Klimaschutz und Klimaanpassung
Massnahmen zum Klimaschutz und der Klimaanpassung sollen mit aller Kraft umgesetzt werden, damit die Stadt Bern ihr übergeordnetes Klimaziel erreicht und die hohe Lebensqualität der Stadt Bern erhalten bleibt.
Die Stadt Bern ...
- senkt den CO2-Ausstoss pro Kopf und Jahr von heute 4,42 Tonnen auf 3,35 Tonnen CO2-Äquivalente bis 2025.
- baut in städtischen Gebäuden den Anteil der Stromproduktion aus Photovoltaik-Anlagen bis 2025 um 5 Prozent aus.
- fördert die Biogasproduktion und den Ausbau des Fernwärmenetzes. Dabei nutzt sie Synergien für die städtische Infrastruktur.
- realisiert ein Plusenergie-Schulhaus.
- erhöht den Modalsplit-Anteil der klimafreundlichen Verkehrsträger durch den gezielten Ausbau des öffentlichen Verkehrs und der Veloinfrastruktur, die Förderung der E-Mobilität sowie durch den Aufbau einer gemeinsamen Mobilitätssharing-Plattform.
- vermeidet Food Waste und setzt sich für nachhaltige, gesunde Verpflegung ein.
- berücksichtigt energie- und stadtklimatische Aspekte bei der Planung von städtischen Arealentwicklungen sowie bei Neu- und Umbauten.
- nimmt im öffentlichen Raum Anpassungen zur Milderung der Hitze im Sommer vor (mehr Schatten, Begrünung, Verdunstung).
Der territoriale CO2-Ausstoss pro Kopf liegt in der Stadt Bern aktuell bei 4,42 Tonnen CO2-Äquivalent pro Jahr, während der Schweizer Durchschnitt 5,5 Tonnen beträgt. Um das übergeordnete Klimaziel der Stadt Bern zu erreichen, welches die Senkung des CO2-Ausstosses bis 2035 auf eine Tonne pro Kopf und Jahr vorsieht, sind weiterhin grosse Anstrengungen nötig.
Die 52 Massnahmen der Energie- und Klimastrategie 2025 zum Klimaschutz decken die drei Bereiche Mobilität, Wärmeversorgung und Strom ab. Diese Massnahmen will der Gemeinderat mit aller Kraft umsetzen. Um Bern zu einer klimaangepassten Stadt zu machen, erarbeitet der Gemeinderat die entsprechenden Massnahmen, welche ebenfalls in die Energie- und Klimastrategie 2026-2035 integriert werden. Auch diesen neuen Massnahmen wird ein hohes Gewicht beigemessen, da sie zur Erhaltung der hohen Lebensqualität in der Stadt Bern beitragen werden.
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