Navigieren auf Stadt Bern

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

Highlights der Berner Digitaltage 2020 als Replay

6. November 2020

Was trägt Digitalisierung bei, um die Schweiz und Bern nachhaltiger zu machen? Wie wird Bern zur smarten Hauptstadt? Die Berner Digitaltage vom 2. bis 3. November 2020 thematisierten Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels.

Virtuelle Premiere

Bild Legende:

22 Stunden Live-Stream, über hundert Auftretende, rund 4000 Live-Zuschauende und rund 100’000 geschaute Minuten – das waren die Berner Digitaltage 2020 in Zahlen – eine virtuelle Premiere für die Stadt Bern und der Auftakt für eine neue Art der Zusammenarbeit. Der Erlacherhof verwandelte sich dafür temporär in ein Studio mit historischer Kulisse. Es waren zwei intensive, inspirierende und interaktive Online-Eventtage, die die Chancen und Herausforderungen des digitalen Wandels für alle Beteiligten im Dialog aufzeigen konnten – sowohl technisch als auch inhaltlich. Die Themen sind auch jetzt noch aktuell.

Wiederholung schauen

Gerne stellen wir Ihnen die über 45 Talks, Referate und Workshops als Replay-Videos zur Verfügung. Entdecken Sie jetzt die Highlights und teilen Sie die spannendsten Auftritte mit Ihrer Community.

Impressionen teilen

Alle Videos und Impressionen finden Sie unter www.bern.ch/digitaltage

Innovative Frauen mit Award ausgezeichnet

Bild Legende:
Award-Verleihung (v.l.n.r.): Miriam Gantert, Michelle Hartmann und Stephanie Menzel ausgezeichnet

Ideen-Award ging an...

Zum Abschluss der Berner Digitaltage 2020 vom 3. November wurden die besten Digitalisierungsideen der Bevölkerung gekürt (zur Award-Verleihung im Replay). Diese geben der Stadt Bern Impulse, wie sie dank digitalen Errungenschaften noch nachhaltiger und so zur smartesten Hauptstadt werden kann. Die drei besten Impulsgebenden erhalten die Chance, in einem Innovationsformat von Stadt Bern, Energie Wasser Bern und BERNMOBIL mitzuwirken und an gemeinsamen Lösungen mitzuarbeiten, basierend auf den Wettbewerbseingaben.

… «digitale Einbürgerung»

«Wer sich in Bern einbürgern lassen will, hat mit viel Papierkram zu kämpfen». Diese Erfahrung macht aktuell Miriam Gantert. «Es gibt viele Ansatzpunkte, um den Einbürgerungsprozess smarter und digitaler zu gestalten, wie Beispiele aus Zürich und Deutschland zeigen», sagt sie. 2003 zog sie für ihr Studium in die Schweiz, seit 7 Jahren ist Bern ihr zu Hause. Miriam Gantert ist Managing Partner bei Superloop Innovation, Mitgründerin des Impact Hub Bern und zählt gemäss dem Schweizer Wirtschaftsmagazin Bilanz zu den Digital Shapers 2020.«Um die soziale Nachhaltigkeit zu erhöhen, möchten wir den Menschen das Einbürgerungsverfahren erleichtern. Dafür müssen Gemeinde, Kanton und Bund besser zusammenarbeiten und die Chancen der Digitalisierung nutzen», erklärt Jonathan Gimmel, Jurymitglied und Leiter Digital Stadt Bern.

… «gschidi Velos»

Bern gilt als Velohauptstadt. Doch jährlich werden tausende von Velos geklaut. Aufgeklärt werden lediglich 1,7 Prozent der gemeldeten Diebstähle. «Velos können nicht nur schön, sondern auch schlau sein», sagt Gabriela Eymann von der Arbeitsgruppe «Gschidi Velos». Dank modernen Verschlüsselungsverfahren, künstlicher Intelligenz für die Erkennung und Aufklärung (z.B. Geräuschmuster) sowie dem Einsatz von Blockchain-Technologie für die Datenspeicherung liesse sich eine datenschutzkonforme Lösung umsetzen, die Velofahrenden, Polizei und Versicherungen dienen könnte. Weitere Zusatzfunktionen sind denkbar. So könnten Velos künftig anonymisierte Verkehrsdaten teilen. «‹Gschidi Velos› zeigt wie ein Alltagsgegenstand sich zu einem integrierten Puzzle-Stein einer nachhaltigen Smart-City-Lösung nutzen lässt», erklärt Jonathan Gimmel den Jury-Entscheid.

… «Platz da»

Die digitale Plattform «Platz da» ermöglicht es Bernerinnen und Bernern künftig inner-städtische Flächen wie Parkplätze temporär zu nutzen und dabei zur Aufwertung des öffentlichen Raumes beizutragen: «Ob Pop-Up-Store, Food-Truck, Gemüsebeet, Kunstausstellung oder Grosis Marmeladenverkauf – die Plattform «Platz da» bringt kreative Menschen zusammen, die mit einer Zwischennutzungsidee ein Stückchen Bern beleben möchten», erklärt Luise Letzner die Idee, die sie gemeinsam mit Stephanie Menzel eingereicht hat. Dieses Anliegen überzeugte auch die Award-Jury. «Im Gegensatz zu vielen Plattformideen, die eine eierlegende Wollmilchsau erschaffen möchten, zeigt dieser Vorschlag, wie wir die Kreativität der Bevölkerung mit digitalen Tools rasch und niederschwellig fördern und Macherinnen und Macher vernetzen können.»

Weitere Informationen.

Fusszeile