Grusswort Franziska Teuscher anlässlich des Sommerfests im Altersheim «Mon Soleil»
Grusswort von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, anlässlich des Sommerfests im Altersheim «Mon Soleil», 14. August 2019©
Es gilt das gesprochene Wort
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner des «Mon Soleils», liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, lieber Stiftungsrat,
liebe Anwesende
Ich bedanke mich sehr herzlich für die Einladung heute und freue mich, mit Ihnen Ihr Sommerfest zu feiern. Das «Mon Soleil» erscheint mir wie eine kleine Oase mitten in der umtriebigen Länggasse: Das alte Haus mit seiner langen Geschichte, der schöne Garten mit den grossen Bäumen, unter denen Sie, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, mit ihren Angehörigen sitzen können. Alles strahlt viel Ruhe und Geborgenheit aus.
In der Stadt Bern gibt es 42 Alters- und Pflegeheime mit gesamthaft über 2‘000 Betten. Das Kleinste kann elf Personen aufnehmen, das Grösste 243. Ihr «Mon Soleil» ist also mit 16 Betten das Zweitkleinste. So verwundert es auch nicht, dass hier Vieles mit grossem persönlichen Engagement gemacht wird, wie beispielsweise die Organisation und Durchführung des Sommerfestes durch den Stiftungsrat. Ich bin sicher, dass es die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des «Mon Soleil» geniessen, heute für einmal bedient zu werden und genügend Zeit für den persönlichen Austausch zu haben. Solche Gespräche sind über die ganze Lebensspanne hinweg wichtig.
Gerne möchte ich Ihnen noch ein wenig von Aktivitäten der Stadt Bern, die älteren Menschen zugutekommen, berichten. Ab diesem Herbst werden in Bern neue, altersgerechte Sitzbänke aufgestellt. Die alten Bänke werden nicht nur ersetzt, sondern es gibt auch 150 zusätzliche Standorte mit Sitzgelegenheiten. Ich bin sicher, dass Sie auch hier in der Länggasse bald den einen oder andern Bank vorfinden werden, von dem Sie nach dem Verweilen auch wieder gut aufstehen können, da die Sitzfläche höher ist als bei den bisherigen Bänken und es seitliche Armlehnen gibt. Ganz allgemein wird der öffentliche Raum in der Stadt hindernisfrei gestaltet, so wird es beispielsweise bis in einigen Jahren möglich sein, an allen Bus- und Tramhaltestellen ebenerdig mit dem Rollator oder Rollstuhl ein- und auszusteigen.
Seit einigen Monaten bietet die Stadt älteren Personen, die mit begrenzten finanziellen Mitteln leben müssen, Unterstützung für die Finanzierung von Betreuungsleistungen wie beispielsweise Mahlzeitendienste etc. an. Wir erhoffen uns, dass die Personen dadurch länger Zuhause leben können, denn nicht alle können oder möchten in ein so schönes Heim wie das «Mon Soleil» eintreten. Aber ihr Wohlergehen Zuhaus darf nicht davon abhängig sein, dass es ihnen an Geld fehlt.
Ich freue mich auf den weiteren Teil des Sommerfestes mit feinem Essen vom Grill, guter Musik zum Mitsingen und eventuell sogar mit Tanzen?
Ich freue mich auch sehr, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Vielleicht mögen Sie mir etwas aus Ihrem Leben erzählen. Denn die Lebensgeschichten alter Menschen sind immer spannend und ein grosser Schatz für die Gesellschaft.
Ihnen allen wünsche ich von ganzem Herzen gute Gesundheit und einen wunderschönen Spätsommer.
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Sommerfest im Altersheim «Mon Soleil», Grusswort Franziska Teuscher (PDF, 111.1 KB) |