Navigieren auf Stadt Bern

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

Geschlechterstereotype in der Medienberichterstattung noch immer fest verankert

23. September 2021

Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) hat zum dritten Mal an der internationalen Medienuntersuchung Global Media Monitoring Projekt (GMMP) der World Association for Christian Communication (WACC) teilgenommen.

Die Schweizerische Konferenz der Gleichstellungsbeauftragten (SKG) veröffentlicht zum dritten Mal den Schweizer Zusatzbericht zur internationalen Medienuntersuchung (GMMP).

Die Analyse zeigt, dass Frauen in der Berichterstattung der Schweizer Medien weiterhin stark untervertreten und Geschlechterstereotype noch immer fest verankert sind: Die über 600 analysierten Beiträge stammen zu 39 Prozent von Journalistinnen. Von 1823 darin erwähnten Personen sind nur gerade 28 Prozent Frauen. Die Darstellung von Frauen in der Berichterstattung ist geprägt von stereotypen Bildern: Frauen kommen wesentlich seltener als Expertinnen vor, in akademischen Berufen oder in einer Führungsposition. Nur gerade 5 Prozent von 669 untersuchten Beiträgen fordern Stereotype heraus.

Die SKG formuliert dazu Empfehlungen für eine realitätsnähere und diskriminierungsarme Berichterstattung. Diese finden Sie im Zusatzbericht auf http://www.equality.ch/d/Studien-Projekte.htm.

Statistik zu Global Media Monitoring Project
Bild Legende:

Weitere Informationen.

Fusszeile