Wahl Stadtpräsidium: Niemand hat das absolute Mehr erreicht
Bei den heutigen Gesamterneuerungswahlen der Stadt Bern hat keine der kandidierenden Personen für das Stadtpräsidium das absolute Mehr von 21’371 Stimmen erreicht. Damit kommt es am 12. Januar 2025 voraussichtlich zu einem zweiten Wahlgang.
Das beste Resultat der vier Kandidierenden erreichte Marieke Kruit (SP) mit 19’912 Stimmen (46.5 Prozent). Sie verfehlte das absolute Mehr um 1’459 Stimmen. Die Resultate im Überblick:
Name und Vorname | Stimmenanteil |
Marieke Kruit (SP) | 19’912 Stimmen (46.5 Prozent) |
Alec von Graffenried (GFL) | 11’284 Stimmen (26.4 Prozent) |
Melanie Mettler (GLP) | 7’595 Stimmen (17.8 Prozent) |
Janosch Weyermann (SVP) | 3’997 Stimmen (9.3 Prozent) |
Die Stimmbeteiligung lag bei 51.3 Prozent.
Zweiter Wahlgang: Kandidieren können alle gewählten Gemeinderatsmitglieder
Da im ersten Wahlgang keine Kandidatur das absolute Mehr erreicht hat, findet am 12. Januar 2025 voraussichtlich ein zweiter Wahlgang statt. Dabei können alle gewählten Gemeinderatsmitglieder antreten. Dies unabhängig davon, ob sie bereits im ersten Wahlgang für das Stadtpräsidium kandidiert haben. Die Kandidaturen müssen bis am kommenden Donnerstag, 28. November 2024, schriftlich bei der Stadtkanzlei eingereicht werden. Im zweiten Wahlgang gilt das relative Mehr – die Person mit den meisten Stimmen ist gewählt. Tritt nur eine Person zur Wahl an, wird diese in stiller Wahl gewählt und ein zweiter Wahlgang entfällt.
Direktionszuteilung nach allfälligem zweiten Wahlgang
Kommt es zu einem zweiten Wahlgang führen die fünf gewählten Gemeinderatsmitglieder die Geschäfte vom 1. Januar 2025 bis zum zweiten Wahlgang am 12. Januar 2025 «in corpore». Die erste ordentliche Sitzung des neuen Gemeinderats findet am 8. Januar 2025 statt. Die Direktionszuteilung erfolgt nach dem zweiten Wahlgang.
Die detaillierten Zahlen zur Wahl für das Stadtpräsidium sind unter www.bern.ch/wahlresultate2024 verfügbar.