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Tram Bern – Ostermundigen

Der Ast Ostermundigen der heutigen Buslinie 10 soll auf Trambetrieb umgestellt werden. Das Projekt Tram Bern Ostermundigen (TBO) basiert auf dem 2014 in den Volksabstimmungen in Köniz und Os-termundigen gescheiterten, in der Stadt Bern aber angenommenen Projekt Tram Region Bern. Die Gemeindeanteile an den Ausführungskredit für das neue Projekt TBO wurden in Ostermundigen und in der Stadt Bern von der Stimmbevölkerung genehmigt, auch die Finanzierungsanteile von Bund und Kanton sind gesichert. Der Kostenanteil der Stadt ist hauptsächlich begründet mit der Sanierung und Aufwertung von Strassen und der Erneuerung der Abwasserleitungen.

Video: Mathys Partner Visualisierung

Bauherrschaft

Zur Realisierung des Projekts haben die städtischen Verkehrsbetriebe Bern (Bernmobil), die Stadt Bern und die Gemeinde Ostermundigen die Tram Bern Ostermundigen AG gegründet.

Partner

  • Bund
  • Kanton
  • Energie Wasser Bern (ewb)

Kosten

Die Planung und Realisierung der neuen Tramlinie kosten rund 264 Millionen Franken (Stand Mitte 2020). Kostenteiler: Bund 20%, Kanton 52%, Stadt 9%, Ostermundigen 11% und Werke 8%.

Meilensteine

  • 2021: Wiederaufnahme des Plangenehmigungsverfahrens und öffentliche Auflage der Änderungen
  • 2024: Frühestmöglicher Baubeginn. Die Bauzeit dauert mindestens vier bis fünf Jahre.

Projektbeschrieb

Allgemein

Die Busline 10 von Bernmobil (Köniz – Bern – Ostermundigen) ist schon seit Jahren stark ausgelastet. Obschon zu den Hauptverkehrszeiten bereits alle zweieinhalb Minuten ein Gelenkbus verkehrt, sind die Fahrzeuge häufig überfüllt. Handlungsbedarf besteht aber nicht nur, weil der Busbetrieb an seine Grenzen stösst, sondern auch, weil die Zahl der zu befördernden Fahrgäste in den nächsten 20 Jahren weiter stark zunehmen wird, weil entlang der Linie 10 zahlreiche neue Wohnungen und Arbeitsplätze entstehen.

Der drohende Kapazitätsengpass auf der Linie 10 wurde schon früh erkannt. Umfassende Abklärungen ergaben, dass die steigende Nachfrage langfristig am besten durch die Umstellung von Bus- auf Trambetrieb abgedeckt werden kann. Trams können mehr Fahrgäste befördern als Busse. Sie weisen im Vergleich zu Bussen auch einen höheren Fahrkomfort auf und machen den öffentlichen Verkehr damit attraktiver. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erforderliche Transportkapazität mit weniger Kursen bereitgestellt werden kann. Deshalb hat ein Trambetrieb auch für die übrigen Verkehrsteilnehmenden Vorteile.

Mit dem Projekt Tram Region Bern (TRB) bestand ursprünglich der Plan, die Buslinie 10 auf ihrer Gesamtstrecke – also von Köniz/Schliern bis Ostermundigen/Rüti – auf Trambetrieb umzustellen. Dieses Vorhaben konnte jedoch nicht realisiert werden: Die Stimmberechtigten der Stadt Bern stimmten dem Projekt 2014 zwar deutlich zu, in den Gemeinden Ostermundigen und Köniz wurde es jedoch verworfen.

Tramprojekt Bern – Ostermundigen

Anderthalb Jahre nach dem Nein zum TRB stimmte die Gemeinde Ostermundigen bei einer erneuten kommunalen Abstimmung der Realisierung einer Tramlinie zu. In der Folge wurde die Arbeit am Tramprojekt wiederaufgenommen. Das angepasste Projekt Tram Bern Ostermundigen (TBO) sieht nun vor, von der Buslinie 10 nur den Ast von Bern nach Ostermundigen auf Trambetrieb umzustellen. Die Linienführung ist beim TBO identisch mit jener beim Ast Bern – Ostermundigen des früheren Projekts TRB. Allerdings wird sie verkürzt: Das Gebiet Rüti in Ostermundigen wird nicht mehr mit dem Tram erschlossen, sondern mit einem Shuttlebus. Mit der Realisierung der Traminfrastruktur werden auch die Strassen und Werkleitungen entlang der Linie erneuert und der Strassenraum aufgewertet.

Das Projekt TBO unterscheidet sich im Wesentlichen in folgenden Punkten von seinem Vorgängerprojekt, dem Ostast des TRB:

  • Endwendeschlaufe im Ostermundiger Quartier Oberfeld
  • Brücke über die Autobahn in der Schosshalde neu ohne Mittelabstützung

Weiter wurden im Rahmen der Projektarbeiten die Vorgaben zum hindernisfreien öffentlichen Raum (z.B. höhere Haltekanten) berücksichtigt und Verbesserungen für den Veloverkehr (zum Beispiel separate Umfahrung bei den Haltestellen Viktoriastrasse und Schönburg sowie separate Radwegverbindungen im Bereich Schönburg-Rosengarten) erreicht.

Für die unveränderten Projektteile ist nach wie vor der im Jahr 2013 öffentlich aufgelegte und 2016 sistierte Projektstand gültig. Eine Plangenehmigung liegt dafür noch nicht vor. 2021 wird das Plangenehmigungsverfahren weitergeführt. Insbesondere werden im Februar 2021 die obgenannten wesentlichen Projektänderungen öffentlich aufgelegt. Weiterhin sistiert bleibt das Verfahren um das Areal beim Bahnhof Ostermundigen. Dort ist die Tram-Planung eng auf verschiedene laufende Planungen der SBB abzustimmen. Das Plangenehmigungsverfahren in diesem Areal soll Mitte 2022 fortgesetzt werden.

Baubeginn ab 2024 möglich

Je nach Verlauf des Plangenehmigungsverfahrens könnten die Bauarbeiten für die neue Tramlinie frühestens 2024 aufgenommen werden. Die Bauzeit dauert mindestens vier bis fünf Jahre.

 

Projektbeschrieb

Allgemein

Die Busline 10 von Bernmobil (Köniz – Bern – Ostermundigen) ist schon seit Jahren stark ausgelastet. Obschon zu den Hauptverkehrszeiten bereits alle zweieinhalb Minuten ein Gelenkbus verkehrt, sind die Fahrzeuge häufig überfüllt. Handlungsbedarf besteht aber nicht nur, weil der Busbetrieb an seine Grenzen stösst, sondern auch, weil die Zahl der zu befördernden Fahrgäste in den nächsten 20 Jahren weiter stark zunehmen wird, weil entlang der Linie 10 zahlreiche neue Wohnungen und Arbeitsplätze entstehen.

Der drohende Kapazitätsengpass auf der Linie 10 wurde schon früh erkannt. Umfassende Abklärungen ergaben, dass die steigende Nachfrage langfristig am besten durch die Umstellung von Bus- auf Trambetrieb abgedeckt werden kann. Trams können mehr Fahrgäste befördern als Busse. Sie weisen im Vergleich zu Bussen auch einen höheren Fahrkomfort auf und machen den öffentlichen Verkehr damit attraktiver. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die erforderliche Transportkapazität mit weniger Kursen bereitgestellt werden kann. Deshalb hat ein Trambetrieb auch für die übrigen Verkehrsteilnehmenden Vorteile.

Mit dem Projekt Tram Region Bern (TRB) bestand ursprünglich der Plan, die Buslinie 10 auf ihrer Gesamtstrecke – also von Köniz/Schliern bis Ostermundigen/Rüti – auf Trambetrieb umzustellen. Dieses Vorhaben konnte jedoch nicht realisiert werden: Die Stimmberechtigten der Stadt Bern stimmten dem Projekt 2014 zwar deutlich zu, in den Gemeinden Ostermundigen und Köniz wurde es jedoch verworfen.

Tramprojekt Bern – Ostermundigen

Anderthalb Jahre nach dem Nein zum TRB stimmte die Gemeinde Ostermundigen bei einer erneuten kommunalen Abstimmung der Realisierung einer Tramlinie zu. In der Folge wurde die Arbeit am Tramprojekt wiederaufgenommen. Das angepasste Projekt Tram Bern Ostermundigen (TBO) sieht nun vor, von der Buslinie 10 nur den Ast von Bern nach Ostermundigen auf Trambetrieb umzustellen. Die Linienführung ist beim TBO identisch mit jener beim Ast Bern – Ostermundigen des früheren Projekts TRB. Allerdings wird sie verkürzt: Das Gebiet Rüti in Ostermundigen wird nicht mehr mit dem Tram erschlossen, sondern mit einem Shuttlebus. Mit der Realisierung der Traminfrastruktur werden auch die Strassen und Werkleitungen entlang der Linie erneuert und der Strassenraum aufgewertet.

Das Projekt TBO unterscheidet sich im Wesentlichen in folgenden Punkten von seinem Vorgängerprojekt, dem Ostast des TRB:

  • Endwendeschlaufe im Ostermundiger Quartier Oberfeld
  • Brücke über die Autobahn in der Schosshalde neu ohne Mittelabstützung

Weiter wurden im Rahmen der Projektarbeiten die Vorgaben zum hindernisfreien öffentlichen Raum (z.B. höhere Haltekanten) berücksichtigt und Verbesserungen für den Veloverkehr (zum Beispiel separate Umfahrung bei den Haltestellen Viktoriastrasse und Schönburg sowie separate Radwegverbindungen im Bereich Schönburg-Rosengarten) erreicht.

Für die unveränderten Projektteile ist nach wie vor der im Jahr 2013 öffentlich aufgelegte und 2016 sistierte Projektstand gültig. Eine Plangenehmigung liegt dafür noch nicht vor. 2021 wird das Plangenehmigungsverfahren weitergeführt. Insbesondere wurden im Februar 2021 die obgenannten wesentlichen Projektänderungen und im November 2022 die Teilstrecke beim Bahnhof Ostermundigen öffentlich aufgelegt. Um das Areal beim Bahnhof Ostermundigen ist die Tram-Planung eng auf verschiedene laufende Planungen der SBB abzustimmen, deshalb konnte das Plangenehmigungsverfahren in diesem Areal erst im Jahr 2022 fortgesetzt werden.

Baubeginn ab 2024 möglich

Je nach Verlauf des Plangenehmigungsverfahrens könnten die Bauarbeiten für die neue Tramlinie frühestens 2024 aufgenommen werden. Die Bauzeit dauert mindestens vier bis fünf Jahre.

Weiterführende Informationen

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

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