Medienmitteilung der Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU)
Zustimmung der Kommission FSU zur Abgabe des Areals Tramdepot Burgernziel im Baurecht
Die Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) des Berner Stadtrats hat das Abstimmungsgeschäft zur Abgabe des Areals Tramdepots Burgernziel im Baurecht an ihrer letzten Sitzung weiterberaten und beschlossen, dem Stadtrat die Zustimmung zu beantragen.
Beim umfangreichen Geschäft zur Arealentwicklung auf dem Gebiet des ehemaligen Tramdepot Burgernziel war es der FSU ein Anliegen, sich für die Vorberatung dieses wichtigen städtebaulichen Wohnbauprojekts genügend Zeit zu nehmen. Nach ausführlicher Diskussion und der Beantwortung der noch offenen Fragen kann die FSU nun der geplanten Entwicklung auf dem Areal Tramdepot Burgernziel dem Stadtrat die Zustimmung empfehlen. Das Land soll im Baurecht unter Auflagen an Investorinnen und Investoren abgegeben werden. Wichtig ist der FSU, dass die Auflagen an die künftigen Investoren im Baurechtsvertrag den politischen Vorgaben, welche in den überwiesenen Vorstössen gemacht wurden, entsprechen. Diese geben unter anderem vor, dass mindestens ein Drittel der neu zu erstellenden Wohnfläche an einen gemeinnützigen Wohnbauträger abgegeben werden muss. Zudem soll nebst Wohn- auch Dienstleistungsfläche zur Verfügungen gestellt werden, welche es ermöglicht, die Alltagsbedürfnisse der Quartierbevölkerung abzudecken. Nach Auffassung der FSU sollen die neuen Gebäude dem ganzen Quartier zugutekommen und für eine breite Quartiernutzung offen stehen. Weiter sollen die künftigen Investoren verpflichtet werden sicherzustellen, dass die Siedlung den Anforderungen des Labels 2000-Watt-Gesellschaft zu genügen hat.Die FSU beantragt dem Stadtrat deshalb, dass entsprechende Auflagen in die Baurechtsverträge aufzunehmen sind. Dies entgegen der Haltung einer Kommissionsminderheit, die den Investoren gar keine Auflagen im Baurechtsvertrag vorschreiben wollte.Für Auskünfte steht Ihnen die Kommissionspräsidentin, Yasemin Cevik (079 394 54 88) und die Kommissionssprecherin, Lena Sorg (079 275 55 49) gerne zur Verfügung.