf den ersten Tag zurück und gibt einen kurzen Ausblick auf die Highlights vom 3. November 2020. Gemeinderat Reto Nause erklärt, welche Chancen und Herausforderungen er sieht für einen nachhaltige Entwicklung von Bern als smarte Hauptstadt.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Reto Nause, Gemeinderat und Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie
Reto Nause ist seit 2009 im Berner Gemeinderat und steht nun seit 12 Jahren der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie vor. Von 2001 bis 2008 war er Generalsekretär der CVP Schweiz und sass währenddessen von 2005 bis 2008 für die CVP im Berner Stadtrat. Reto Nause leitete 1999 die Ständeratskandidatur von Doris Leuthard. Der gebürtige Aargauer studierte an der Universität Zürich Geschichte, Politologie und Staatsrecht. Er lebt seit rund 20 Jahren in Bern und ist Vater von zwei Söhnen.
Miriam Gantert, Moderatorin
Miriam Ganterts beruflicher Weg führte von der Physik über Business IT Consultant zur Mitgründerin beim Impact Hub Bern. Heute leitet sie diverse Innovationsprojekte für Superloop Innovation und versucht Innovation auch im Non-Profit Bereich zu verankern. Für die Stadt Bern moderierte sie bereits diverse kreative Workshops zur Innovationsförderung.
Brian Ruchti, Moderator
Brian Ruchti ist Co-Founder und CEO von Newsroom Communication. Die Stimme des Berners kennen YB-Fans von Radio Gelb-Schwarz. Der Historiker führte bereits durch zahlreiche Anlässe der Stadt Bern und überzeugte als wortgewandter und dynamischer Moderator.
07:15 - Eröffnung mit Pierre Alain Schnegg
Regierungspräsident Pierre Alain Schnegg eröffnet den Live-Stream vom 3. November 2020 mit einem Inputreferat zu den Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels.
Pierre Alain Schnegg, Regierungsrat und Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektor des Kantons Bern
Pierre Alain Schnegg, 1962 geboren und im Berner Jura (Champoz) wohnhaft, ist seit 2016 Regierungsrat und Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektor des Kantons Bern. Bevor Pierre Alain Schnegg in der Politik aktiv wurde, war er als Ingenieur im Gebiet der Wirtschaftsinformatik tätig. Er gründete zwei Unternehmen im Landwirtschafts- und Informatikbereich. Als CEO der letzteren Firma wurde ihm 2004 der Preis «Entrepreneur of the Year» von Ernst&Young verliehen. Seine Tätigkeit in verschiedenen Verwaltungsräten (z.B. Hôpital du Jura bernois SA, Celtor SA) bereiteten ihn auf die Herausforderungen eines öffentlichen Amtes vor. Als früherer Unternehmer im Informatikbereich und aktueller Regierungspräsident setzt sich Pierre Alain Schnegg aktiv für die Digitalisierung der Verwaltung und des Gesundheitswesens ein.
07:30 - Smarte Städte - Gemeinsamkeiten und Unterschiede (via Zoom)
Wann und wie soll die Bevölkerung an Smart City-Ideen partizipieren können, damit eine erfolgreiche Umsetzung gelingt? Braucht es mehr smarte Sensoren oder spezifische Lösungen? Welche Digitalstrategie lässt sich erfolgreich umsetzen? Wie sieht die Smart-City-Vision für 2030 aus? Zu diesen Fragen tauschen sich Vertretende aus der der Verwaltung und der ICT-Branche an den Berner Digitaltagen aus. Ein etwas anderer Erfahrungsaustausch von Smart Cities.
Peter Geissbühler, asut/AWK Group AG
Peter Geissbühler verfügt über mehr als 18 Jahre Führungs- und Beratungserfahrung in unterschiedlichen Branchen (Mobilität, Energieversorger, Banken). Er ist zertifizierter Experte für Projektmanagement und spezialisiert auf alle Themen der Smart Society, insbesondere der Mobilität. Er verfügt über ein grosses Netzwerk in der Mobilitätsbranche, engagiert sich in zahlreichen Verbänden, Vereinen und Gremien und ist Gründungsmitglied des innolab smart mobility.
Bei AWK verantwortet Peter Geissbühler als Senior Manager neben dem Bereich Individualverkehr gemeinsam mit Andreas Meier auch das Thema «Smart Society» und hilft Schweizer Städten und Gemeinden bei der Erarbeitung von Smart-City-Strategien und deren erfolgreichen Umsetzung.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Stephan Juen, Smart-City-Verantwortlicher der Stadt Thun
Seit März 2020 beschäftigt sich Stephan Juen als Smart-City-Verantwortlicher der Stadt Thun mit der Thuner Smart-City-Strategie und der Etablierung von Multi-Stakeholder-Partnerschaften. Für die Stadt Wil entwickelte er 2018 einen «Smart Community Dialog» zum Einbezug der Bevölkerung in die Smart-City-Strategie. Dieser wurde an der CEBIT ausgezeichnet und im Kursbuch-Bürgerbeteiligung publiziert.
Der Betriebswirt und Umweltökonom war in der Wissenschaft sowie im Non-Profit-Bereich und für einen Energie- und Infrastrukturkonzern tätig. Er initiierte den Aufbau eines «Swiss Smart City Monitoring» im Verbund mit der zhaw, der Berner FH und novatlantis. Stephan Juen engagiert sich als Obmann des gemeinnützigen Vereins Smart Community für die Energiewende.
Stefan Metzger, CDO der Stadt Luzern
Als erster Chief Digital Officer (CDO) leitet Stefan Metzger seit März 2020 die neu aufgebaute Dienstabteilung Digital der Stadt Luzern. Er verfügt über langjährige Erfahrung im Thema und war zuvor Head of Smart City der Swisscom und hat das Smart-City und IoT-Programm der Schweizerischen Post aufgebaut. Stefan Metzger besitzt sowohl ein Diplom als Maschinenbauingenieur als auch in Wirtschaftsingenieurwesen.
In seiner Rolle setzt er sich aktiv für die nachhaltige Entwicklung der digitalen Transformation in der Schweiz ein und ist unter anderem Mitinitiant und -gründer der nationalen Verbände «Smart City Hub» und «Myni Gmeind».
08:00 - Vom Flüchtling zum IT-Spezialisten (via Zoom)
Wie eine Idee aus Bern die Berufsintegration in der IT-Branche revolutioniert und damit Flüchtlingen in Europa eine neue berufliche Perspektive gibt, erfahren Sie von Christian Hirsig, Gründer von Powercoders, an den Berner Digitaltagen. Hussam Allaham gibt einen persönlichen Einblick in sein damaliges Leben als Flüchtling. Mit der Starthilfe von Powercoders hat er es geschafft, im Schweizer Arbeitsmarkt Fuss zu fassen.
Hussam Allaham, Industry Lead bei Powercoders
Eine emotionale Reise von Syrien über Libanon bis in die Schweiz, die auch eine Reise vom Flüchtling zum Projektmanager ist: Hussam Allaham wurde in Daryya geboren und begann seinen beruflichen Weg als Lehrer in Damaskus, Syrien. Er hatte auch viele andere Berufe, die er wegen des Krieges alle nicht weiterführen konnte. Er flüchtete nach Libanon im Jahr 2013, wo er für World Vision ehrenamtlich tätig war und Schulen für syrische Flüchtlingskinder aufbaute.
Seine Suche nach einem neuen Zuhause führte ihn 2015 in die Schweiz, wo er in der Programmierschule Powercoders aufgenommen wurde. Nach seinem Praktikum bei einer Schweizer IT-Firma schloss er sich dem Team von Powercoders an, wo er zum Industry Lead für Zürich und international wurde und jetzt für die Flüchtlinge der neuen Programme Praktikas vermittelt. Hussam lebt mit seiner Frau und seinen zwei Töchtern in Bern.
Christian Hirsig, Gründer von Powercoders
Christian Hirsig ist ein Vollblut-Unternehmer. Er studierte in Bern und St. Gallen Wirtschaft & Technologie und arbeitete anfänglich für Swisscom und die Schweizerische Post. Ab 2008 baute er die Crowdsourcing-Plattform Atizo auf und verkaufte sie im Jahr 2014. Anschliessend widmete er sich verschiedenen Herzensprojekten wie Geile Eier, einem Frühstückskonzept, Blacknose, einem Mountain Pale Ale und Swisspreneur, einem Unternehmer-Podcast.
2016 startete er ausserdem Powercoders eine Programmierschule für Flüchtlinge. Die Bilanz wählte ihn 2012 zu den 40 Hoffnungsträgern der Schweizer Wirtschaft unter 40 und 2018 zum Digital Shaper. Christian lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen in Bern.
08:30 - Wie digital ist die öffentliche Verwaltung?
COVID-19 hat die Anforderungen an die digitalen Dienstleistungen der Verwaltung grundlegend verändert. Wie viel Potenzial in digitalen Dienstleistungen steckt, erleben aktuell viele Bürger*innen, Firmen und Verwaltungen. Dabei zeigt sich, dass die vorhandenen Angebote und Lösungen den wachsenden Bedürfnissen nur teilweise gerecht werden. Dies bezieht sich einerseits auf die gewünschten digitalen Dienstleistungen und andererseits auf die digitalen Tools und Lösungen, welche den Mitarbeitenden von staatlichen Behörden im Alltag zur Verfügung stehen. An den Berner Digitaltagen werden die wichtigsten Trends und Handlungsfelder für die Förderung von flexiblem Arbeiten anhand von Studien vorgestellt.
Philipp Roth, Leitender Partner öffentlicher Sektor bei Deloitte Schweiz
Seit 2010 ist Philipp Roth bei Deloitte tätig und verantwortet seit 2016 den öffentlichen Sektor für die Bereiche Consulting, Audit, Tax & Legal und Financial Advisory. Mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung in der Bundesverwaltung, SBB sowie in verschiedenen Kantonen und Städten verfügt er über Expertise in den Bereichen Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Businessarchitektur & Prozessmanagement, Business Analyse & Organisationsentwicklung sowie Projekt- und Programmführung.
Patrick Schorer, Leiter Kundenservice und Betrieb bei Stadt Bern
Patrick Schorer ist bei den Informatikdiensten der Stadt Bern u.a. für das Projekt Digitaler Arbeitsplatz 4.0 verantwortlich.
08:45 - Wie flexibel arbeiten und lernen wir nach Corona?
Die Bedürfnisse der Bevölkerung verändern sich und damit auch die Ansprüche an die Dienstleistungen der Stadtverwaltung. Für ihre Mitarbeitenden wird flexibles Arbeiten und Lernen daher immer wichtiger. Wie gross das Potenzial für digital unterstützte HR-Prozesse und die Talentförderung ist und welche Projekte in dem Bereich verfolgt werden, wird an den Berner Digitaltagen beleuchtet.
Stephanie Escher, Leiterin Bereich Kultur und Leadership bei SBB
Stephanie Escher ist seit 12 Jahren bei der SBB und leitet aktuell den Bereich Kultur und Leadership, wo sie sich unter anderem auch mit neuen Formen der Zusammenarbeit und der Führung befasst.
Dominik Mösching, Personal- und Organisationsentwickler bei der Stadt Bern
Dominik Mösching ist seit Mai 2020 Personal- und Organisationsentwickler der Stadt Bern und arbeitet im Bereich Ausbildung und Organisationsberatung. Zuvor war er beim staatslabor tätig. Dominik Mösching hat Politikwissenschaften studiert und im Bereich Organisations- und Kulturwissenschaften an der HSG doktoriert. Zu seinen Spezialgebieten gehören Organisation und Kultur, neue Arbeitswelten, Innovation und Partizipation, Lernen und Kreativität.
Philipp Roth, Leitender Partner öffentlicher Sektor bei Deloitte Schweiz
Seit 2010 ist Philipp Roth bei Deloitte tätig und verantwortet seit 2016 den öffentlichen Sektor für die Bereiche Consulting, Audit, Tax & Legal und Financial Advisory. Mit mehr als zwanzig Jahren Erfahrung in der Bundesverwaltung, SBB sowie in verschiedenen Kantonen und Städten verfügt er über Expertise in den Bereichen Digitalisierung von Geschäftsprozessen, Businessarchitektur & Prozessmanagement, Business Analyse & Organisationsentwicklung sowie Projekt- und Programmführung.
09:00 - Smart wohnen im Alter
Möglichst lange zuhause wohnen - dies ist der Wunsch vieler älter Menschen. Smart Homes und neue digitale Dienstleistungen machen dies möglich. Die Spitex skizziert, welche Chancen und Herausforderungen mit dem Traum vom smarten Wohnen im Alter verbunden sind.
Ursula Zybach, Präsidentin Spitex Kantonalverband Bern
Seit 2018 ist Ursula Zybach Präsidentin vom Spitex Kantonalverband Bern und seit 2009 Präsidentin von Public Health Schweiz. Zudem ist sie Grossrätin im Kanton Bern (seit 2014) und Gemeinderätin von Spiez (seit 2012). Ursprünglich absolvierte sie eine Ausbildung als Dipl. Lebensmittelingenieurin ETH.
09:15 - Senior*innen im digitalen Alltag begleiten
Zwischen digitaler Kommunikation und älteren Menschen lag in der Vergangenheit ein fast unüberbrückbarer Graben. Heute treten wir betreffend Informations- und Kommunikationstechnologie und deren Verwendung durch Seniorinnen und Senioren in eine neue Phase ein, die viele Chancen, aber auch Gefahren birgt. Wo liegen die Herausforderungen? Wo geht die Reise hin? Der Kommunikationsleiter von Pro Senectute präsentiert Erkenntnisse aus der Studie «Digitale Senioren 2020» dazu, wie Menschen über 65 Jahren Medien nutzen und wie sie sich online verwalten. Ergänzt mit Erfahrungen aus einem neuen Schulungsangebot, bei dem Senior*innen zuhause von Digitalcoaches Hilfe im Alltag erhalten.
Peter Burri Follath, Leiter Kommunikation Pro Senectute Schweiz
Peter Burri Follath verfügt über einen EMBA in digitalem Marketing und ist eig. dipl. Verbandsmanager, Pädagoge und Kommunikationsspezialist. Seit 2013 leitet er die Kommunikation von Pro Senectute Schweiz. Zuvor war er unter anderem bei Pro Juventute, in der Gesundheitsförderung und bei einer Werbeagentur tätig.
9:30 - Wie werden wir zur "Digitalen Schweiz"?
Experten des Bundes stellen an den Berner Digitaltagen die Schwerpunkte der neuen Strategie «Digitale Schweiz» vor. Sie sind vom Bundesrat beauftragt, fünf Schwerpunkte bzw. prioritäre Vorhaben zu lancieren. Es handelt sich dabei um Themen wie die Rahmenbedingungen der digitalen Wirtschaft, smarte Umwelt, vertrauenswürdige Datenräume, digitaler Service Public und politischer Handlungsbedarf in Digitalfragen im Nachgang zur Covid-19-Pandemie.
Bernard Maissen, Direktor, Bundesamt für Kommunikation BAKOM
Bernard Maissen, geboren 1961, hat an der Universität Freiburg Germanistik, Geschichte und Journalismus studiert und war danach in verschiedenen Funktionen als Journalist und Chefredaktor tätig. Vor seinem Wechsel ins BAKOM 2018 war er Chefredaktor und Mitglied der Geschäftsleitung der Schweizerischen Depeschenagentur sda. Bernard Maissen bildete sich in Managementfragen weiter, war Mitglied der Programmkommission der Schweizer Journalistenschule (MAZ) in Luzern und gehörte von 2013 bis zum Eintritt ins BAKOM der Eidgenössischen Medienkommission (EMEK) an.
Livia Walpen, International Relations, Bundesamt für Kommunikation BAKOM
Livia Walpen arbeitet für die International Relations (IR) im BAKOM und nimmt die Interessen der Schweiz in den Bereichen Medien, Telekommunikation, Post und Internet Gouvernanz wahr. IR vertritt die Schweizer Werte und Interessen in den internationalen Organisationen und Prozessen und koordiniert die Positionen in den vier Zuständigkeitsbereichen.
Françoise Légeret, Geschäftsstelle Digitale Schweiz, Bundesamt für Kommunikation BAKOM
Françoise Légeret koordiniert die Geschäftsstelle Digitale Schweiz (GDS). Die GDS ist die Stabsstelle der Interdepartementalen Koordinationsgruppe «Digitale Schweiz», welche für die Koordination der Umsetzungsarbeiten zur Strategie «Digitale Schweiz» zuständig ist. Die Geschäftsstelle Digitale Schweiz unterstützt diese in ihren Tätigkeiten und organisiert den Dialog «Digitale Schweiz» auf operativer und inhaltlicher Ebene.
Simon Jäggi, Leiter Ressort Wachstum und Wettbewerbspolitik sowie Stv. Leiter der Direktion für Wirtschaftspolitik, Staatssekretariat für Wirtschaft SECO
Simon Jäggi, geboren 1979, hat an der Universität Basel Wirtschaftswissenschaften studiert und an der Universität Bern im selben Fach doktoriert. Vor seiner Tätigkeit im SECO war er in leitender Funktion bei der UBS AG im Bereich Governmental Affairs tätig. Nimmt heute u.a. die Koordination der Fragen rund um die Digitale Wirtschaft wahr.
Sabine Brenner, Leiterin Geschäftsstelle Digitale Schweiz GDS, Bundesamt für Kommunikation BAKOM
Sabine Brenner leitet die Geschäftsstelle Digitale Schweiz (GDS). Dies ist die Stabsstelle der Interdepartementalen Koordinationsgruppe «Digitale Schweiz» (IDK Digitale Schweiz), welche für die Koordination der Umsetzungsarbeiten zur Strategie «Digitale Schweiz» zuständig ist. GDS unterstützt diese in ihren Tätigkeiten und organisiert den Dialog «Digitale Schweiz» auf operativer und inhaltlicher Ebene.
Markus Wüest, Sektionschef Umweltbeobachtung, Bundesamt für Umwelt BAFU
Markus Wüest ist mit seiner Sektion Umweltbeobachtung verantwortlich für die nationale Umweltberichterstattung, die Koordination der Umweltmessnetze und die Öffnung der Umweltdaten für die Öffentlichkeit.
09:45 - Wie digitale Tools blinden und sehbehinderten Menschen den Alltag erleichtern
Welche Rolle spielt die Digitalisierung eigentlich für blinde und sehbehinderte Menschen? Wie können sie am PC arbeiten, auf dem Internet surfen oder Smartphone Apps nutzen? Und weshalb ist Barrierefreiheit so wichtig? Die Geschäftsstelle Digitale Schweiz gibt Einblick in den digitalen Alltag einer blinden jungen Frau.
Jolanda Schönenberger, Übersetzerin und Lektorin bei der Schweizerischen Post
Jolanda Schönenberger ist blind und arbeitet als Übersetzerin und Lektorin im Sprachdienst der Schweizerischen Post.
10:00 - Once Only – Daten vernetzen und teilen
Daten einmalig eingeben, vernetzen und wiederverwenden - das Once-Only-Prinzip erleichtert das Leben von Bevölkerung, Wirtschaft und der öffentlichen Verwaltung. Behördengänge und Interaktionen werden signifikant reduziert. Das spart Zeit und Ressourcen.
An den Berner Digitaltagen diskutiert die Bedag als IT-Dienstleisterin mit Experten, wie Daten in der öffentlichen Verwaltung zum Nutzen der Bürger wiederverwendet werden können, bei gleichzeitiger Sicherstellung des Datenschutzes und Erhöhung der Transparenz gegenüber Bevölkerung und Wirtschaft.
Thomas Alabor, Leiter Solution Engineering der Bedag Informatik AG
Thomas Alabor ist Leiter Solution Engineering der Bedag Informatik AG. Nach dem Lic. Phil. I hat er sich in Projekt Management, Business Innovation und Digital Transformation weitergebildet. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung und hat im Bundesamt für Statistik und im Kanton Neuenburg mit der Konzipierung und Einführung von neuen Business- und IT-Lösungen die Digitalisierung vorangetrieben. Er ist Vorstandsmitglied im Verein eCH, der Standards im Bereich E-Government entwickelt und verabschiedet.
Roberto Capone, Leiter der Geschäftsstelle Digitale Verwaltung des Kantons Bern
Roberto Capone ist Leiter der neu geschaffenen Geschäftsstelle Digitale Verwaltung der Staatskanzlei (Kanton Bern). Der 51-Jährige ist Wirtschaftsinformatiker und Informatiker. Seit 2017 arbeitet er bei der PostFinance AG, unter anderem als Leiter Project Management Center Informatik. Zuvor war er während fast zehn Jahren Abteilungsleiter Informatik bei der Visana Services AG. Roberto Capone verfügt über umfassendes Fachwissen in den Bereichen Digitalisierung, Projekt- und Portfoliomanagement, IT-Leitung und Leadership.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Alessia Neuroni, Leiterin des Institut Public Sector Transformation der BFH
Alessia Neuroni ist eine anwendungsorientierte Forscherin. Sie verfügt über eine internationale sozialwissenschaftliche Ausbildung. Seit Jahren engagiert sie sich für die Transformation des öffentlichen Sektors mit Fokus auf Digitalisierung. Ihre thematischen Schwerpunkte sind Data Governance und Führung behördenübergreifender Innovationsvorhaben. Sie hat Erfahrung in grossen internationalen F&D-Projekte sowie in nationale politisch-strategischen Vorhaben. Sie doziert an der Berner Fachhochschule, wo sie das Institut Public Sector Transformation leitet.
Fred Wenger, CEO der Bedag Informatik AG
Fred Wenger ist CEO der Bedag Informatik AG. Er ist Elektroingenieur HTL und hat sich danach in Betriebswirtschaft und Unternehmensführung sowie Informatik weitergebildet. Nach verschiedenen Berufsstationen bei Honywell, dem VBS Generalstab und dem Kanton Bern ist er 2007 erstmals als Abteilungsleiter zur Bedag gestossen. 2010 bis 2013 war er für die Firma Meyer&Burger «informatikfremd“ in Forschung und Entwicklung tätig. 2014 trat er als Leiter Rechenzentrum wiederum in die Bedag ein und seit 2019 leitet er als CEO die Firma.
10:45 - Künstliche Intelligenz (KI) als Jobkiller?
Bei Stichwort künstliche Intelligenz (KI) sehen sich Berner Arbeitgeber häufig mit diffusen Jobängsten konfrontiert. Viele Arbeitnehmer denken an Roboter, die ihnen den Arbeitsplatz streitig machen. Doch der Einsatz von künstlicher Intelligenz kann Unternehmen auch einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil bringen, etwa wenn es darum geht Routineaufgaben zu automatisieren, damit mehr Zeit für Beratungsleistungen bleibt. Erfahren Sie an den Berner Digitaltagen, wie die Mobiliar bereits heute KI für die Optimierung von zeitintensiven Routinearbeiten nutzt und neue Stellen für Menschen mit KI-Affinität schafft. Nathalie Bourquenoud, Leiterin Human Development und Mitglied der Geschäftsleitung der Mobiliar, erklärt aus der HR-Sicht einer bekannten Berner Versicherung, wie wichtig das Talentmanagement ist und welche Chancen des digitalen Wandels es zu ergreifen gilt.
Nathalie Bourquenoud, Leiterin Human Development der Mobiliar
Nathalie Bourquenoud ist Leiterin Human Development und Mitglied der Geschäftsleitung der Mobiliar. Zudem ist sie VR-Präsidentin von Swisscaution SA, einer Tochtergesellschaft der Mobiliar. Bis 2014 war die Romande in verschiedenen Positionen für Postfinance und Raiffeisen tätig. Sie ist verheiratet, hat einen erwachsenen Sohn und lebt in Freiburg. Nathalie Bourquenoud engagiert sich für das Kinderhilfswerk UNICEF als Delegierte und Vorstandsmitglied Schweiz. Seit 2020 ist sie Mitglied des VR von Chocolats Camille Bloch SA.
11:00 - Bern in 3D
Die Stadt Bern verfügt über ein digitales 3D-Stadtmodell, das zunehmend als Plattform für vollständig digitale Besprechungen dient. Die visuelle Vermittlung einer Projektidee oder eines Projektstandes an die Entscheidungsträger und/oder die Öffentlichkeit wird damit wesentlich vereinfacht. Die einfach mögliche Veränderung von Planungsparametern erleichtert die Zusammenarbeit zwischen den Fachleuten. Zukünftige Anwendungen liegen im Bereich Augmented Reality und werden an den Berner Digitaltagen ebenfalls vorgestellt.
Florian Broch, Fachspezialist Geomatik bei Geoinformation Stadt Bern
Seit September 2019 ist Florian Broch Fachspezialist Geomatik bei Geoinformation Stadt Bern. Er studierte an der HES-SO Geoinformatik.
Adrian Annen, Bereichsleiter Geomatik bei Geoinformation Stadt Bern
Seit Januar 2019 leitet Adrian Annen den Bereich Geomatik bei Geoinformation Stadt Bern. Er ist dipl. Geomatikingenieur.
11:30 - Talk "Politisches Engagement fördern - was funktioniert?" (via Zoom)
Klimawandel, Spardruck, Konzerninitiative - bei vielen politischen Themen werden die Diskussionen rasch emotional, andere langfristige Anliegen hingegen fristen eher ein Schattendasein. Die Stadt Bern versteht sich als Stadt der Beteiligung. Wen soll sie künftig wie einladen, damit mehr politisches Engagement entsteht und sich Bern als smarte Hauptstadt nachhaltig entwickeln kann? Was kann sie von Beispielen wie das partizipative Budget der Stadt Zürich oder Bewegungen wie die Klimajugend und Operation Libero für die Interaktion mit der Bevölkerung lernen? Ein Erfahrungsaustausch.
Urs Frieden, Präsident DIALOG Nordquartier
Urs Frieden (64) ist Präsident der Stadtteilkommission DIALOG Nordquartier. Der frühere Stadtrat (Grünes Bündnis) ist selbständiger Kommunikationsberater und Ausbildner beim Newsportal Nau.ch. Zudem ist er Mitgründer und Vorstandsmitglied der Berner Onlinezeitung Journal B.
Saskia Rebsamen, Klimaaktivistin
Saskia Rebsamen hat im Sommer 2020 die Matura abgeschlossen und absolviert momentan ein Praktikum auf einem politischen Sekretariat. Nebenbei engagiert sich die Worberin im Klimastreik und bei den Jungen Grünen.
Margot Gagliani, Projektleiterin Smart City Zürich
Margot Gagliani ist Projektleiterin im Smart City Team der Stadt Zürich. Vor ihrer Zeit bei der Stadtverwaltung Zürich hat sie in England gelebt und beim Centre for Public Impact, einer gemeinnützigen Stiftung der Boston Consulting Group in London, gearbeitet. Dort recherchierte und schrieb sie zu Themen wie KI in der Verwaltung und der Legitimität von öffentlichen Institutionen.
Margot hat Comparative Social Policy an der Universität Oxford und Wirtschaftswissenschaften an der Universität Zürich und der Universidad Adolfo Ibáñez in Chile studiert.
Laura Zimmermann, Co-Präsidentin Operation Libero
Laura Zimmermann wuchs in Bern auf. Ihr Rechtsstudium in Paris und Bern schloss sie mit einem Master ab. Als wissenschaftliche Assistentin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Europa- und Völkerrecht von Helen Keller, der Schweizer Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, arbeitete Zimmermann an einer Dissertation über Völkerrecht. 2018 verliess sie die Uni und startete als Projektleiterin für Kampagnen bei der Kommunikationsagentur «Rod». 2016 wurde sie Co-Präsidentin der Operation Libero.
12:00 - Mittags-Talk «Frauenpower für mehr Innovation»
Nur gerade 13 Prozent aller Arbeitstätigen in der Tech- und Innovationsbranche sind Frauen. Auf Führungsebene ist die Zahl deutlich tiefer. Und 56 Prozent davon verlassen die Branche frühzeitig. Warum ist das so? Was können wir dagegen tun? Ist Digitalisierung eine Chance für mehr Diversität? Wenn ja, inwiefern?
Diese Fragen hat Be Like Grace verschiedenen Frauen gestellt, die in der Region Bern als Vorbilder dienen können. Die Antworten waren so vielseitig wie die befragten Frauen. Fünf davon werden an den Berner Digitaltagen im Mittags-Talk darüber diskutieren, welche Chancen und Herausforderungen die Digitalisierung für die Diversität beinhaltet.
Claudia Bläuenstein, Leiterin Investment Development bei PostFinance
Claudia Bläuenstein ist Leiterin Investment Development der PostFinance AG in Bern. Ihr Fokus liegt aktuell in der Entwicklung neuer digitaler Investment Produkte. 2019 hat sie den MAS Digital Business an der HWZ abgeschlossen. Sie vertritt ihre Arbeitgeberin bei der Schweizerische Bankiervereinigung in der Fachkommission Digitalisierung. Digitalisierung spielt für Claudia beruflich wie privat eine wichtige Rolle. Planung und Organisation ist das A und O: «Wir haben unser Familienleben digitalisiert. Anders kriegen wir das nicht unter einen Hut».
Zum Interview
Brigitte Hulliger, Be Like Grace
Brigitte Hulliger ist Geschäftsführerin von Break the Box und Co-Founderin von Be Like Grace. Dies ist ein Netzwerk von und für Frauen rund um Tech & Innovation. Die Organisation ist überzeugt, dass unterschiedliche Charaktere, Sprachen, Herkünfte und nicht zuletzt auch Geschlechter zu spannenderen Diskussionen, breiter abgestützten Entscheidungen, mehr Spass an der Arbeit und somit schliesslich zu besseren Resultaten führen. Deshalb setzt sich Brigitte Hulliger ein für mehr Diversität im Arbeitsalltag.
Zum Interview
Sandra Kohler, Geschäftsführerin Kohler & Partner
Sandra Kohler wirkt seit 2012 im Familienunternehmen Kohler & Partner Personalgewinnung & Organisationsberatung AG mit und hat 2018 die Geschäftsführung übernommen. Nebst der Gesamtführung des Unternehmens ist sie weiterhin aktiv in Beratungsprojekte eingespannt. Ihre Schwerpunkte sind Arbeitgeberattraktivität steigern, Führungskultur entwickeln und organisatorische Veränderungen begleiten. Sandra Kohler doziert an verschiedenen Hochschulen zu HR- und Führungsthemen und hat mehrere Verwaltungsratsmandate inne. Trotz der hohen Arbeitsauslastung ist der zweifachen Mutter ihr Familientag wichtig, woran sie strikt festhält.
Zum Interview
Kathrin Saner, Corporate Venturing bei PostFinance
Kathrin Saner ist im Corporate Venturing bei PostFinance tätig und unterstützt dabei innovative junge Unternehmen auf ihrem Entwicklungs- und Wachstumskurs, indem sie auch Einsitz in die jeweiligen Verwaltungsräte in der Rolle eines Board Observers nimmt. Zudem ist sie Jurymitglied des «Swiss Venture Leaders Fintech Award» und Referentin bei der Swiss Board School. Zuvor hat Kathrin als COO von Livesystems, der grössten Anbieterin von digitalen Plattformen im öffentlichen Verkehr, die Transformation von einem Start-up zu einem mittelständischen Unternehmen vorangetrieben und dabei gemeinsam mit den anderen Geschäftsleitungsmitgliedern auch den Aufbau des Newsportals nau.ch mitgeprägt. Privat ist Kathrin begeisterte Ausdauersportlerin und mehrfache Teilnehmerin am Jungfrau-Marathon.
Zum Interview
Silvia Nadenbousch, Geschäftsführerin konzepterei GmbH und Co-Founderin LARS Brillen
Silvia Nadenbousch hat vor zwei Jahren ihre Corporate-Anstellung als Leiterin eines B2B-Marketing-Kommunikationsteams aufgegeben und ins Blaue gekündigt, um ihrer Neugier zu folgen. Sie hat in verschiedenen Start-ups mitgearbeitet und nun kürzlich zwei Firmen gegründet: Ihre eigene Beratungsfirma konzepterei GmbH und als Co-Founderin LARS Brillen, ein Start-up, welches Swiss-Made-Brillen aus dem 3D-Drucker produziert.
13:00 - Smart von A nach B (via Zoom)
“Multimodale oder intermodale Daten sagen uns, wie wir wann zu welchen Bedingungen von A nach B kommen. Und dies über alle Verkehrsmittelarten, vom eigenen Auto über das “Shared» Fahrrad bis zum Angebot des öffentlichen Verkehrs. Noch sind multimodale Daten aber noch nicht in der Breite vorhanden: Daten werden nicht geteilt (unterschiedliche Quellen) oder fehlen zum Teil ganz (Echtzeitdaten, nützliche Strassendaten). Was braucht es, um die Datenlage zu verbessern und wie wird der Einbezug von Smart Data die Verkehrsnutzung (und damit die Flächennutzung) in der Stadt verändern?»
Via Zoom teilnehmen (max. 300 Personen, keine Registrierung nötig)
Angela van Rooden, Themenentwicklerin bei Liip
Angela van Rooden ist Themenentwicklerin bei Liip (Bern). Seit mehr als einem Jahrzehnt leitet und berät sie leidenschaftlich agile IT-Projekte, viele davon im Bereich Mobilität und oft auch mit einem starken Fokus auf Daten. Sie hat zwei Master-Abschlüsse (MLaw und MAS MTEC ETH) und hat sich in den zwei Master-Arbeiten aus verschiedenen Blickwinkeln mit Aspekten von nachhaltigem Konsumverhalten befasst. Wichtig sind ihr Organisationsweisen, die sinnstiftend sind und dass wir auf unser grosses menschliches Potential für «soziale Technologien» nutzen. Als Mitbegründerin brachte Angela von Rooden «Women in Mobility» mit dem Hub Bern in die Schweiz.
David Oesch, Senior Projektleiter bei swisstopo
David Oesch ist Senior Projektleiter beim Bundesamt für Landestopographie swisstopo und dort auch verantwortlich für die mehrfach ausgezeichneten Geoportale geo.admin.ch und map.geo.admin.ch. Er hat an der Universität Bern in Geografie doktoriert.
13:15 - Wie Digitalisierung den Schweizer Handel verändert (Doku)
Der 16. März 2020 hat die Schweiz verändert. Mit dem vom Bundesrat verhängten, schweizweiten Lockdown war der Handel ganz direkt betroffen. Gleichzeitig haben sich mit dem verordneten Homeoffice die Kaufgewohnheiten verändert – damit meinen wir nicht nur die Hamsterkäufe von Toilettenpapier und Raviolibüchsen. Wie hat der Handel reagiert? Wer sind die Gewinner und Verlierer? Was bleibt und wo kommen die alten Verhaltensmuster wieder zum Tragen? Diesen Fragen ist der Dokumentarfilmer Daniel Rytz im Auftrag der Schweizerischen Post nachgegangen.
Daniel Rytz, Filmer
Daniel Rytz arbeitet seit über 25 Jahren in der Welt der bewegten Bilder. Gestartet als Videojournalist und Cutter bei diversen TV-Stationen folgte ein Journalistik-Studium an der Universität Freiburg. Im Jahr 2000 erfolgte der Start von Rytz.tv, einer Produktionsfirma für Auftragsfilm. Seit 2008 übernimmt er Mandate als Dozent in Film und Schnitt und hat zahlreiche Filmprojektwochen durchgeführt.
13:45 - Suisse ePolice - Diebstahl online melden
Mit www.suisse-epolice.ch können Meldungen zu Diebstählen, Sachbeschädigungen oder einem Kontrollschildverlust erfasst und an die Polizei weiterleitet werden. Auch mobil per App. Das IT-Dienstleistungsunternehmen Bedag zeigt, wie eine überarbeitete Usability und ein modernes Design die Anzeige einfacher Delikte erleichtert. In Zukunft sogar mit direkten Schnittstellen zu Versicherungen.
Bilal Rifat, Solution Engineer bei der Bedag Informatik AG
Bilal Rifat ist Solution Engineer bei der Bedag Informatik AG. In seinen früheren Jahren hatte er als System Engineer und Junior Projektleiter Berührungspunkte mit der Öffentlichen Verwaltung. Nach dem Wirtschaftsinformatik-Studium arbeitete er über 5 Jahre lang bei Swiss Olympic als Projektleiter für Innovations- und Digitalisierungs-Projekte. Mit seinem Team hat er im digitalen Bereich die bestmöglichen Voraussetzungen sichergestellt für die sportlichen Erfolge der Schweizer Athleten. In den letzten Jahren hat er sich im Bereich Requirements Management, systemisches- und agiles Projektmanagement weitergebildet. Bei der Bedag arbeitet er aktuell als Projektleiter beim Innovationsprojekt «Neue Services für ePolice».
14:15 - Pionier der digitalen Velohauptstadt?
Bei einem Thema ist sich Thomas Binggeli ganz sicher: Velos im Allgemeinen und ganz besonders E-Bikes bestimmen die Mobilität der Zukunft. Als Mitte März per Bundesratsbeschluss alle Läden geschlossen wurden, hat er mit Thömus in wenigen Tagen den gesamten Verkauf, vor allem aber auch die Beratung, digitalisiert. Unter dem Motto «so persönlich geht digital» wurde damit die persönliche Beratung per Online-Meeting und Telefon sichergestellt, so dass auch während des Lockdowns jedes verkaufte Velo genau auf die Bedürfnisse der Kunden abgestimmt werden konnte. Im Interview diskutiert Thomas Binggeli über Chancen und Herausforderung bei der Digitalisierung der Velohauptstadt.
Thomas Binggeli, Gründer von Thömus
1991 gründete Thomas Binggeli im Alter von 17 Jahren Thömus Veloshop. Dazu verkaufte er erst einmal in Ferienabwesenheit seiner Eltern alle Schafe und richtete im Stall die erste Werkstatt ein. Der Stall ist auch heute noch voller Velos, allerdings ist Thomas Binggeli mittlerweile Unternehmer und die nach ihm benannte Firma beschäftigt rund 80 Personen.
2008 lancierte er das Elektrobike Stromer und gab von 2011 – 2014 die operative Führung von Thömus vorübergehend ab. Mittlerweile amtet Thomas Binggeli wieder als CEO von Thömus. Die Thömus AG und die myStromer AG sind zwei komplett voneinander unabhängige und selbständige Firmen. Daneben nimmt Thomas Binggeli diverse Mandate als Berater oder Verwaltungsrat in anderen Firmen wahr.
2019 wurde auf die Initiative von Binggeli hin der seit 18 Jahren ersehnte und in nur wenigen Monaten umgesetzte Swiss Bike Park in Oberried eröffnet.
14:30 - KU:BE - eine barrierefreie Kultur-App
Die neue Kultur-App KU:BE soll es Menschen mit und ohne Sehbeeinträchtigungen ermöglichen, sich selbständig auf zwei geführte Audiotouren durch die Stadtberner Kulturgeschichte zu begeben. An den Berner Digitaltagen stellen die Macher die Beta-Version vor und erläutern, warum Barrierefreiheit wichtig ist.
Monika Graser, Projektleiterin Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern
Monika Graser ist seit 2019 Projektleiterin Kinder- und Jugendkultur Stadt Bern. Sie führt unter anderem die Anlaufstelle für jugendkulturelle Anliegen und begleitet Leistungsvertragspartner im Bereich Soziokultur und Kultur.
Andrea Gribi, Senior Business Consultant bei Energie Wasser Bern
Andrea Gribi ist seit 2018 Senior Business Consultant bei Energie Wasser Bern. Sie ist unter anderem verantwortlich für die Umsetzung von Smart-City-Projekte.
Olivier Maridor, Interessenvertretung beim Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband SBV
Olivier Maridor engagierte sich bei der Entwicklung der Kultur-App KU:BE, um die Bedürfnisse aus Sicht der Menschen mit Seheinschränkungen einzubringen. Im Team der SBV-Interessenvertretung hat er unter anderem die Verantwortung über das wichtige Dossier der zugänglichen Kultur und der Audiodeskription. Zudem ist er als selbständiger Klavierstimmer, als Übersetzer (D-F) sowie als Lebens- und Sozialberater tätig.
Tina Schai, stv. Leiterin der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen der Stadt Bern
Tina Schai arbeitet seit August 2018 bei der städtischen Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Bei der Entwicklung der Kultur-App KU:BE war es ihr wichtig, dass die Zielgruppen von Beginn an durch ihre aktive Mitwirkung zur Optimierung des Angebots beitragen konnten und somit eine App für alle im Sinne des Prinzips Design for all entstehen konnte.
15:00 - Talk zur Innovationsförderung
Die Hauptstadtregion Schweiz bietet Raum für regionale und interregionale Innovationsprojekte. Doch welche Rahmenbedingungen braucht es, damit im Zusammenspiel von Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung Innovationen optimal gefördert werden können? Wie innovativ und lebendig ist die Berner Start-up Szene? Diese Frage diskutieren prominente Gäste und nehmen dabei auch Stellung dazu, wie mit dem aktuellen Corona-bedingten Digitalisierungsschub umgegangen werden sollte.
Claudine Esseiva, stv. Geschäftsführerin von Hauptstadtregion Schweiz
Claudine Esseiva ist stellvertretende Geschäftsführerin der Hauptstadtregion Schweiz. Eines der Mandate, das sie als Kommunikationsberaterin bei furrerhugi betreuen darf. Die Betriebsökonomin FH mit einem Master in Entrepreneurship kennt sich bestens in der Welt der Start-ups aus, war Mitbegründerin des Branding-Agentur macmac in Freiburg und ist in verschiedenen Organisationen im Bereich Innovation und Unternehmertum mit dabei. Als Berner Stadträtin für die FDP verfügt die ehemalige Generalsekretärin der «FDP.Die Liberalen Frauen» über ein breites Netzwerk in der Politik, Wissenschaft und Wirtschaft.
Jonathan Gimmel, Leiter Digital Stadt Bern
Jonathan Gimmel ist Leiter Personal, Finanzen & Digitale Entwicklung in der Präsidialdirektion. Er ist Vorsitzender der Konferenz Digital Stadt Bern, welche für die städtische Digitalstrategie, die Ressourcensteuerung und Fragen rund um die digitale Transformation verantwortlich ist.
Caroline Kähr Serra, Leiterin Weiterbildung, IMU, Universität Bern
Caroline Kähr Serra ist seit 2018 Research Fellow an der McGill University und Leiterin des EMBA-Programms des Instituts für Marketing und Unternehmensführung der Universität Bern. Sie doziert unter anderem zu den Themen Change und Innovationsmanagement. In ihrer Forschung konzentriert sie sich auf die persönlichen und organisatorischen Herausforderungen, welche sich neuen Unternehmen und Industrien stellen, damit sich diese langfristig etablieren können.
Roger Neuenschwander, Geschäftsführer von be-advanced AG
Als Projektleiter und Lean Manager hat Roger Neuenschwander bereits mehreren Firmen geholfen, sich neu auszurichten und veraltete Strukturen zu überdenken. Als Geschäftsführer und Leiter KMU-Coaching bei der Berner Innovationsförderagentur be-advanced AG unterstützt er Berner Unternehmen bei der Gestaltung und Sicherung der Zukunftsfähigkeit.
Eric Postler, Business Development, Impact Hub Bern
Eric Postler ist Unternehmer und Managing Partner beim Impact Hub Bern, einer Organisation zur Förderung von Unternehmertum. Daneben engagiert er sich in der Start-up-Szene und ist im Vorstand von AareVentures, einem Business-Angel-Club zur Finanzierung von Start-ups.
15:30 - Update zur Schweizer E-Demokratie
Die Digitalisierung bietet Möglichkeiten, um die demokratischen Prozesse partizipativer, inklusiver und effizienter zu gestalten. Wie können diese Chancen genutzt werden und gleichzeitig traditionelle Werte bewahrt und die demokratischen Prozesse sicher und vertrauenswürdig ausgestaltet werden? Wo steht das Projekt der elektronischen Stimmabgabe? Wie die Schweiz in Fragen der E-Demokratie dasteht, erklärt die Bundeskanzlei, die beim Bund für die politischen Rechte zuständig ist.
Barbara Perriard, Leiterin Sektion Politische Rechte bei der Bundeskanzlei
Barbara Perriard ist Juristin und führt seit 2010 die Sektion Politische Rechte der Bundeskanzlei. Mit ihrem Team ist sie zuständig für die Planung und Organisation von Nationalratswahlen und eidg. Volksabstimmungen, die Vorprüfung von Volksinitiativen, die Rechtsetzung im Bereich politische Rechte sowie das Projekt Vote électronique.
16:00 - Digitaler Erfolg aus Sicht des Nau-Mitgründers
2019 wählte die Bilanz Yves Kilchenmann unter die zehn führenden Köpfe im Bereich Medien und Kommunikation. Als Mitgründer des Newsportals Nau.ch und des Werbeanbieters Livesystems hat er die Digitalisierung der Medien- und Werbebranche mitgeprägt. Für die Berner Digitaltage blickt er auf seine Karriere zurück: Von der Installation der ersten Werbescreens im Marzilibähnli bis zu den ersten schwarzen Zahlen seines Medien- und Werbe-Ökosystems, auf die Auswirkungen von Corona und Erfolgsfaktoren für eine auch künftig schweizweit hohe Werbepräsenz. Mit dem Produkte-Mix aus Online-News und Digital-out-of-Home-Werbung wird täglich ein über 2-Millionen Publikum erreicht. (Foto: Martina Koch, SRF)
Yves Kilchenmann, Mitgründer von Nau.ch
Yves Kilchemann hat 2007 Livesystems gegründet, die heute unter anderem Werbe-Screens in Tankstellen, im öffentlichen Verkehr, in Parkings und in Innenstädtenbetreibt. 2013 gewann er dafür den Swiss Economic Award (Kat. Dienstleistung). Vor rund drei Jahren hat er die Nau media AG mit Sitz in Bern-Liebefeld mitgegründet. Das Online-Newsportal Nau.ch beschäftigt rund 50 Mitarbeitende und ist zudem Content-Lieferantin für die Bildschirme der Livesystems-Produktefamilie. Nau.ch hat sich nach zwei Jahren unter den traffic-stärksten Deutschschweizer Online-Newsplattformen etabliert (rund 3 Mio. Unique Clients monatlich).
16.15 - Neue Geschäftsmodelle im Tourismus (via Zoom)
Wie verändert der digitale Wandel die Tourismusbranche? Drei Expert*innen diskutieren in einem virtuellen TourismusCafé über Chancen und Herausforderungen von neuen Geschäftsmodellen und disruptiven Technologien. Anhand von Praxisbeispielen veranschaulichen sie, wie digitale Ökosysteme die Kundenbeziehung und das Kundenerlebnis nachhaltig verändern und wie viel Potenzial im virtuellen Reisen steckt. Diskutieren Sie mit.
Manuela Angst, Vorsitzende der Geschäftsleitung, Bern Welcome
Manuela Angs verfügt über langjährige Berufs- und Führungserfahrung im Bereich Hotellerie, Gastronomie, Events, Marketing und Kommunikation. Nach ihrer Restaurateur-Hotelier-Ausbildung an der Höheren Gastronomie-Fachschule in Thun hat sie an der BernerKaderSchule eine Managementausbildung absolviert und schliesslich an der Fachhochschule Nordwestschweiz einen Master in Advanced Studies in Corporate Communication Management erworben. Darüber hinaus ist sie mit der Verwaltung und den politischen Abläufen gut vertraut, verfügt über ein breites Netzwerk in der Destination Bern (Stadt Bern, Emmental, Gantrisch, Laupen, Oberaargau) und lebt in Bern.
Seit 2020 ist die Wahlbernerin Vorsitzende der Geschäftsleitung von Bern Welcome. Davor war sie unter anderem Leiterin Services & Marketing und Mitglied der Geschäftsleitung Economic Forums (SEF) und der NZZ Konferenzen. Sie hat in dieser Funktion die Weiterentwicklung nach dem Verkauf an die NZZ-Mediengruppe mitgeprägt und die damit verbundenen Change- und Reorganisationsprozesse mitgeleitet.
Monika Bandi Tanner, Co-Leiterin Forschungsstelle Tourismus der Universität Bern
Monika Bandi Tanner, Dr.rer.oec., 1982, leitet seit dem 1. Februar 2012 die Forschungsstelle Tourismus (CRED-T) im Zentrum für Regionalentwicklung und seit 1. Juli 2019 als Co-Leitung.
Ihre Laufbahn begann sie 2003 als Hilfsassistentin und später als wissenschaftliche Assistentin und Doktorandin am Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) bei Prof. em. Dr. Hansruedi Müller.
Zuvor studierte sie an der Universität Bern und Bergen (NO) Volkswirtschaft, Psychologie und Betriebswirtschaft. In ihrem Doktorat beschäftigte sie sich mit den Kultur- und Kongresszentren und deren tourismus- und regionalökonomischer Bedeutung.
André Lüthi, CEO Globetrotter Group
André Lüthi ist CEO der Globetrotter Group und VR-Präsident von Globetrotter Travel Service. Zuvor war er Geschäftsführer des Globetrotter Travel Service (1992 bis 2012). Sein Ziel: Den Group-Mitgliedern Visionen zu vermitteln und sie fit zu halten für die Zukunft. Sein Wunsch: Die Touristen sollten vermehrt ihre Konsumhaltung überdenken. Seine Vision: «Reisen statt Ferien» – und das mit Respekt vor fremden Kulturen, Menschen und Natur. Weltenbummler André Lüthi, der als Steuermann die Globetrotter Group erfolgreich auf Kurs hält, ist mit der Garant dafür, dass bei Globetrotter an den Grundfesten der Gründeridee nicht gerüttelt wird.
17:00 - Award-Verleihung «Wie wird Bern zur smartesten Hauptstadt?»
Zum Abschluss des zweiten Berner Digitaltags werden die besten Digitalisierungsideen der Bevölkerung gekürt. Wie kann die Stadt Bern dank digitalen Errungenschaften noch nachhaltiger und so zur smartesten Hauptstadt werden? Die Stadt Bern lädt die Bevölkerung ein, bis Ende September Vorschläge für Digitalisierungsvorhaben einzureichen. Die besten Ideen werden gemeinsam von Stadt Bern, Energie Wasser Bern und BERNMOBIL im Rahmen ihrer Innovationsformate weiterbearbeitet.
Andrea Gribi, Senior Business Consultant bei Energie Wasser Bern
Andrea Gribi ist seit 2018 Senior Business Consultant bei Energie Wasser Bern. Sie ist unter anderem verantwortlich für die Umsetzung von Smart-City-Projekte.
Pascal Sieber, Transformation Consultant, Sieber&Partners
Pascal Sieber hat in Wirtschaftsinformatik doktoriert und hat Forschung in der Schweiz, Deutschland und den USA im Bereich Management- und Organisations-Wissenschaften sowie in Wirtschaftsinformatik betrieben. Als einer der ersten hat er sich mit der Wechselwirkung zwischen Strategie, Organisation und Informationstechnologien befasst. Seine Studien führten ihn unter anderem zur einer Einladung ans Doctral Consortium der International Conference of Information Systems und haben ihm den Mertens-Preis für die beste Dissertation 1998 eingebracht. Mit der Gründung des Center for Research in Electronic Commerce und des Electronic Journal of Organizational Virtualness hat er seine akademische Karriere 1999 abgeschlossen. Heute begleitet er Forschungsprojekte als Praxispartner, unterrichtet in MBA-Programmen und ist Mitglied von InnoSuisse sowie des Steuerungsausschusses des Nationalen Forschungsprogramms 73 beim Schweizerischen Nationalfonds. Pascal Sieber ist seit 2000 Unternehmer und Berater in der Unternehmensentwicklung vornehmlich für Kunden mit Hauptsitz in der Schweiz. Er hat einige Start-ups mitgegründet, als Interims-Manager Bereiche in grossen und kleinen Organisationen aufgebaut und reorganisiert. Er arbeitet auch als Mitglied von Verwaltungsräten von Firmen in der ICT-Branche, den Finanzdienstleistungen sowie dem Maschinenbau. Er ist lernbegierig, arbeitet gern in herausfordernden Organisationen und hat einen guten Sinn für das Machbare.
Sabina Steiner, Leiterin Fachstelle Digitale Entwicklung
Sabina Steiner Döring leitet seit März 2020 die Fachstelle Digitale Entwicklung. Sie hat ursprünglich Geografie studiert und war acht Jahre Geschäftsleiterin der nationalen Plattform GIN (Gemeinsame Informationsplattform Naturgefahren) im Bundesamt für Umwelt. Zuletzt arbeitete sie als Projektleiterin im Fachdienst Entwicklung in der Sektion Kommunikation der Bundeskanzlei in Bern und war unter anderem für Web-Entwicklungs- und Kommunikationsprojekte verantwortlich.
17:30 - Abschluss mit Stadtratspräsidentin Barbara Nyffeler
Als Stadtratspräsidentin hat Barbara Nyffeler während des Lockdowns erfahren, was aktuell digital möglich ist und was nicht. Und was auf allen Ebenen (regulatorisch, technisch, skillmässig) in den nächsten Jahren entwickelt werden muss, damit die Politik auch digital funktionieren kann. Der Stadtrat pausierte beim Ausbruch der Corona-Pandemie und tagte später in der Dreifachturnhalle im Wankdorf statt im Rathaus. Zum Abschluss der Berner Digitaltage blickt die Stadtratspräsidentin auf ihre Erfahrungen zurück und schätzt ein, wie sich Bern nachhaltig zu einer smarten Hauptstadt entwickeln kann.
Barbara Nyffeler, Stadtratspräsidentin
Anfang 2020 wurde Barbara Nyffeler einstimmig zur Stadtratspräsidentin gewählt. Die Ökonomin ist seit 2016 im Stadtrat. 2004 war sie Stadtratspräsidentin von Nidau.
Hack an App - Online Programmier-Workshop für eine Schulklasse (2.-3. Nov., auf Voranmeldung)
Kinder zwischen 11 und 14 Jahren lernen mit «Hack an App», wie sie innerhalb von nur zwei Tagen eine eigene Quiz-App erstellen können. Neu können die Kinder bequem online teilnehmen und werden dabei von zwei Software-Ingenieuren von ti&m über Videoanruf betreut. Die Kinder lernen, was alles zu einem guten App-Design dazugehört, kreieren eigene Ideen für eine App und setzen diese dann während des Kurses gleich um. Zum Schluss können sie die App auf ihrem eigenen Smartphone ausprobieren.
Software-Ingenieure von ti&m
Nullen und Einsen, Bits und Bytes. Das ist die Welt der Software-Ingenieure von ti&m. Wer dabei nur Bahnhof versteht, denen helfen sie gern in ihrem Kurs «Hack an App».
Digitale Verantwortung der Unternehmen (3. Nov., 16 Uhr, nur auf Voranmeldung via Ethos)
Digitale Verantwortung, ethische Herausforderungen im Zusammenhang mit Datenverarbeitung und künstlicher Intelligenz sowie der gesellschaftlichen Dimension des digitalen Wandels - diese Themen werden in Referaten und einer anschliessenden Gesprächsrunde vorgestellt und Fragen zum Thema aus der Sicht der Anleger diskutiert. Der Anlass findet im Hotel Bern statt und wird auf der Webseite der Ethos Stiftung live übertragen.
Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter (3. Nov., 16.00 -17.00 Uhr, nur auf Voranmeldung via economiesuisse)
Sind Digitalkompetenz, Computational Thinking und Virtual oder Augmented Reality als neue Schulfächer denkbar oder sogar dringend nötig? Wie beeinflusst die Digitalisierung unser Lernen und welche neuen Unterrichtskonzepte gibt es? Im Zeitalter der Wissensexplosion beschäftigt die Digitalisierung im Bildungswesen Menschen rund um die Welt – in Corona-Zeiten ganz speziell. Welche Fragen beschäftigen Sie rund um diese Themen? Welche Sorgen machen Sie sich allenfalls? Diskutieren Sie mit direkt aus Ihrem Wohnzimmer via Livestream von economiesuisse.
Mobilität der Zukunft (3. Nov.,17:30 - 18.30 Uhr, nur auf Voranmeldung via economiesuisse)
Selbstfahrende Fahrzeuge, Mobility Sharing, postfossile Antriebe, Drohnentechnologie oder das intelligente Fahrrad – dies sind nur einige Beispiele digitaler Technologien, die derzeit die Mobilitätsbranche beschäftigten. Wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen – was denken Sie und welche Sorgen machen Sie sich dabei allenfalls? Wie müssen sich Städte und Verkehr verändern? Oder welche Anforderungen stellen wir an autonome Mobilitäts-Konzepte der Zukunft? Diskutieren Sie mit direkt aus Ihrem Wohnzimmer via Livestream von economiesuisse.
Gesundheit im digitalen Fieber (3. Nov, 19:00 - 20.00 Uhr, nur auf Voranmeldung via economiesuisse)
Überwachung des Gesundheitszustands per App, eine elektronische Krankenakte, die Kommunikation zwischen Hausärzten und Krankenhaus über eine online-Plattform oder künstliche Intelligenz und Robotik-Systeme in der Medizin – digitale Technologien fordern derzeit das gesamte Gesundheitswesen heraus. Bringt die Digitalisierung eine lang ersehnte Effizienzsteigerung für Patienten und Ärzte oder müssen wir uns eher um unsere Daten als um unsere Gesundheit sorgen? Was beschäftigt Sie rund um diese Themen? Diskutieren Sie mit direkt aus Ihrem Wohnzimmer via Livestream von economiesuisse.
Workshops an der PHBern (verschoben auf 2021, PHBern, nur auf Voranmeldung)
Für die Schulen der Stadt Bern bieten Dozierende und Studierende der PHBern am Vor- und Nachmittag des 3.Novembers 2020 verschiedene Workshops aus dem Bereich Medien und Informatik für (fast) alle Zyklen an. Die Angebote reichen von den spielerischen BeeBot-Robotern für die 1. Klasse bis zu 3D-Drucken im 3. Zyklus. Die begleitenden Lehrpersonen können ebenfalls verschiedene Angebote besuchen. Das Angebot ist kostenlos.
Programmier-Workshop für Politiker*innen (verschoben auf 2021, nur auf Voranmeldung)
Der Programmier-Workshop für Politiker ist eine Einführung in die Programmierung für Gesetzgeber und Weichensteller. Ziel ist es, den Politikern eine kleine, persönliche Erfahrung unter Anleitung unserer jungen ICT-Talente zu vermitteln. Laut den Organisatoren erlebten bisherige Gäste den Workshop unterschiedlich: Petra Gössi hätte fast Ihre Karriere gewechselt, während Martin Landolt (im Bild) es als «Grenzerfahrung» bezeichnete und seinerseits sich in seiner Karrierewahl bestätigt fühlte. Eingeladen sind amtierende Politiker*innen und Parteifunktionäre (Parlamentarier, Vorstandsmitglieder, Sekretäre, etc.) in und aus der Region Bern.
Junge ICT-Talente als Instruktoren
ICT Scouts & Campus ist eine grundlegend neue Art der Informatik Talentfindung und -föderung. Die ICT-Talente werden in einem systematischen Scouting-Verfahren in den 7. Klassen der Sekundarschulen in einem Lehrplan21-konformen Programmierworkshop entdeckt und verbringen danach mehrere Jahre an Samstagen ihre Freizeit im ICT Campus. Es sind daher ausschliesslich motivierte und ICT/MINT-affine junge Leute mit Spass daran, ihr Wissen weiterzugeben. Es ist jener Workshop, den sie alle im Scouting durchliefen, und welcher sie dahin brachte, wo sie jetzt sind, welchen sie an die Politiker*innen weitervermitteln.