Mentorat
Oberstufenschüler*innen können sich mit einer Projektidee für ein Mentorat bewerben. Die Mentoratsleitung sucht passende Mentor*innen, welche die Mentees während eines Schuljahrs begleiten. Die Mentees verpflichten sich, ausserhalb der Schule mindestens eine Stunde pro Woche an ihrem Projekt zu arbeiten.
Das zentrale Merkmal des Mentorats ist die besondere Lernsituation, in der die Schüler*innen von einer Fachperson bzw. Mentor*in begleitet werden. Durch diese Fördersituation ist eine vertiefte, lebensnahe Lernsituation möglich, in der die Schüler*innen die Gelegenheit erhalten, in das Fachgebiet und in die Arbeitswelt ihrer Mentor*innen einzutauchen und an ihrem Vorbild zu wachsen.
Die Förderung durch Fachpersonen im Mentorat soll dem hohen Interesse und Potenzial der Oberstufenschüler*innen Rechnung tragen. Durch den Austausch über das gemeinsame Interessengebiet soll eine Fördersituation entstehen, die die persönliche, fachliche und allenfalls auch berufliche Entwicklung der Jugendlichen zum Ziel hat.
Wir erwarten, dass effektives Arbeiten ausserhalb des schulischen Rahmens durch den Austausch mit Fachleuten, flexiblere Zeitplanung, Nutzung von Werkstätten, Labors und weiterer Infrastruktur, die die Schule nicht bietet, besser umgesetzt werden kann und die Motivation gesteigert wird. Das Mentorat soll eine Möglichkeit sein, sich aktiv und wirksam in unsere Gesellschaft einzubringen.
Der Prozess wird durch einen formellen Rahmen und diverse Gefässe wie Kick-off-Meeting, Startveranstaltung, Präsentationen am Semesterende und Feedbackrunden (Stammtisch) unterstützt.
Erstanmeldung:
Sobald das Schulamt die Bestätigung der Erziehungsberatung über eine intellektuell ausserordentliche Begabung erhält, nimmt die schulkreisverantwortliche Lehrperson für Begabtenförderung Kontakt mit den Eltern auf. Sie informiert die Eltern über das Angebot und initiiert, sofern die Eltern eine Förderung wünschen, einen Runden Tisch mit der Klassenlehrperson. In diesem Gespräch wird die Art der Förderung definiert. Entscheiden sich die Eltern und die Klassenlehrperson für ein Mentorat, füllen sie die Erstanmeldung entsprechend aus und reichen die zusätzlich geforderten Dokumente bis am 1. Mai ein. Anschliessend entscheidet die Mentoratsleitung zusammen mit der Leitung der Begabtenförderung über die Aufnahme ins Mentoratsprogramm.
Anmeldung für Schüler*innen, die bereits im Rahmen der BeKuBe gefördert werden
Die Anmeldeunterlagen erhalten die Eltern Anfang April. Die Eltern füllen das Anmeldeformular nach Rücksprache mit der Klassenlehrperson online aus und reichen die zusätzlich geforderten Dokumente bis am 1. Mai ein. Anschliessend entscheidet die Mentoratsleitung zusammen mit der Leitung der Begabtenförderung, über die Aufnahmen ins Mentoratsprogramm.