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12. August 2019 | Gemeinderat, Direktionen

«Zukunft Marzili»: Erste Umfrageergebnisse liegen vor

Die Zukunft des Marzili interessiert: Rund 1200 Personen haben sich im Zuge des öffentlichen Partizipationsverfahrens an einer Umfrage beteiligt. Erste Ergebnisse liegen nun vor und wurden heute Montagabend an einem Workshop vorgestellt. Ein Bericht zur Partizipation soll im Herbst veröffentlicht werden.

Das Freibad Marzili muss in den kommenden Jahren gesamthaft saniert werden. Vor der Erarbeitung eines konkreten Sanierungsprojekts führt die Stadt Bern eine öffentliche Partizipation durch. Mit einer Onlineumfrage wurden die Bedürfnisse der Bevölkerung zur Zukunft des Marzili abgeholt. Zudem beantworteten Fachleute an einem Informationsstand beim Eingang des Marzilis Fragen zum Projekt. Heute wurden die Ergebnisse aus der Umfrage an einem Workshop in Anwesenheit von Stadtpräsident Alec von Graffenried und Franziska Teuscher, Direktorin für Bildung, Soziales und Sport, vorgestellt und verschiedene Themen vertieft diskutiert.

Ergebnisse der Umfrage

Insgesamt beteiligten sich rund 1200 Personen aus allen Altersgruppen an der Umfrage. «Das grosse Echo freut mich ausserordentlich. Es zeigt, dass das Marzili den Bernerinnen und Bernern am Herzen liegt», sagte Alec von Graffenried. Viele Rückmeldungen gab es zum «Paradiesli». Es steht schon lange fest: Das «Paradiesli» bleibt, eine Schliessung war und ist nicht geplant. «Das ‘Paradiesli’ ist etwas Besonderes und hat auch 50 Jahre nach 1968 seine Berechtigung und Bedeutung als spezieller Rückzugs- und Ruheort für Frauen», betonte Franziska Teuscher. Bei der Sanierung werde zum Charakter und zum Charme des Marzilibads ganz sicher Sorge getragen, führte sie weiter aus.

Die Umfrage zeigte, dass zusätzliche Infrastruktur-Anlagen wie Toiletten und Duschen sowie mehr Schattenplätze gewünscht sind. Auch Duschen am Aareufer sind ein Bedürfnis. Im Gastronomiebereich soll gesundes Essen angeboten werden. Bezüglich Schwimmbecken, Ruhezonen und «Löifu» ergab die Umfrage kein einheitliches Bild. Diese Themen wurden deshalb am Workshop vertieft besprochen.

Weiteres Vorgehen

Aus der detaillierten Auswertung der Umfrageergebnisse und den Erkenntnissen aus dem Workshop wird nun ein Bericht erstellt, welcher im Herbst veröffentlicht werden soll. Der Bericht wird den Planungsteams als Grundlage abgegeben. Das Siegerprojekt aus dem Studienauftrag wird voraussichtlich im Herbst 2020 vorliegen und anschliessend der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei wird auch erläutert werden, in welcher Form die Erkenntnisse aus der Partizipation ins Sanierungsprojekt eingeflossen sind. Es ist zudem geplant, dass Interessierte ihre Anliegen zum Siegerprojekt einbringen können. Danach wird das Vorprojekt und das Bauprojekt erarbeitet, so dass die baulichen Massnahmen voraussichtlich ab 2023 umgesetzt werden können.

Gemeinsame Medienmitteilung der Präsidialdirektion und der Direktion für Bildung, Soziales und Sport

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