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5. Juni 2018 | Stadtrat

Medienmitteilung der Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK)

SBK stimmt dem Kredit für die neue Schulinformatik «base4kids2» einstimmig zu

Die stadträtliche Kommission für Soziales, Bildung und Kultur (SBK) hat an ihrer Sitzung vom 4. Juni 2018 einem Investitionskredit in der Höhe von 12.11 Mio. Franken sowie einem Betriebskredit in der Höhe von 12.42 Mio. Franken für die Einführung und den Betrieb der neuen Schulinformatik «base4kids2» an Berner Schulen einstimmig zugestimmt. Sie folgte damit den Anträgen des Gemeinderats, welcher mit dieser Vorlage, die Erneuerung und die Zukunftsfähigkeit der Schulinformatik an Berner Volksschulen in allen Schulzyklen sichern will.

Medien zu beherrschen, ist eine Kompetenz wie Lesen, Schreiben und Rechnen. Diese Kompetenz gilt es mit grosser Aufmerksamkeit in die Schulen zu tragen und die dafür notwendige Infrastruktur zu besorgen und sorgfältig im Unterricht zu integrieren. Das Projekt sieht vor, dass den Lehrpersonen sowie den Schülerinnen und Schülern zukünftig Multifunktionstablets zur Verfügung stehen. Die Unterrichtseinheiten sollen dadurch zunehmend multimedial gestaltet werden. Zu diesem Zweck wird eine elektronische Lernplattform entwickelt, auf welche Lehrpersonen und Schülerinnen und Schüler auch mit dem eigenen Gerät von zu Hause aus zugreifen können. Auf dieser interaktiven Lernplattform werden Lerninhalte zielgruppengerecht aufbereitet und gespeichert; zudem können Lehrpersonen, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern über diese Plattform auf einfache und sichere Weise miteinander kommunizieren. Auch die Lern-Apps, welche von Lehrmittelverlagen zur Verfügung gestellt werden, werden auf den Tablets installiert und administriert.
Das Projekt wurde von den Kommissionsmitgliedern als wichtig, ganzheitlich und zukunftsweisend bezeichnet. Im Gegensatz zu anderen Städten, welche nach und nach einzelne Jahrgänge oder Schulen ausrüsten, setzt die Stadt Bern auf ein ganzheitliches Projekt, bei dem alle Schulkreise zur selben Zeit neue Geräte erhalten. Ein innovativer Aspekt ist, dass im ausgewählten Siegerprojekt verschiedene Open Source Software zum Einsatz kommt. In der Ausschreibung war der Einsatz von Open Source Software keine Pflicht, wurde jedoch bewusst nicht ausgeschlossen. Mit dem ausgewählten Projekt setzt die Verwaltung einen Beschluss des Berner Stadtrats um, gemäss welchem bei der Umsetzung von «base4kids2», wo immer eine gleichwertige Open Source Software zu proprietärer Software existiert, die Open Source Software zu bevorzugen ist.
Der Stadtrat wird das Geschäft nach den Sommerferien beraten und im November 2018 wird die Vorlage den Stimmberechtigten zum Entscheid vorgelegt werden.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Kommissionspräsidentin Bettina Jans-Troxler (076 490 23 46) sowie der die Kommissionsreferentin Marianne Schild (079 295 82 17) gerne zur Verfügung.

RS/jca

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