Werkstattgespräch zur Entwicklung des WIFAG-Areals
Auf dem WIFAG-Areal soll ein neuer, attraktiver Quartierteil entstehen. Gestern Abend luden die Stadt Bern und die MALI International AG zu einem öffentlichen Werkstattgespräch ein. Gemeinsam diskutierten sie mit Vertreterinnen und Vertretern von Quartierorganisationen, der Quartierbevölkerung und Interessengruppen die Entwicklung des Areals.
Die Stadt Bern und die Mali International AG als Grundeigentümerin planen gemeinsam die Umnutzung und Entwicklung des WIFAG-Areals im Wylerquartier. Es soll ein attraktiver, dichter und zukunftsorientierter Quartierteil entstehen. Die Leinenweberei Bern AG ist als direkt angrenzender Nachbar ebenfalls in die Planung involviert.
Breiter Wohnungsmix und gewerbliche Nutzungen
Die Grundeigentümerin strebt auf dem Areal eine Mischnutzung mit einem Hauptanteil Wohnen an. Nebst Eigentumswohnungen und Mietwohnungen im mittleren Preissegment wird ein Drittel preisgünstige Wohnungen realisiert. Auch nutzerorientierte gemeinschaftliche Wohnformen sind denkbar. Neben der Wohnnutzung sind Nutzungen wie Arbeiten, Angebote für die Quartierversorgung, Gastronomie, Kultur und Bildung angedacht.
Gemeinsam die Vision diskutieren
Ein wichtiges Anliegen der Projektverantwortlichen ist das Einbinden der Anliegen und Interessen aus Quartier und Nachbarschaft in den Planungsprozess. Gestern Abend hat deshalb ein öffentliches Werkstattgespräch stattgefunden, zu dem die Grundeigentümerschaft und die Stadt Bern eingeladen hatten. Alec von Graffenried, Stadtpräsident der Stadt Bern und Katharina Liebherr, Besitzerin der Mali International AG und damit Gastgeberin am Werkstattgespräch, konnten zu diesem Anlass rund 65 Vertreterinnen und Vertreter von Quartierorganisationen, Mieterschaft und Interessengruppen, aus Nachbarschaft, Politik, Grundeigentümerschaft und Stadtverwaltung begrüssen.
In konstruktiven Runden diskutierten und kommentierten die Teilnehmenden verschiedene Themenbereiche wie zukünftige Wohnformen, Nutzung, Energie und Mobilität oder die Gestaltung von Freiflächen. Die Ergebnisse des Werkstattgesprächs dienen der Konkretisierung der Entwicklungsvorstellungen und fliessen in die weitere Planung ein. Als nächster Schritt folgt ein qualitätssicherndes Verfahren als Grundlage für die Ausarbeitung der Planungsinstrumente und die weitere Projektplanung. Baubeginn ist nach heutigem Stand frühestens 2022.