Grusswort Michael Aebersold anlässlich der Dreiländertagung D-A-CH der Schweizerischen Gesellschaft für Phoniatrie und der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie
Grusswort von Gemeinderat Michael Aebersold, Direktor für Finanzen, Personal und Informatik, anlässlich der Dreiländertagung D-A-CH der Schweizerischen Gesellschaft für Phoniatrie und der Deutschen und Österreichischen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie vom 14. bis 17. September 2017©
Es gilt das gesprochene Wort
Sehr geehrte Damen und Herren
Herzlich willkommen in Bern! Ich freue mich als Vertreter der Stadtregierung und Finanzdirektor sehr, dass Sie Bern zum Austragungsort der 34. Jahrestagung der DGPP auserwählt haben.
Als Politiker bin ich an Mitbürgerinnen und Mitbürgern interessiert, die am öffentlichen Leben partizipieren, sich einbringen und Gestaltungsmöglichkeiten wahrnehmen. Kommunikation ist ein wesentlicher Bestandteil von politischen Prozessen. Menschen, die an Kommunikationsstörungen leiden, können bei der politischen Teilhabe trotz aller Integrationsbemühungen der öffentlichen Hand vor grösseren Herausforderungen stehen. Mit Ihrer Profession sind Sie bestrebt, Kommunikationsstörungen zu lindern oder ganz zu heilen. Da scheint mir der Gedanke nicht völlig abwegig, dass wir mehr gemeinsame Interessen haben, als auf den ersten Blick ersichtlich.
Meine Direktion trägt die Bezeichnung «Direktion für Finanzen, Personal und Informatik» (kurz: FPI). Abgesehen von den nicht explizit erwähnten Immobilien werden damit meine Aufgaben gut umschrieben. Indem die FPI die benötigten finanziellen und personellen Ressourcen bewirtschaftet und die Informatik sicherstellt, sorgt sie dafür, dass die Stadtverwaltung mit rund 4300 Mitarbeitenden ihre Arbeit zum Wohle der Bevölkerung erledigen kann.
Für das Gesundheitswesen sind die Finanzen eine sehr aktuelle Herausforderung – nicht nur in der Schweiz. Politik und Medizin haben einen engen Zusammenhang, wenn es um die Finanzierung von Gesundheitskosten und der medizinischen Forschung geht. Gut ausgebildetes und motiviertes Personal ist in der Politik wie in der Medizin Grundvoraussetzung für den Erfolg. Schlussendlich unterstützt Sie die Informatik bei der Dokumentation und Datenverarbeitung, in der Bildgebung oder gar durch OP-Robotik. Mein Fazit: Genügend vorhandene finanzielle Mittel, das zur Verfügung stehende Personal und die Unterstützung durch zeitgemässe Informatiklösungen sind mitunter die wichtigsten Erfolgsfaktoren unserer Arbeit.
Meine frühere Tätigkeit als Verantwortlicher auf Bundesebene für die Entsorgung der radioaktiven Abfälle hat die Teilnahme an zahlreichen wissenschaftlichen Tagungen mit sich gebracht. Kongresse sind wichtig für die Wissenschaft. Jüngste Forschungsergebnisse können ausgetauscht, diskutiert und kritisch reflektiert werden. Länderübergreifende Diskussionen mit Fachkolleginnen und Fachkollegen während des offiziellen Veranstaltungsteils, aber auch im informellen Rahmenprogramm, sind fruchtbar und haben schon so manche Erkenntnis gebracht, die im Labor kaum möglich gewesen wäre.
Bern bietet die passenden Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Tagung. Sie können sich während vier Tagen interdisziplinär austauschen und weiterbilden. Und natürlich die schönste Stadt der Welt geniessen – auf unserem Hausberg, dem Gurten, und im Herzen des UNESCO-Weltkulturerbe. Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Jahrestagung mit vielen neuen Erkenntnissen und spannenden Diskussionen. Kommen Sie wieder – neben Spitzenmedizin hat Bern Vieles zu bieten.
Titel |
---|
Jahrestagung der D_AT_CH Gesellschaften «Phoniatrie», Grusswort Michael Aebersold, 15.09.2018 (PDF, 109.9 KB) |