Altersstrategie 2030
Mit der Altersstrategie 2030 will die Stadt Bern die Selbstbestimmung und die Lebensqualität von Menschen im Alter stärken. Die Massnahmen zielen auf eine Kultur der generationenübergreifenden Solidarität ab und kommen so zahlreichen Bevölkerungsgruppen zugute.
Entstehung und Weiterentwicklung
Die Altersstrategie 2030 wurde unter Einbezug der betroffenen Bevölkerung sowie von Fachpersonen erarbeitet. Sie legt den Fokus auf ältere Menschen, versteht sich aber als Teil einer umfassenden Generationenpolitik. Das heisst, es profitieren sowohl ältere Menschen als auch weitere Bevölkerungsgruppen.
Der Berner Gemeinderat hat die Altersstrategie 2030 im Januar 2020 verabschiedet mit einem Massnahmenkatalog von 2020 bis 2024. 2024 wurde der Stand der Umsetzung überprüft und auf dessen Grundlage Massnahmen von 2025 bis 2029 definiert. Die Vision, die Schwerpunkte und die Ziele der Strategie sind immer noch dieselben. In einzelnen Punkten wurden sie ergänzt.
Oberstes Ziel: Lebensqualität für alle
Die Vision: Bern soll eine Stadt für alle sein. Damit dies gelingt, braucht es generationenübergreifende Mitverantwortung und Unterstützung. Die älteren Menschen sollen ihre Selbstbestimmung bewahren, am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und in den Wohnquartieren eine hohe Lebensqualität geniessen.
Handlungsschwerpunkte
Die Strategie fokussiert auf die beiden Handlungsfelder «Teilnahme und soziale Einbindung» sowie «Wohnen, Betreuung und Pflege» sowie auf die Querschnittthemen Vielfalt, Digitalisierung, Information und Sensibilisierung. Dazu gehört beispielsweise:
- Über die Situation und Bedürfnisse der verschiedenen Generationen informieren und sensibilisieren
- Ein positives Bild vom Alter(n) vermitteln und uns gegen jede Diskriminierung aufgrund von Alter einsetzen
- Das zivilgesellschaftliche Engagement von älteren Menschen fördern und Begegnungsräume schaffen
- Den Aufbau von integrierten Versorgungsangeboten unterstützen und deren Akteur*innen vernetzen
- Den Bedarf an Wohnangeboten mit betreuerischen und pflegerischen Dienstleistungen für Migrant*innen, queere Menschen und weitere Zielgruppen prüfen
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Titel |
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Resultate Befragung integrierte Versorgung 2022 (PDF, 735.4 KB) |