Europäischer Tag des Denkmals
Volksschule Enge – eine Sanierung macht Schule
Die Volksschule Enge an der Studerstrasse 56
Die diesjährigen Europäischen Tage des Denkmals standen unter dem Motto «Vernetzt». Die Denkmalpflege der Stadt Bern, das Amt für Hochbau Stadt Bern und Kast Kaeppeli Architekten BSA SIA begrüssten am 7. September 2024 zahlreiche Besucher*innen zu einem Rundgang durch die Volksschule Enge.
Vor mehr als 100 Jahren auf dem zweithöchsten Punkt der Stadt Bern errichtet und 1930 um einen Turnhallentrakt erweitert, war die Schulanlage in die Jahre gekommen. Beeinträchtigende Umbauten und der allgemeine bauliche Zustand machten eine Gesamtsanierung notwendig. Dabei standen die Grundsätze des nachhaltigen Bauens im Vordergrund: alle Bauteile wurden nach Möglichkeit erhalten, repariert, den modernen Anforderungen angepasst und wiederverwendet.
Weitere Informationen finden Sie in unserem Leporello (PDF, 2.1 MB)oder unter www.kulturerbe-entdecken.ch/.
Steckgut: 300 Jahre Re-Use
Im Nordosten des Lorrainequartiers steht das wohl im 18. Jahrhundert erbaute herrschaftliche Lehenshaus des Lorraineguts, das sogenannte Steckgut. Auch nach mehreren Umnutzungen und Umbauten beeindruckt uns noch heute seine spätbarocke äussere Erscheinung. Das Gebäude wird seit 1951/1952 als Schulhaus genutzt.
Auch im 2023 durfte die Denkmalpflege der Stadt Bern zusammen mit den Schär Buri Architekten und Hochbau Stadt Bern am 9. September 2023 viele kleine und grosse Besucher*innen begrüssen. Der ganztägige Anlass widmete sich dem Thema «Reparieren und Wiederverwenden».
Weitere Informationen finden Sie in unserem Leporello (PDF, 6.6 MB) oder unter www.kulturerbe-entdecken.ch.
Saalistock – Freizeit im kulturhistorischen Landsitz
Wir verbringen mehr freie Zeit in historisch bedeutenden Orten, als uns bewusst ist. Ganz entsprechend dem Motto «Freizeit» führte die Denkmalpflege 2022 zusammen mit den Co. Architekten, den Fischer und Partner Restauratoren sowie der Burgergemeinde Bern durch ein Freizeithaus, das seinesgleichen sucht. Der rund 400-jährige Saalistock im Wittigkofen-Quartier wurde unlängst umfassend saniert. Dabei sind zwei sensationelle Decken mit aussergewöhnlichen Grotesken-Malereien zum Vorschein gekommen. Sie wurden sorgfältig in Stand gestellt und bereichern heute die vorwiegend von den Jugendlichen des Quartiers genutzten Räume.
Mehr zum Saalistock und seiner Geschichte erfahren Sie in unserem Leporello (PDF, 560.0 KB)oder auch in unserem Vierjahresbericht 2017-2020.
Die Besitzergeschichte und interessante Details zu den Deckenmalereien haben der Kunsthistoriker Georges Herzog und die Fischer und Partner Restauratoren AG aufgearbeitet.
Die beiden Plakate stehen Ihnen zum herunterladen zur Verfügung:
Der klassizistische Salon im Schlossturm Holligen
Am 11. September 2021 fand die 28. Ausgabe des Europäischen Tag des Denkmals statt. Die Denkmalpflege der Stadt Bern führte die Besucherinnen und Besucher zusammen mit dem Hausherrn Christophe von Werdt durch den Schlossturm Holligen und seine Geschichte. Die kürzlich erfolgte Sanierung und insbesondere die Wiederherstellung des klassizistischen Salons verlangte die Zusammenarbeit verschiedenster Fachleute. Das Resultat überzeugt – ganz nach dem diesjährigen Motto «Gewusst wie».
Mehr zur Baugeschichte des Schlossturm Holligen erfahren Sie in unserem Faltblatt (PDF, 247.8 KB).
In 460 Jahren verwandelte sich das ehemals ausserhalb der Stadtmauern gelegene, bescheidene Rebhaus am Münzrain 3 in eine Villa Suburbana, die heute mitten in der Stadt Bern liegt. Anlässlich des Tag des Denkmals machten wir uns auf eine Spurensuche durch die sieben grossen Bauphasen, in denen das «Bondelihaus» seine heutige Form gefunden hat.
Die 27. Europäischen Tage des Denkmals fanden unter dem Titel «Weiterbauen» am 12. September 2020 statt. Zusammen mit Immobilien Stadt Bern und den Hebeisen + Vatter Architekten führte die Denkmalpflege geführte Rundgänge durch.
Unser Faltblatt (PDF, 2.1 MB) gibt einen kurzen Einblick in die Geschichte des Gebäudes.