Medienmitteilung der Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU)
Die FSU beantragt Zustimmung zur neuen Vereinbarungen mit den Sportklubs YB und SCB über die Beteiligung an den Sicherheitskosten
Die Kommission für Finanzen, Sicherheit und Umwelt (FSU) des Berner Stadtrats hat beschlossen, dem Stadtrat die Genehmigung der Vereinbarungen zwischen dem Gemeinderat und den Berner Sportklubs SCB und YB zu beantragen.
Die FSU ist der Auffassung, dass mit den neuen Bestimmungen ein faires Abgeltungsmodell ausgearbeitet wurde. Mit den neuen Vereinbarungen werden einerseits die Kostenbeteiligung an den Sicherheitskosten sowie die Grundlagen für die Zusammenarbeit im Bereich Sicherheit geregelt. Die Vereinbarungen sehen einen Gebührenerlass von mehr als 300 000 Franken pro Jahr vor und sind deshalb dem Stadtrat vorzulegen.
Die FSU ist der Meinung, dass mit den Klubs eine angemessene Kostenbeteiligung an den Sicherheitskosten vereinbart wurde. Das ausgehandelte Abgeltungsmodell, wonach die Sportklubs einen Beitrag von 1.50 Franken je Zuschauer an die Sicherheitskosten bezahlen, scheint der FSU als angebracht. Mit der Festlegung eines Kostendachs werden die Klubs aber nicht für den Zuschauererfolg bestraft. Bei diesem Kostendach werden dem BSC Young Boys und dem SC Bern 50 bis 60 Prozent der effektiven Polizeikosten (nach Abzug der Grundversorgung) berechnet. Erfüllen die beiden Sportvereine bestimmte vereinbarte Massnahmen, wird das Kostendach auf 50 Prozent gesenkt. Die FSU ist der Ansicht, dass mit dem Kostendach ein Anreiz geschaffen wird, die Einsätze der Polizei und somit die gesamten Sicherheitskosten weiter zu senken.
Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Kommissionspräsidentin, Christine Michel (079 275 14 20) sowie die Kommissionssprecherin der Vorlage, Judith Renner-Bach (079 415 57 92.), gerne zur Verfügung.