Navigieren auf Mediencenter

Benutzerspezifische Werkzeuge

Content navigation

20. Juni 2017 | Stadtrat

Medienmitteilung der Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS)

Zustimmung PVS zum Tram Bern–Ostermundigen

Die stadträtliche Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) hat in ihrer Sitzung vom 15. Juni die Abstimmungsvorlage Tram Bern–Ostermundigen zuhanden des Stadtrates mit einem Ausführungskredit der Stadt Bern von 24,9 Millionen Franken verabschiedet.

Das Projekt Tram Bern–Ostermundigen sieht vor, den östlichen Ast der Buslinie 10, der Bern mit Ostermundigen verbindet, auf Trambetrieb umzustellen. Die Buslinie 10 ist heute stark belastet, allein auf dem Ast Ostermundigen werden jährlich 8.4 Millionen Personen transportiert. Die Tramlinie ermöglicht den dringend notwendigen Ausbau der Transportkapazität. Die Linienführung entspricht im Wesentlichen dem Vorgängerprojekt Tram Region Bern, das 2014 von der Berner Stimmbevölkerung mit über 60 Prozent angenommen wurde, in den beteiligten Gemeinden Ostermundigen und Köniz jedoch scheiterte. Das neue Projekt entstand, nachdem die Gemeinde Ostermundigen 2016 der Tramlinie in einer erneueten Volksabstimmung zustimmte und die Stadt zusammen mit dem Kanton, der Gemeinde und weiteren Beteiligten die Arbeit aufnehmen konnte.
Die Kommission hat die Vorlage Tram Bern–Ostermundigen umfassend geprüft. Fragen bezüglich Transportkapazitäten, alternativen Transportmitteln, Finanzierung und Veloführung standen im Zentrum der Diskussion. Zur Verbesserung der Sicherheit für Velofahrende stellt eine Mehrheit der Kommission dem Stadtrat zwei Anträge. Im Rahmen des laufenden Planungsgenehmigungsverfahrens soll bei den Haltestellen Viktoriaplatz und Schönburg vom Fussverkehrsbereich abgetrennte Haltestellenumfahrungen für den Veloverkehr realisiert werden. Die gestellten Rückweisungsanträge wurden klar abgelehnt.
Die Gesamtkosten für die Realisierung von Tram Bern–Ostermundigen belaufen sich auf 244,1 Millionen Franken (ohne Mehrwertsteuer). Bund und Kanton finanzieren rund drei Viertel der Kosten. Die Stadt trägt 8,5 Prozent der Gesamtkosten, wobei sie insbesondere für die Kosten an Strassenbau und Abwasseranlagen aufkommt.
Über die Vorlage befinden die Stimmberechtigten der Stadt Bern voraussichtlich am 26. November 2017.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Kommissionsreferentin Rahel Ruch (076 517 02 08) sowie Kommissionspräsident Alexander Feuz (079 356 22 45) gerne zur Verfügung.

RS/msc

Weitere Informationen.

Fusszeile