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Verwaltung digital neu denken

17. März 2021

Bund und Kantone intensivieren ihre Zusammenarbeit mit Gemeinden und Städten, mit dem Ziel den digitalen Wandel in der Verwaltung zu beschleunigen, effizienter zu gestalten und schweizweit zu steuern. Digitale Prozesse ohne Medienbrüche über alle drei Ebenen zu erreichen, ist eine komplexe Herausforderung.

Bund stärkt Zusammenarbeit mit Kantonen und Städten (Symbolbild Bundesplatz)
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«Die Corona-Krise hat gezeigt, dass wir noch etwas schwerfällig unterwegs sind», erklärt Bundesrat Ueli Maurer an der Medienkonferenz vom 10. März 2021. In seinem Departement wird die neue Geschäftsstelle «Digitale Verwaltung Schweiz» angesiedelt. 

Die Forderungen an die Verwaltung, «digitaler, effizienter und bürgernäher» zu werden, wachsen, denn die Bevölkerung ist es im Alltag bereits gewohnt, viele Geschäfte am Smartphone zu erledigen. Das spüren auch die grössten Gemeinden im Kanton Bern wie die Stadt Bern und Biel. 

Kräfte bündeln für digitale Entwicklung

Die Bieler Stadtschreiberin Barbara Labbé begrüsst die verstärkte Zusammenarbeit: «Mit gebündelten Kräften können wir mehr erreichen. Gerne engagieren wir uns mit weiteren Gemeinden für eine gemeinsame digitale Entwicklung der Schweiz.» Bern und Biel arbeiten partnerschaftlich mit Thun und Köniz zusammen, um Synergien für nachhaltige Lösungen zu nutzen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam ihre Kompetenzen in E-Goverment-Fragen zu stärken. Gemeinsam stehen sie in intensivem Austausch mit dem Kanton Bern.

Näher an die Bedürfnisse der Bevölkerung

«Die Stadt Bern will mit ihrem künftigen BernPortal der Bevölkerung und Wirtschaft einen umfassenden One-Stop-Shop für den Service Public bieten. Dabei sollen integral auch alle verfügbaren Dienstleistungen auf Kantons- und Bundesebene angestossen werden können», sagt Jonathan Gimmel, Leiter von Digital Stadt Bern. Ein gutes Beispiel für die organisationsübergreifende Zusammenarbeit: Eine Person kann ihren Wohnsitzwechsel online melden, selbst wenn sie in einen anderen Kanton zieht, etwa von der Stadt Zürich in die Stadt Bern. 

Ein Portal für alle

Die Stossrichtung des Bundes deckt sich weitgehend mit den Schwerpunkten der Digitalstrategie der Stadt Bern. Zur vom Bund gegründeten Plattform zur Förderung der digitalen Verwaltung gehört eine nationale Agenda für die kommenden Jahre, um gemeinsam mit Kantonen und Gemeinden eine performante Infrastruktur und Basisdienste wie eine digitale Identität aufzubauen und dabei Daten transparent behördenübergreifend zu nutzen. Der Bund übernimmt die Anschubfinanzierung. 

Potenzial für innovative Lösungen

«Gemeinsam Prozesse neu zu denken, schafft neue Möglichkeiten für nachhaltige, innovative Lösungen, von denen alle profitieren», sagt Jonathan Gimmel. «Im Bereich E-Government besteht ein föderalistisches Potenzial darin, dass es den Gemeinden Autonomie lässt und in wichtigen Fragen eine Harmonisierung ermöglicht, z.B. im Bereich der digitalen Identität.»

Mehr Infos hierzu in der Medienmitteilung vom 10. März 2021

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