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Velomassnahmen Lorrainebrücke - Bollwerk

Nach der Umsetzung der ersten Velohauptroute vom Wankdorfplatz zum Hauptbahnhof 2016 setzte die Stadt Bern im Auftrag des Stadtrats auf der Teilstrecke Lorrainebrücke – Schützenmatte – Bollwerk weitere Verbesserungsmassnahmen zugunsten des Veloverkehrs um – unter anderem in Form eines Spurabbaus. Sie wurden 2019/2020 umgesetzt.

Bild Legende:
Breite Velospur auf der Lorrainebrücke (stadteinwärts), © Tiefbauamt Stadt Bern

Bauherrschaft

  • Stadt Bern, Tiefbauamt

Partner

  • Energie Wasser Bern (ewb)
  • Bernmobil

Kosten

Die Gesamtkosten betrugen 2,7 Mio. Franken

Meilensteine

  • bis Ende 2018: Auflage Baugesuch/Baubewilligung
  • bis März 2019: Ausführungskredit (Stadtrat), Submission Baumeister, Ausführungsprojekt
  • April 2019: Baubeginn
  • Ende 2019: Bauende (exkl. Einbau der Deckbeläge)
  • Herbst 2020: Einbau der Deckbeläge

Projektbeschrieb

Velohauptouten

Zur Förderung des Veloverkehrs baut die Stadt Bern ein engmaschiges Netz von Velohauptrouten. Velohauptrouten verbinden wichtige Zielorte von stadtweiter und regionaler Bedeutung. Das Netz der Velohauptrouten umfasst Radialrouten zum Zentrum und tangentiale Routen, welche die Stadtteile miteinander verbinden. Velohauptrouten weisen einen höheren Ausbaustandard auf als herkömmliche Velorouten; es wird zum Beispiel eine durchgehende Velospurbreite von 2,5 Metern angestrebt.

Massnahmen Lorrainebrücke

Das Projekt umfasste auf der Lorrainebrücke eine Neuverteilung der Verkehrsflächen im bestehenden Fahrbahnbereich. Dies erfolgte ausschliesslich mittels Neumarkierungen – bauliche Massnahmen an der Brücke wurden keine umgesetzt.

  • In Fahrtrichtung stadtauswärts wird der motorisierte Individualverkehr (MIV) wie bisher zweispurig über die Kreuzung Bollwerk/Schützenmattstrasse geführt. Die Radstreifenbreite beträgt hier unverändert 1,50 Meter. Erst auf der Lorrainebrücke wird der MIV auf nur noch eine Fahrspur zusammengeführt, die Breite des Radstreifens beträgt von hier an bis zur Kreuzung Nordring/Viktoriarain neu 3,0 Meter.
  • In Fahrtrichtung stadteinwärts wird der Bus neu schon ab der Haltestelle Gewerbeschule (Kreuzung Nordring/Viktoriastrasse) auf die MIV-Spur Richtung Bahnhof geleitet, was zu einer wesentlichen Verbesserung der Sicherheit für den Veloverkehr führt, weil das Risiko einer seitlichen Kollission von Velo und Bus auf der Lorrainebrücke entfällt. Auf der Brücke wurde die Veloführung Richtung Bahnhof zwischen den Fahrspuren beibehalten, auch die MIV-Führung entspricht der bisherigen Situation.

Massnnahmen Knoten Nordring/Viktoriarain:

Bei der Kreuzung Nordring/Viktoriarain wurden im Rahmen des Projekts die gesamte Lichtsignal­anlage (inklusive Steuergerät und Rohranlagen) ersetzt. Selbst in dieser engen Baustelle, die aufgrund der verkehrlichen Anforderungen nur sehr wenig Arbeitsbereiche erlaubte, konnten die Massnahmen zeitgerecht realisiert werden. So konnten auch Verbesserungen zugunsten des Veloverkehrs umgesetzt werden, die bei der Umsetzung der Velohauptroute Wankdorf 2016 noch nicht möglich gewesen waren. Zugunsten des Fuss- und Veloverkehrs wurden u.a. folgende Massnahmen umgesetzt:

  • Lichtsignalmasten wurden mittig zum Fussgängerstreifen installiert und mit taktilen Aufmerksamkeitsfeldern ausgerüstet;
  • Fussgänger-Anmeldedrücker bei den Lichtsignalanlagen wurden mit Signalgebern für sehbehinderte Personen ausgerüstet, die Hauptübergänge zusätzlich mit Akustiksignalen;
  • Trottoirbereiche bei den Fussgängerquerungen im Einmündungsbereich des Viktoriarains wurden vergrössert, Mittelinseln wurden wo möglich verbreitert;

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Tiefbauamt Telefon +41 31 321 64 75

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