In der öffentlichen Mitwirkung zum städtischen Richtplan Fussverkehr im vergangenen Jahr wurde klar: Die städtische Bevölkerung wünscht sich im öffentlichen Raum mehr Sitzgelegenheiten. Diese Erkenntnis wurde auch in der kürzlich durchgeführten Studie «Public Space Public Life» des Architekturbüros Gehl nochmals hervorgehoben. Die Anzahl mobiler und fixer Sitzgelegenheiten soll deshalb schrittweise erhöht werden. Noch diese Woche werden in der Stadt Bern als erste Massnahme rund 40 zusätzliche Sitzbänke montiert, 26 davon in der Berner Innenstadt. In der Innenstadt sind diese an der Nydeggasse, beim Mühlenplatzbrunnen, auf dem Casinoplatz, an der Bundesgasse und auf dem Rathausplatz vorgesehen. Dazu kommen rund zehn zusätzliche Bänke an der Neufeldstrasse, an der Bümplizstrasse, auf dem Helvetiaplatz und auf dem Tellplatz. Ab 2018 sollen zudem schrittweise weitere Standorte folgen und spezielle alters- und behindertengerechte Bänke und Stühle eingesetzt werden, dies in enger Absprache mit den Alters- und Behindertenorganisationen und den Quartierkommissionen.

Die vom Gemeinderat in Auftrag gegebene Gehl-Studie wurde Ende April interessierten Kreisen vorgestellt. Der Gemeinderat wird in den kommenden Monaten über weitere Massnahmen aus der Studie entscheiden.