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Kreislaufwirtschaft

Das Wirtschaftsamt der Stadt Bern hat vom Gemeinderat den Auftrag erhalten, einen Masterplan Kreislaufwirtschaft für Bern zu erarbeiten. Auf dieser Basis werden mehrere Pilotprojekte umgesetzt.

Das lineare Geschäftsmodell unserer Zeit stellt unsere Gesellschaft vor mehrere Probleme. Neben Klimawandel, Abfallbergen, Lieferengpässen und dem Verlust der Biodiversität werden uns die immer knapper werdenden Ressourcen in den kommenden Jahren mehr und mehr beschäftigen. Regenerative Wirtschaftssysteme wie die Kreislaufwirtschaft, die die planetaren Grenzen respektiert und einen sorgsamen Umgang mit Ressourcen voraussetzt, gewinnen dadurch an Bedeutung.

Rezeptbuch Kreislaufwirtschaft

Auf Grundlage Ihrer Erfahrungen hat die Stadt Bern ein Rezeptbuch erarbeitet. Aufgebaut wie ein Kochbuch, zeigt dieses Rezeptbuch mögliche Massnahmen und konkrete Beispiele mit Anleitung zur Umsetzung. Lassen Sie sich inspirieren und tauchen Sie ein in die Kreislaufwirtschaft.
Zum Rezeptbuch

Im Modell der Kreislaufwirtschaft werden Produkte und Rohstoffe so lang wie möglich im Kreislauf gehalten. Ihre Lebensdauer wird durch Reparatur, Wiederverwendung und Wiederaufbereitung verlängert, sodass weniger Ressourcen verbraucht und weniger Emissionen ausgestossen werden sowie weniger Abfall produziert wird, um unsere Bedürfnisse zu befriedigen. Kreislaufwirtschaft ist ein ganzheitlicher Ansatz, der den gesamten Lebenszyklus eines Produkts betrachtet: von der Rohstoffgewinnung, über das Design, die Produktion und die Distribution eines Produkts bis zu seiner möglichst langen Nutzungsphase und zum Recycling.

Masterplan Kreislaufwirtschaft der Stadt Bern

Das Wirtschaftsamt der Stadt Bern hat vom Gemeinderat den Auftrag erhalten, einen Masterplan Kreislaufwirtschaft für Bern zu erarbeiten. Damit trägt er dem Handlungsbedarf Rechnung, der in der Rahmenstrategie Nachhaltige Entwicklung der Stadt Bern 2021 – 2030 identifiziert wurde.

Die Grundlagen zur Erarbeitung eines Masterplans bilden die vier Schlussberichte des  Projekts «Circular Cities Switzerland». Dabei wurde der Fokus auf verwaltungsinterne Hebel gerichtet. Die Stadt Bern möchte als gutes Vorbild vorausgehen und damit Impulse für die Kreislaufwirtschaft setzen. In Absprache mit städtischen Akteuren und externen Experten wurden für die Stadt Bern die fünf nachfolgend skizzierten Einflussbereiche der Stadt definiert:

Skizze eines Leuchtturms
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Vorbildfunktion: Die Stadt nimmt ihre Vorbildfunktion aktiv wahr und zeigt mit konkreten Projekten auf, wie zirkuläre Lösungen entwickelt und umgesetzt werden können. 

Skizze eines Kopfes mit keimendem Gedanken
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Bewusstseinsförderung: Die Stadt Bern macht Unternehmen und die Bevölkerung auf die Chancen und die Wichtigkeit der Kreislaufwirtschaft aufmerksam.

Skizzierte Hände mit keimender Pflanze
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Ermöglichung: Die Stadt fördert kreislauffähige Ansätze, indem sie günstige Rahmenbedingungen schafft und erfolgsversprechende Initiativen unterstützt.

Skizze eines Netzwerks
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Vernetzung: Die Stadt ist Vermittlerin und vernetzt gezielt Vertreter aus verschiedenen Branchen und Bereichen zu Erarbeitung neuer Lösungen.

Skizze zweier Köpfe, die Gedanken oder Ideen austauschen
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Wissensvermittlung: Die Stadt fördert den Austausch von Erfahrungen und Wissen, damit zirkuläre Prozesse trotz ihrer Komplexität erfolgreich umgesetzt werden können.

Auf Basis der genannten Einflussbereiche wurden die für die Stadt relevanten Stossrichtungen und Schwerpunktthemen festgelegt, in denen die Stadt Bern tätig werden wird: 

  • Öffentliche Beschaffung
  • Abfallmanagement und Recycling
  • Nachhaltige Ernährung und Vermeidung von Foodwaste
  • Zirkuläre und nutzenbasierte Geschäftsmodelle
  • Bau- und Immobilienmanagement

Für die einzelnen Stossrichtungen wurden Pilotprojekte definiert, die sukzessive umgesetzt werden. Dabei wird der Fokus in einem ersten Schritt auf verwaltungsinterne Tätigkeiten gelegt, da dort eine grosse Hebelwirkung besteht und die Stadtverwaltung ihrer Vorbildfunktion nachkommen kann.

Circular Platform

Loslassen tut gut – Ihnen und der Umwelt: Auf der Circular Platform empfiehlt Ihnen SENS seit neustem die nachhaltigste Lösung, wie Sie Ihr Gerät zurück in den Kreislauf bringen. Mit ein paar wenigen Angaben wie dem Zustand und dem Alter des Geräts werden Ihnen die verschiedenen Möglichkeiten vorgeschlagen. So einfach war loslassen noch nie.

Weitere Informationen.

Zuständige Stelle

Wirtschaftsamt Telefon +41 31 321 77 00

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