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«Der vergessene Prozess»
Das Theater an der Effingerstrasse zeigt das Stück «Der vergessene Prozess» zwischen dem 23. März 2024 und dem 20. April 2024.
Zu einem Showdown zwischen Juden und dem «Dritten Reich» kommt es beim Prozess in Bern 1933-1937: Offiziell sind lokale Nazi-Sympathisanten von lokalen Juden angeklagt, doch vor der Weltöffentlichkeit wird im Gerichtssaal auf Schweizer Boden die Schrift «Die Protokolle der Weisen von Zion» verhandelt. Die Uraufführung «Der vergessene Prozess» erzählt die Geschichte dieser juristischen Kampfansage gegen die wohl populärste antisemitische Hetzschrift, die bis heute wirkt.
Was | Theaterstück |
Wann |
23. März 2024 – 20. April 2024 |
Wo | Theater an der Effingerstrasse |
WIDERSTÄNDE. VOM UMGANG MIT RASSISMUS IN BERN
Im Berner Historischen Museum wird die Ausstellung «WIDERSTÄNDE. VOM UMGANG MIT RASSISMUS IN BERN» zwischen dem 25. April 2024 und 1. Juni 2025 gezeigt.
A wie Affe, M wie Muschel, Z wie Ziege: Im Auftrag der Stadt Bern erschaffen 1949 zwei Künstler im Schulhaus Wylergut ein Wandalphabet mit 24 Bildfeldern. Eingereiht in dieses ABC mit Tier- und Naturmotiven sind auch drei Darstellungen von nicht-weissen Menschen. 2019 kritisiert ein antirassistisches Kollektiv, dass diese Darstellungen weiterhin unkommentiert in einem Schulhaus zu sehen sind. Die Stadt Bern schreibt in der Folge einen Wettbewerb zum Umgang mit dem Wandbild aus. Der Verein «Das Wandbild muss weg!» gewinnt mit dem Vorschlag, das Werk zu entfernen und ins Bernische Historische Museum zu überführen. Das Museum übernimmt das historische Wandbild im Frühling 2024 und schafft Raum für die gesellschaftlich geforderte Debatte.
Was | Ausstellung |
Wann |
25. April 2024 – 1. Juni 2025 |
Wo | Berner Historisches Museum |
Wer | Verein «DAS WANDBILD MUSS WEG!» |
Unteilbar: Einstehen für Dialog
Am 15. Mai lädt die Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen zum Gespräch «Unteilbar. Einstehen für Dialog» ein.
Wir leben in einer pluralen Gesellschaft. Die Schweiz hat eine grosse kulturelle und religiöse Vielfalt. Wir können uns nach Luxemburg als das bevölkerungsmässig vielfältigste Land Europas bezeichnen. Angesichts geopolitischer Krisen, Kriegen und menschlichem Leid sehen wir uns auch in der Schweiz vor Herausforderungen gestellt. Vor diesem Hintergrund lädt die Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen zu einem Gespräch mit Expertinnen ein.
Weitere Informationen finden Sie im Veranstaltungsflyer (PDF, 222.4 KB).
Was | Gespräch |
Wann |
15. Mai 2024, 19.30 Uhr |
Wo | Kornhausbibliothek (Kornhausplatz), Bern |