Allmenden
Die Grosse und die Kleine Allmend stellen wertvolle Grünräume im dicht besiedelten Nordosten von Bern dar. Vom Drachensteigen über Fussball spielen bis hin zum Zirkusbesuch: Hier erfahren Sie, wie Sie als Besucher*in die Allmenden nutzen können und was Stadtgrün Bern dafür tut, diesen wichtigen Naherholungsraum zu erhalten.
Neuordnung Allmenden
Auf den Allmenden kollidieren verschiedene Interessen teilweise miteinander. Deshalb sollen die Nutzungen neu geordnet und auf die aktuellen und künftigen Anforderungen ausgerichtet werden. Am 17. Oktober 2024 hat der Stadtrat den Kredit für das Planungsverfahren gesprochen. Erfahren Sie mehr über die Neuordnung Allmenden.
Die Allmenden sind offene Landschaftsräume, die sich für unterschiedliche Nutzungen anbieten: Hier können Sie Verein- und Individualsport betreiben, eine Messe oder eine Zirkusveranstaltung besuchen oder die belebte Weite dieses Grünraums geniessen. Die Herausforderung für Stadtgrün Bern besteht darin, die Allmenden trotz vielfältiger Nutzungen als offenen Landschaftsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln.
Wir engagieren uns dafür, dass die unterschiedlichen Ansprüche an die Flächennutzung erfüllt werden und Konflikte zwischen den verschiedenen Interessensgruppen vermieden werden. Gleichzeitig setzen wir uns für eine Erhöhung der Artenvielfalt auf extensiven Wiesen ein und tragen Sorge zu bestehenden, ökologisch wertvollen Flächen. Insbesondere der Erhalt von Wald, Gehölzen und Hecken als Abschirmung gegen die stark befahrenen Strassenräume ist uns ein grosses Anliegen.
Grosse Allmend
Eine Allmend für alle; Im Mittelalter genossenschaftlich genutzt für Viehzucht und Gemüseanbau, heute Raum für Sportler und Familien, für Messe-Besuchende und Zirkus-Fans. Bereits im Jahre 1961 wurde die Grosse Allmend für Grossveranstaltungen genutzt: Für die Hyspa, die Schweizerische Ausstellung für Gesundheitspflege und Sport, wurden diverse temporäre Sportanlagen gebaut, darunter ein Schwimmbecken, eine Aschenbahn und ein Kletterberg. Heute erinnern Hyspahügel und Hyspaplatz mit ihrem Namen an die vergangene Ausstellung. Hier befinden sich von Vereinen und Sportlern genutzte Rasenspielfelder und Freiluft-Ausstellungsflächen.
Kleine Allmend
Als kleine Schwester der Grossen Allmend steht die Kleine Allmend dieser in nichts nach: Baumkulissen säumen den grosszügigen Freiraum, welcher vielseitig genutzt wird. Die 31 Bäume entlang des Schermenwegs wurden 1993 von Jugendlichen aus aller Welt im Rahmen der Friedensaktion «Peace Trees» gepflanzt. Drachen steigen lassen, Hornussen, Hunde ausführen, Fussball spielen: Die Kleine Allmend bietet Raum für jegliche Aktivitäten. Und zwischen all dem grasen Schafe. Bei Grossveranstaltungen dient sie temporär als Stellplatz für Personenfahrzeuge und auch die Armee nutzt die Wiese als Übungsgelände. Ökologisch wertvolle Hügel und Wildhecken machen die Kleine Allmend gleichzeitig zu einem erhaltenswerten Grünraum.