Optimierung Inselplatz für ÖV und Veloverkehr
Auf dem Inselplatz wird mit baulichen Massnahmen die Sicherheit der Velofahrenden erhöht und die Pünktlichkeit im ÖV verbessert. Zudem werden die ÖV-Haltestellen hindernisfrei ausgestaltet. Die Arbeiten dauern vom 30. Mai 2023 bis voraussichtlich November 2024 und werden den motorisierten Verkehr erheblich beeinträchtigen.
Kosten
6,37 Mio. Franken für den Projektbestandteil Tiefbauarbeiten, 0,28 Mio. Franken für den Projektbestandteil Siedlungsentwässerung.
Meilensteine
- August 2021: Bewilligung Ausführungskredit durch Stadtrat
- Mai 2023: Start Bauarbeiten
- November 2024: Bauende
Projektbeschrieb
Die Verkehrsführung auf dem Inselplatz ist heute unbefriedigend. Während der Stosszeiten stecken die Postautos und die Busse von BERNMOBIL regelmässig im Stau und können ihre Fahrpläne nicht einhalten. Die ÖV-Haltestellen sind nicht hindernisfrei. Und für Velofahrende ist der Inselplatz stellenweise eng und potenziell gefährlich. Mit dem Projekt «Optimierung Inselplatz für ÖV und Veloverkehr» werden die notwendigen Verbesserungen für Velofahrer*innen und ÖV-Fahrgäste umgesetzt. Die Bauarbeiten dauern vom 30. Mai 2023 bis voraussichtlich November 2024 und umfassen folgende Massnahmen:
ÖV und Veloverkehr |
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ÖV |
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Veloverkehr |
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Motorisierter Individualverkehr |
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Klimamassnahmen |
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Weitere Arbeiten |
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Beeinträchtigungen für den motorisierten Verkehr
Die Bauarbeiten werden unter Verkehr ausgeführt. Zu den Hauptverkehrszeiten kann es für den motorisierten Individualverkehr und den ÖV zu längeren Wartezeiten kommen. Die Verkehrsteilnehmenden werden gebeten, die Wartezeiten bei der Planung ihrer Reise zu berücksichtigen oder die Autobahn-Stadttagente zu nutzen, um in den Osten von Bern zu gelangen.
Verkehrsmanagement-Massnahmen Zentrale Verkehrsachse
Damit das stark belastete städtische Verkehrsnetz weiterhin effizient genutzt werden kann, baut die Stadt Bern zum einen die Infrastruktur für den flächeneffizienten Verkehr (ÖV, Velo- und Fussverkehr) konsequent aus. Dazu gehört auch das Projekt «Optimierung Inselplatz für ÖV und Veloverkehr», für welches der Stadtrat im Mai 2021 einen Ausführungskredit von 6,65 Millionen Franken genehmigt hat. Zum anderen wird der Gesamtverkehr auf dem Stadtgebiet gezielt gesteuert und dosiert. Es sollen nur so viele Autos in die Stadt gelangen, wie der städtische Raum verarbeiten kann. Diese Massnahmen laufen unter dem Projekt «Verkehrsmanagement-Massnahmen Zentrale Verkehrsachse (ZVA)», das der Stadtrat im Juli 2022 genehmigt hat. Es beinhaltet auch Verkehrsschutzmassnahmen für das Muesmatt-Quartier in der Länggasse. Zusätzliche Abbiegeverbote sollen sicherstellen, dass der Verkehr nicht auf die Quartierstrassen ausweicht. Die Quartierschutzmassnahmen werden Ende Juni 2023 umgesetzt.