Skateanlage Europaplatz
Das Beach-Center, welches dem Neubau der zukünftigen Volksschule Weissenbühl bei der «Gumere-Matte» weichen musste, wird in der Nähe des Freibades Weyermannshaus als «Home of Beach» neu erstellt. Auf dem Grundstück des Neubaus befand sich die grösste und am stärksten frequentierte Skateanlage der Stadt. Diese soll nun auf zwei bis drei Teilflächen im Bereich unter dem Viadukt sowie dem Europaplatz Süd neu erstellt werden. Da der Raum unter dem Viadukt in den nächsten Jahren von diversen Bauprojekten beansprucht wird, wird zunächst ein Provisorium am Standort Europaplatz Süd erstellt. Aufgrund des starken Gefälles auf dem Areal ist dazu eine Terrassierung nötig.
Projektbeschrieb
Aktuell wird die Fläche unter dem Autobahnviadukt südlich des Europaplatzes als Parkplatz und Erschliessungsstrasse genutzt. Die Fläche weist ein Gefälle auf. Damit sie optimal zum Skaten genutzt werden kann, werden ebene Betonflächen erstellt. Die mit Terrassierungen versehenen Flächen werden direkt auf den bestehenden Asphalt aufgebaut. Hierfür wird Recycling-Betongranulat als verdichteter, frostgeschützter Unterbau aufgeschüttet, darüber wird die Rollfläche aufgebracht.
Nutzungskonzept
Die Elemente der neuen Skateanlage wurden in Zusammenarbeit mit Vertretenden aus der Skate-, Scooter- und BMX-Community geplant, damit sie möglichst gut den Bedürfnissen der verschiedenen Nutzendengruppen entspricht. Die Skateanlage wird in verschiedene Bereiche unterteilt:
Street Section |
Fokus auf Streetskating, rauer Asphaltuntergrund, Feeling wie auf den Strassen. Bestehende Strukturen (Absatz & Bank) werden durch geschickte Platzierung mobiler Elemente nutzbar gemacht. Viel Freifläche für Flattricks. |
Zielgruppe Beginner*innen – Profis |
Funflow Section |
Fokus auf Fahrspass. Kleinere Elemente, miteinander kombinierbar. Elemente können einerseits von der horizontalen Fläche wie auch von Seite Bank gegen Zufahrt benutzt werden. |
Zielgruppe Beginner*innen – Profis |
Big Section |
Fokus auf schwierigere Tricks an höheren Hindernissen. Durch die Bank in der Anfahrt entsteht eine gute Trainingsmöglichkeit für Fortgeschrittene. |
Zielgruppe Fortgeschrittene – Profis |
Jump Section |
Fokus auf Jumps / Flips. Mehrere Elemente nacheinander fahrbar. Aufgrund der erforderlichen Geschwindigkeit eher von fortgeschrittenen Skater*innen nutzbar. Fokus auch auf Scooter- sowie BMX Fahrer*innen. |
Zielgruppe Fortgeschrittene – Profis |
Tech Section |
Fokus auf Flat- / Streetskating. Diverse klassische Elemente auf gutem Betonuntergrund platziert. Ideal für Flips, Grinds und Manual Tricks. |
Zielgruppe |
Zufahrt und Parksituation
Die heutigen P+R Parkplätze werden zum Teil aufgehoben. Südlich der Fläche der zukünftigen Skateanlage ist eine Fläche an die Glauser Bau AG vermietet. Diese betreibt an dem Standort ihr Baugeschäft / Magazin. Die Zufahrt zur vermieteten Fläche erfolgt auch zukünftig auf einer frei gelassenen Zufahrt mit ca. 5m Breite. Es ist mit gelegentlichem Werksverkehr durch die Glauser Bau AG zu rechnen. Da keine weiteren Personen Durchfahrtsberechtigung haben, wird es ein sehr geringes Verkehrsaufkommen geben.
Termine
- Geplanter Baubeginn: Frühling 2026
- Geplante Inbetriebnahme: Sommer 2026
Kosten
Der Stadtrat hat für die Skateranlage einen Baukredit von 700'000 Franken genehmigt.