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Subers Bärn

Die Stadt Bern kämpft aktiv gegen Littering. Denn herumliegender Abfall ist nicht nur schlecht fürs Stadtbild, sondern auch für die Steuerzahlenden: Sie müssen für die Entsorgungskosten aufkommen.

Mit der Kampagne «Subers Bärn – zäme geits!» setzt die Stadt auf Prävention – und ausserdem auf Zusatzreinigungen und gezielte Repression. 

Achtlos weggeworfener Abfall auf unseren Strassen, Trottoirs und Plätzen verursacht der Stadt Bern jedes Jahr hohe Kosten. Und auch unser Partner Bernmobil investiert immer mehr Zeit und Geld in die Reinigung von Fahrzeugen und Anlagen. Damit sich dies ändert und in der breiten Bevölkerung ein Umdenken stattfindet, lancieren wir jedes Jahr gemeinsam eine Kampagne, welche die Bernerinnen und Berner auf informative und humorvolle Weise auf die Problematik aufmerksam macht.

Kampagne gegen Zigarettenstummel auf Spielplätzen

Zigarettenstummel gehören nicht auf Kinderspielplätze. Sie sind gefährlich für Kinder und die Giftstoffe schaden der Umwelt. Sie gehören korrekt entsorgt in die dafür bereitstehenden Aschenbecher. Eine Kampagne von Subers Bärn sensibilisiert.

Mit der Zigarettenstummel-Kampagne setzt Subers Bärn 2024 ein Zeichen gegen Zigaretten-Littering und sensibilisiert die Bevölkerung zu diesem Thema. Innovative Plakate machen auf humorvolle Art und Weise auf die Problematik der Zigarettenstummel aufmerksam. Sechs ausgewählte Spielplätze in der Stadt Bern werden während der Kampagne jeweils zweimal für drei Wochen mit Aktionen und Plakaten bespielt.

Helfen Sie mit, die städtischen Spielplätze sauber zu halten!

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Rückblick auf die Kampagne 2023: Aareböötle ohne Littering

Im Sommer 2022 stapelten sich an heissen Sommertagen an den Auswasserungsstellen in der Stadt Bern weggeworfene Gummiboote und Abfallbehälter überbordeten regelmässig.  Diese Situation sollte sich 2023 nicht wiederholen. Die Kampagne «Aareböötle» sensibilisierte zum Thema Littering.

Mit der Kampagne «Aareböötle» lanciert Subers Bärn 2023 eine Aktion entlang der Aare – dies mit dem Ziel, die Aareböötler*innen auf das Littering und das Wegwerfen von noch funktionstüchtigen Gummibooten zu sensibilisieren. Schwerpunkt waren die Brätli- und Einstiegsstellen, besonders aber die Ausstiegsstelle beim Freibad Marzili. Bilder wie jene während des Hitzesommers 2022, als sich bei den Ausstiegsstellen dutzende von Booten stapelten, sollten vermieden und die Aarenutzenden auf Themen wie Wiederverwertbarkeit und Kreislaufwirtschaft aufmerksam gemacht werden.

Download ganzer Text Rückblick auf die Kampagne 2023: Aareböötle ohne Littering
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Ganzer Text Rückblick auf die Kampagne 2023: Aareböötle ohne Littering (PDF, 504.8 KB)

Die Sauberkeits-Charta

Papiertüten und Plastiktaschen, Verpackungen und Einweg-Geschirr – jede Woche landet in der Stadt Bern rund 2,6 Tonnen Routine-Abfall kurz nach Gebrauch gleich wieder im Kehrichteimer. Vieles bleibt sogar direkt auf der Strasse liegen. Höchste Zeit für ein paar Verhaltensänderungen.

Mit der Sauberkeits-Charta soll der gedankenlosen Konsumieren-und-gleich-wieder-Wegwerfen-Mentalität in der Stadt Bern entgegengewirkt werden. Es geht, neudeutsch gesprochen, um «Waste Awarness». Die Sauberkeits-Charta will mit rund 30 einfachen Massnahmen Sensibilisieren, Verpflichten, Bewusstsein schaffen und dazu beitragen, dass der Routine-Abfall reduziert und dem Littering vorgebeugt wird.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.sauberkeits-charta.ch

Den Waldabschnitt von über 148 kg Abfall befreit

Am 10. Februar 2024 befreite Trash Hero Bern zum ersten Mal im Jahr 2024 die Umwelt von unsachgemäss weggeworfenen Abfällen. Der Cleanup war ein Riesenerfolg!

Die Wetterfee meinte es am Samstag gut mit den Abfallhelden, die sich zahlreich versammelten, um den Wald in Autobahnnähe vom Abfall zu befreien. Es herrschte eine ausgelassene und äusserst motivierte Stimmung beim ersten Cleanup im Jahr 2024. So unterschiedlich die Teilnehmenden auch waren, haben doch alle die gleiche Vision – eine intakte und abfallfreie Umwelt.

Der Weg führte diesmal entlang der Autobahn A1 im Bereich Wankdorf. Bereits nach kurzem, gemütlichem Spazieren wurde der erste Abfall-Hotspot entdeckt. Mit viel Einsatz, Teamwork und gutem Schuhwerk konnte eine Matratze, ein E-Roller, unzählige Aludosen und vieles mehr den Hang hoch transportiert und aus dem Waldabschnitt eingesammelt werden.

Danach wurde der Abfall sortiert, dokumentiert und anschliessend korrekt entsorgt.

Für die 17 Trash Heroes war es ein erfolgreiches Cleanup sowie haben alle vollen Einsatz für eine abfallfreie Umwelt gezeigt. Für weitere Veranstaltungen in diesem Jahr ist Trash Hero Bern hochmotiviert und freut sich über jede Unterstützung.

Gesammelt:

  • 461 Zigaretten
  • 31 Aludosen
  • 40 PET-Flaschen
  • 6 Glasflaschen
  • 1 E-Roller
  • 1 Matratze
  • 1 Mikrofon
  • 2 Stühle
  • 1 Gamer-Stuhl
  • 210 Liter Restmüll

Total: 145,1 Kilo, davon 3 Kilo rezykliert

Spread love, collect trash

Ein erfolgreiches Cleanup inmitten der ersten Frühlingsblumen, bunten Plastikabfällen und mit ein bisschen Weihnachtsnostalgie: Am 9. März 2024 trafen sich 9 motivierte Trash Heros zum monatlichen Clean-up in Bern und liessen sich auch vom bedeckten Himmel nicht von ihrer Mission entmutigen. Ausgestattet mit Handschuhen und Abfallsäcken machte sich die Gruppe vom Europaplatz aus auf eine 1,7 Kilometer lange Aufräumtour, um die lokale Umgebung vom Abfall zu säubern.

Auf ihrem Weg durch die Strassen trafen die Trash Heroes auf eine Vielzahl von Abfällen: von Lebensmittelverpackungen über Zigarettenstummel bis hin zu einem ausgesonderten Weihnachtsbaum, der noch nie seine Nadeln verloren hat. Der Abfall wurde eingesammelt und im Anschluss sortiert, dokumentiert und korrekt entsorgt. Unter den Fundstücken befanden sich auch verschiedene Gegenstände, wie neue Schuhe und eine riesige Plastikente, die sich über ein zweites Leben freuen durften.

Gesammelt: Total 15,8 Kilo, davon 2,1 Kilo rezykliert.

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Mehr Informationen zu Trash Hero finden Sie unter: www.trashhero.org oder auf Facebook und Instagram.

Nähere Auskünfte zu Aktionen kann bei eingeholt werden.

E-Zigaretten korrekt entsorgen. Easy, oder?

Auch in Bern werden E-Zigaretten konsumiert. Damit stellt sich die Frage nach der korrekten Entsorgung: Hauskehricht oder Separatabfall?

E-Zigaretten gehören nach Ende des Gebrauchs nicht in den Hauskehricht sondern müssen gesondert entsorgt werden, da sie Bestandteile enthalten, die als Separatabfall gelten:

  • Mehrweg-E-Zigaretten funktionieren mit einem wiederaufladbaren Akku sowie einem nachfüllbaren Tank für das Liquid und können mehrmals verwendet werden.
  • Einweg-E-Zigaretten werden durch eine Batterie betrieben. Ist das Liquid verbraucht – respektive verdampft – muss das Gerät entsorgt werden.

Wie sollen E-Zigaretten korrekt entsorgt werden?

Auch in der Stadt Bern landen insbesondere Einweg-E-Zigaretten noch oft im Hauskehricht oder in öffentlichen Abfalleimern.

  • Die mit Batterie betriebenen Einweg-E-Zigaretten müssen jedoch als Sondermüll «Batterie» entsorgt werden.
  • Die mit Akku betriebenen Mehrweg-E-Zigarette werden hingegen als Elektroschrott entsorgt.

E-Zigaretten sind jedoch Elektrogeräte und sollen entsprechend entsorgen werden. Sie können kostenlos überall dort zurückgebracht werden, wo sie gekauft wurden. Zusätzlich kann Elektroschrott an folgenden Stellen entsorgt werden:

Umwelt im Quartier – ein Quartierverein für alle

Im Berner Westen gibt es den Verein «Umwelt im Quartier». Dieser setzt sich durch Freiwilligenarbeit dafür ein, Menschen mit Migrationshintergrund und Interessierten einen leicht verständlichen Zugang zu den Themen Umweltbildung, Abfallentsorgung und Nachhaltigkeit sowie der Vermeidung von Littering zu geben.

 Menschen mit Migrationserfahrung werden auf vielfältige Weise unterstützt, um sich in der Schweiz gut einzuleben und sich wohlzufühlen. Viele Dinge sind anders in der Schweiz als im Herkunftsland. Zum Beispiel, wie die Abfallentsorgung organisiert ist. Oder, dass in der Schweiz andere Gemüse oder Früchte gedeihen als anderswo. Da die meisten Informationen zum Thema Umwelt und Nachhaltigkeit nur in den Schweizer Landessprachen erhältlich sind, haben viele Menschen mit Migrationserfahrung nur begrenzte Möglichkeiten, sich zu informieren.

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Und hier greift der Verein den Menschen «unter die Arme». Zum Thema «Umwelt und Migration im Dialog» werden unterschiedliche Veranstaltungen realisiert. Durch das Einbeziehen von Schlüsselpersonen wird ein offener Austausch gefördert, um in eine Diskussion über Werte und Lebensstile zu treten - sei dies bei gemeinsamen Kochkursen, Recyclingspielen oder Quartierrundgängen. Die aktive Beteiligung von Schlüsselpersonen mit Migrationserfahrungen ist eine Chance, um die Teilnehmenden zu motivieren und sie zu nachhaltigen Kompetenzen und Fähigkeiten zu führen.

«Der sorgsame Umgang mit Menschen und der Umwelt liegen uns am Herzen.» So die Aussage des Vereins.

Der Verein «Umwelt im Quartier» lädt ein, in einen Austausch und eine Diskussion über Werte und Lebensstile zu treten. Um die Gemeinschaft zu stärken und gemeinsam einer fairen Zukunft entgegenzugehen.

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.umweltimquartier.ch.

Umweltunterricht an Schulen

Entsorgung + Recycling Stadt Bern (ERB) fördert den Umweltunterricht für Kindergärten und Schulen zu den Themen «Abfall und Konsum» sowie «Littering und Ressourcen». Die Unterrichtsmodule werden von PUSCH (Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz) entwickelt und durchgeführt.

Im Umweltunterricht «Abfall und Konsum» (AKU) lernen Schulklassen von der Basis- bis zur Oberstufe die verschiedenen Aspekte der Entsorgung kennen – von der Abfalltrennung über die korrekte Entsorgung bis zum unerwünschten Littering im öffentlichen Raum.

Ein Drittel der Module wird in Kindergärten und in Oberstufen durchgeführt. Sehr erfreulich ist, dass das weiterführende Unterrichtsmaterial, welches von der Website heruntergeladen werden kann, auf reges Interesse stösst. Sechs neue Vorschläge zum Themenfeld «Nachhaltige Ernährung» erweitern die Auswahl für die Lehrpersonen. Das bestehende Material ist überarbeitet und aktualisiert worden.

Weitere Informationen, Flyer und Dokumente finden Sie auf der Seite «Schulen».

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Ganzer Text Umweltunterricht an Schulen (PDF, 92.5 KB)

Knigge in Tram und Bus

BERNMOBIL macht seit einigen Jahren mit gezielten Informationskampagnen auf den Knigge in Tram und Bus aufmerksam.

Bereits kleine Gesten können Grosses bewirken und einen wichtigen Beitrag zum Fahrkomfort leisten. Damit sich Fahrgäste in den Fahrzeugen von BERNMOBIL sicher und wohl fühlen, ist gegenseitige Rücksichtnahme von grosser Bedeutung. Mit Hinweisen auf den Bildschirmen in den Fahrzeugen und auf den BERNMOBIL-Onlinekanälen werden Fahrgäste für das Thema sensibilisiert. Zudem liegen Broschüren in Tram und Bussen und im Servicecenter BERNMOBIL Info & Tickets auf.

Mit dem BERNMOBIL-Knigge jederzeit sicher und respektvoll unterwegs. Der Knigge zum Nachlesen. Und weitere Informationen zu Sicherheit und Sauberkeit finden Sie auf der Website von BERNMOBIL.

15 Jahre Subers Bärn: Viel ist passiert – viel hat sich verändert

Viel ist passiert, seit der Gemeinderat 2009 beschlossen hat, den Massnahmenplan «Subers Bärn – zäme geit's!» zur Erhöhung der Sauberkeit auszulösen. Bis heute basiert dieser Plan auf den drei Säulen Prävention, Repression und Reinigung.

Bereits vor der Gründung von «Subers Bärn» wurde punkto Sauberkeit einiges unternommen: Damals wie heute sind attraktive öffentliche Räume für alle Städte und Gemeinden ein wichtiges Anliegen. Das gilt auch für die Stadt Bern, die seit 2000 viel in die bauliche Aufwertung der öffentlichen Räume investiert und auch ihre Dienstleistungen im Bereich der Reinigung deutlich ausgebaut hat. Mit der zunehmenden Verschmutzung unter anderem durch die aufkommende Take-Away-Kultur zeigte sich bei der Stadtberner Einwohnerbefragung Ende der 90er-Jahre, dass das Thema Littering als Thema von der Bevölkerung negativ wahrgenommen wird und als meistgenanntes Problem figurierte. Das hat die Stadt Bern dazu bewogen, ihre Dienstleistungen im Bereich von Sauberkeit und Vandalismus ab 2001 mit einer Vielzahl von Massnahmen kontinuierlich auszubauen:

Plakate von Subers Bärn. Wer geniessen will, muss auch richtig entsorgen können.
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Ganzer Text 15 Jahre Subers Bärn (PDF, 759.9 KB)

Produkte aus Berner Gummibooten

Die Berner Kollektivgesellschaft Reboern kreiert aus liegengelassenen Gummibooten in Bern nachhaltige und langlebige Produkte. Eine clevere Idee, weggeworfenem PVC-Material ein zweites Leben zu schenken. Entsorgung + Recycling Stadt Bern unterstützte das Vorhaben und stellte 2019 einen ersten Sammelcontainer bei der Dalmazibrücke auf, in welchem nicht mehr verwendete Gummiboote entsorgt werden konnten.

Weitere Informationen.

Kontakt

Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

Sauberkeits-Hotline

Telefon: 079 669 40 00

Allgemeine Fragen der Abfallentsorgung

E-Mail:

Allgemeine Fragen der Strassenreinigung

E-Mail:

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