Grusswort von Franziska Teuscher anlässlich des 15-jährigen Jubiläums des Senior*innenrats
Grusswort von Gemeinderätin Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, zum 15-jährigen Jubiläum des Senior*innenrats vom 12. Dezember 2022
(Es gilt das gesprochene Wort)
Liebe Mitglieder des Senior*innenrats
Liebe Anwesende
Es ist mir eine Freude, heute mit Ihnen zusammen das 15-jährige Bestehen des Rats für Senior*innen feiern und mich persönlich bei Ihnen bedanken zu dürfen. Bedanken dafür, dass Sie seit 2007 alterspolitisch relevante Vorhaben für den Gemeinderat prüfen, die Anliegen der älteren Menschen gegenüber dem Gemeinderat vertreten, aber auch die Anliegen aus der Bevölkerung aufnehmen und sie weitertragen. Ich begrüsse speziell Barbara Gurtner und Rosmarie Okle, die früheren (Co-)Präsidentinnen.
Wir alle sind betroffen vom Älterwerden und müssen uns angesichts unseres fortschreitenden Alters immer wieder neu positionieren. Als Eva Herzog vor der Bundesratswahl von Journalist*innen gefragt wurde, ob sie mit 60 Jahren denn nun nicht zu alt sei, um Bundesrätin zu werden, entgegnete sie:
«Frauen sind immer entweder zu jung, oder die Kinder sind zu klein, oder sie sind zu alt». Das Alter dürfe jedoch keine Rolle spielen: «Erfahrung ist auch ein Wert.»
Genau, das finde ich auch. Das Älterwerden hat den Vorteil, dass der Erfahrungsschatz grösser wird, und grad von dem möchten wir als Gemeinderat auch profitieren.
Aber natürlich entstehen beim Älterwerden auch viele Fragen, beispielsweise zu den Themen Wohnen, Lebensqualität und Sicherheit, auch im finanziellen Sinn. Der Senior*innenrat hat in den letzten Jahren viel Eigeninitiative entwickelt und in diesen Bereichen zahlreiche Anliegen der Bevölkerung aufgenommen und in Arbeitsgruppen vertieft studiert.
Zudem verändern sich auch die Bedürfnisse im Lauf des Lebens, das merke ich bei mir selbst. Wir sind daher sehr froh, dass der Senior*innenrat diese Bedürfnisse aufnimmt und sie an uns heranträgt. Es gibt zudem jährlich ein Treffen zwischen dem Gemeinderat und dem Senior*innenrat.
Zu einer Jubiläumsfeier gehört natürlich dazu, kurz auf die Highlights zurückzublicken: Der Senior*innenrat hatte in den vergangenen Jahren eine wichtige Aufgabe bei der Verteilung der Sitzbänke an öV-Haltestellen und sonst im öffentlichen Raum. Er hat zudem eine Stellungnahme zum Helvetiaplatz verfasst, zum Wohnen mit Dienstleistungen für Beziehende von Ergänzungsleistungen, zur Aufwertung der Quergässchen in der Altstadt, zum Thema Spitex…
Ich danke auch dem Kompetenzzentrum Alter, das als Bindeglied zwischen dem Senior*innenrat und der Verwaltung funktioniert und dabei eine gute Zusammenarbeit gewährleistet.
Aber nun genug der Worte, ich lasse Sie jetzt Ihr 15-jähriges Bestehen und Ihre wertvollen Verdienste feiern. Ich danke Ihnen herzlich und wünsche Ihnen nun einen schönen Abend.