Referat Franziska Teuscher anlässlich der Sportlerehrung der Stadt Bern 2018: «BÄRNCHAMPION 2017»
Referat von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich der Sportlerehrung der Stadt Bern 2018: «BÄRNCHAMPION 2017», 2. März 2018©
Es gilt das gesprochene Wort
Liebe Sportlerinnen und Sportler, werte Gäste
Lieber Alec, lieber Reto Zimmermann, geschätzte Anwesende
Die Verleihung des «BÄRNCHAMPION» ist mir jedes Jahr eine grosse Freude. Es ist so viel erwartungsvolle Energie und Lebensfreude im Saal, die von Ihnen, liebe Sportlerinnen und Sportler, ausgeht, die einfach ansteckend ist.
Diese Energie kam auch in einem Brief zum Ausdruck, den wir im Vorfeld des heutigen Anlasses von einem jungen Sportler erhielten. Er ist auf einer Weltreise und musste sich daher für den heutigen Abend entschuldigen lassen. Er schreibt: «Ich übe mit viel Elan und Engagement eine Randsportart aus, die mir (fast) alles gibt und schätze es extrem, wenn das von der Stadt und deren Exekutive wahrgenommen und geschätzt wird!» Und weiter schrieb er, vielleicht nicht ganz druckreif, aber ich zitiere es dennoch gerne: «Bärn isch äbe scho i jedere Beziehig ä geili Stadt.»
Das freut uns natürlich, wenn Sportlerinnen und Sportler die Stadt Bern so wahrnehmen. Und umgekehrt freuen wir uns sehr über die vielen ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler, die wir in Bern haben und auf die wir stolz sind. Die Stadt Bern ist eine Sportstadt und investiert viel, damit alle, die Sport treiben wollen, Sport treiben können. Wie Sie wissen, haben wir bei der Sanierung vieler Infrastrukturanlagen etlichen Nachholbedarf, aber ich kann Ihnen versichern: Wir arbeiten mit Hochdruck und Engagement daran, dass es vorwärtsgeht. So wollen wir unsere Freibäder und Eisbahnen sanieren und vor allem in der zweiten Hälfte 2020 den Spatenstich für die 50m-Schwimmhalle im Neufeld machen, damit der Breiten- wie der Spitzensport möglichst rasch ideale Bedingungen für den Schwimmsport hat. Um das zu erreichen, braucht es in der ersten Hälfte 2020 eine Volksabstimmung. Hier zählt der Gemeinderat auf Sie alle, dass sie mithelfen, diesem Kredit zur Zustimmung zu verhelfen.
Wie gesagt, das eine sind die Sportanlagen, das andere sind die Menschen, die sie nutzen. Die vielen Topleistungen und erfolgreichen Wettkämpfe und das grosse Engagement junger wie erfahrener Sportlerinnen und Sportler, von Trainerinnen und Trainern und Funktionärinnen und Funktionären zeigen, dass sich Bern in diesem Bereich zu Recht als Sportstadt bezeichnen kann. Sie, liebe Sportlerinnen und Sportler, haben eine ausgesprochen wichtige und geschätzte Vorbildfunktion für die Gesellschaft. Dank Ihnen lassen sich viele Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene motivieren, sich zu bewegen und selber Sport zu treiben. Das ist mir als Bildungs-, wie Sozial- und auch als Sportdirektorin der Stadt ein grosses Anliegen. Sie stecken mit Ihrer Leistungsbereitschaft und Freude für Ihre Sportart die Menschen an. Oder wie es der Ultimate Frisbee-Spieler Grégory Joël Stoller, von dem der erwähnte Brief stammt, sagt: «You can’t buy happiness, but you can buy a Frisbee and throw it around and that’s pretty close!»
In diesem Sinn wünsche ich Ihnen allen, dass Sie mit Ihrer Sportart ein Stück Glück gefunden haben. Ich danke Ihnen für Ihre Botschafterfunktion, die Sie alle für die Stadt Bern und ihre Bewohnerinnen und Bewohner einnehmen.
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Sportlerehrung «BärnChampion 2017», Referat Franziska Teuscher, 02.03.2018 (PDF, 111.6 KB) |