Gleichstellungsportfolio
Das Gleichstellungsportfolio bietet eine Übersicht über die laufenden und geplanten Gleichstellungsmassnahmen und -vorhaben der Stadt Bern zugunsten von Menschen mit Behinderungen. Das Portfolio wird regelmässig überprüft und bei Bedarf ergänzt.
Führungsinstrument Gleichstellungsportfolio
Die Stadt Bern arbeitet mit dem Gleichstellungsportfolio als Führungs- und Steuerungsinstrument . Ziel ist die Verbesserung der innerstädtischen Koordination mit Blick auf die schrittweise Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention. Das Portfolio bietet eine tabellarische Übersicht über die laufenden und geplanten Gleichstellungsmassnahmen und -vorhaben der Stadt Bern für Menschen mit Behinderungen. Es wird bei Bedarf ergänzt und im Rahmen von Standortgesprächen auf die Zielerreichung überprüft. Es erlaubt, Schwerpunkte zu setzen und Lücken zu schliessen.
Disability Mainstreaming
Ein wichtiges Ziel der UNO-Behindertenrechtskonvention ist es, Gleichstellung als Querschnitts- und Daueraufgabe zu verankern. Auf Sonderlösungen soll wo immer möglich verzichtet werden. Man spricht deshalb auch von «Disability Mainstreaming». Zusammen mit der Verabschiedung des Gleichstellungsportfolios hat der Gemeinderat die Direktionen beauftragt zu prüfen, mit welchen Massnahmen die tatsächliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen weiter verbessert werden kann. Zudem soll bei neuen Vorlagen und Vorhaben konsequent geprüft werden, ob die vorgesehenen Lösungen und Massnahmen die Anliegen von Menschen mit Behinderungen berücksichtigen und dem Gleichstellungsrecht entsprechen. Menschen mit Behinderungen sollen dabei immer einbezogen werden.
Fokus liegt neu auf Quartier, Schule und Arbeit
Der Gemeinderat hat beschlossen, den Fokus der Fachstelle Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen anzupassen. Neu soll den Bedürfnissen von Menschen mit kognitiven oder psychischen Beeinträchtigungen sowie neurodivergenten Personen noch besser entsprochen werden. Thematisch sollen die Quartierarbeit, das Erwerbsleben und die Volksschule in den Fokus rücken. Die Neuausrichtung basiert auf einer Standortbestimmung, welche zusammen mit Selbstbetroffenen und Behindertenorganisationen durchgeführt wurde. Die Berner Fachhochschule begleitete diese Standortbestimmung.
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