Der Bremgartenfriedhof in der Mitte
Der Bremgartenfriedhof liegt westlich des Stadtzentrums und wurde 1865 als Ersatz für den Monbijoufriedhof eröffnet. Auf den ersten Blick erscheint der Friedhof infolge seines Grundmusters sehr einheitlich. Dennoch lassen sich an den unterschiedlichen, vom jeweiligen Zeitgeist geprägten, Gestaltungen der Grabfelder mehrere Ausbauetappen ablesen.
Der Bremgartenfriedhof – Ein Spaziergang mit Geschichten
Gespickt mit Geschichten und Bildern berühmter Persönlichkeiten und mit Anekdoten aus vergangener Zeit bietet Ihnen diese Broschüre einen abwechslungsreichen Rundgang über den Bremgartenfriedhof.
Die Druckversion erhalten Sie bei Bern Tourismus, im Erlacherhof, auf den städtischen Friedhöfen (Verwaltung und Blumenläden) sowie bei Stadtgrün Bern.
Mikhail Bakunin, Anna Klawa-Morf und Robert Grimm – wer sich für die Persönlichkeiten und Prominenz auf dem Bremgartenfriedhof interessiert, findet in der gleichnamigen Broschüre (PDF, 148.3 KB) weitere Informationen.
Im Laufe der Jahre wurde der Friedhof mit neuen Grabarten den heutigen Bedürfnissen angepasst. So entstand beispielweise im Mai 1999 das Grabfeld für zu früh geborene Kinder und im November 1999 konnte der Bereich für muslimische Grabstätten eröffnet werden. Im November 2003 wurde das Gemeinschaftsgrab für Särge eröffnet.
Im historischen Teil der Familiengrababteilungen gibt es verschiedene erhaltenswerte Grabstätten und Persönlichkeitsgräber. Aussergewöhnlich sind auch die Soldatengräber, in denen internierte Franzosen, Polen und Belgier aus dem 1. und 2. Weltkrieg begraben sind. Auf dem gleichen Grabfeld sind die verstorbenen Soldaten der Bourbakiarmee beerdigt, die 1871 im Deutsch-Französischen Krieg bei Pontarlier (Frankreich) die Grenze überquerten.
Der Bremgartenfriedhof befindet sich inmitten eines dicht besiedelten Gebietes. Die wunderschöne öffentliche Grünanlage mit ihrem zum Teil über 100–jährigen Baumbestand lädt zum Verweilen und Spazieren ein.