Zuschlag für gemeinsame Software-Lösung für die Sozialdienste erteilt
Die Städte Zürich und Bern sowie der Kanton Basel-Stadt erteilen der Firma emineo AG mit Sitz in Zug den Zuschlag für die gemeinsame Software für die Fallführung in ihren Sozialdiensten. Der Zuschlag erfolgt unter Vorbehalt des Eintritts der Rechtskraft und der Kreditbewilligung durch die politisch zuständigen Organe.
Die Städte Bern und Zürich sowie der Kanton Basel-Stadt wollen gemeinsam eine Software für die Fallführung in ihren Sozialdiensten beschaffen und haben deshalb im März 2017 das Vorhaben im Rahmen einer Submission über den von ihnen gegründeten Verein citysoftnet öffentlich ausgeschrieben (vgl. Medienmitteilung vom 17. März 2017 ).
Umfassende Prüfung der Angebote
Zwischen Juni und Dezember 2017 hat citysoftnet unter Berücksichtigung verschiedener Kriterien alle Angebote in mehreren Schritten sorgfältig geprüft. Expertinnen und Experten beurteilten definierte Aspekte der Angebote, es wurden Referenzbesuche durchgeführt und die Anbieterinnen hatten an je drei thematisch strukturierten Präsentationstagen die Gelegenheit, ihre Firma, das geplante Vorgehen und die Konzepte beziehungsweise Lösungselemente vorzustellen sowie Fragen zu beantworten. Für den Zuschlagsentscheid standen der Erfüllungsgrad der Anforderungen und die Überzeugungskraft der Anbieter und des Angebots im Vordergrund. Aufgrund der klaren Resultate wurde der Zuschlag der Firma emineo AG mit Sitz in Zug erteilt. emineo AG verfügt über die notwendigen Erfahrungen und Referenzen und hat eine überzeugende Lösung präsentiert. Der Zuschlag beziehungsweise der Vertragsabschluss steht unter dem Vorbehalt des Eintritts der Rechtskraft und der nun in den Städten Bern und Zürich sowie im Kanton Basel-Stadt startenden politischen Prozesse für die Bewilligung der entsprechenden finanziellen Mittel. Dafür wird mit einem Zeithorizont von rund einem Jahr gerechnet.
Synergien nutzen
Alle drei Städte verwenden derzeit Fallführungslösungen, deren Lebensdauer in den nächsten Jahren auslaufen wird. Statt drei individuelle Nachfolgelösungen zu suchen, wollen die beteiligten Partner auf eine gemeinsame Lösung setzen. Ein gemeinsames Vorgehen der drei grössten Deutschschweizer Städte erschliesst Synergien.