Medienmitteilung der Agglomerationskommission (AKO)
AKO begrüsst die Aufnahme von Fusionsverhandlungen im Projekt Kooperation Bern
Die Agglomerationskommission (AKO) hat an ihrer letzten Sitzung ihre Stellungnahme zum Projekt «Kooperation Bern» verabschiedet. Die Anfangs Jahr von der Stadt Bern und den Gemeinden Bolligen, Bremgarten, Frauenkappelen, Kehrsatz und Ostermundigen publizierte Machbarkeitsstudie hat die AKO zuvor vertieft geprüft und diskutiert.
Die AKO begrüsst die Aufnahme von Fusionsverhandlungen und sieht für die Stadt und Agglomeration eher Vorteile dabei. Durch eine Fusion können in der Raumplanung, im Verkehr und in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit Verbesserungen grossflächiger konzipiert und realisiert werden.
Betreffend politischer Strukturen einer neu fusionierten Gemeinde spricht sich die Kommission dafür aus, dass an fünf Exekutivmitglieder festgehalten werden soll. Bei der Legislative wird hingegen eine Erhöhung auf 100 Mitglieder befürwortet, dies um die Vertretung der Aussengemeinden zu ermöglichen. Die AKO präzisiert hierbei, dass die Erhöhung der Sitze als fixe Lösung und nicht als Übergangsregelung und ohne Sitzgarantien angestrebt werden soll. Die Einführung von Wahlkreisen lehnt die AKO klar ab.
Nicht zuletzt dank der langjährigen Arbeit der Agglomerationskommission, welche mit ihren jährlichen Veranstaltungen die Vernetzung und Kontaktpflege mit den umliegenden Gemeinden fördert, hat das gegenseitige Verständnis und Interesse in der Region zugenommen und zur Vertrauensbildung beitragen.
Die AKO blickt gespannt auf die allfällige Aufnahme der Fusionsgespräche und betont dabei die Wichtigkeit, dass mit allen Parteien auf Augenhöhe verhandelt wird.
Für Auskünfte steht Ihnen Kommissionspräsident Oliver Berger, FDP (031 371 93 39) oder Kommissionsvizepräsidentin Patrizia Mordini, SP (078 788 15 73) gerne zur Verfügung.