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8. Mai 2024 | Gemeinderat, Direktionen

Veranstaltung «Unteilbar»: Bern führt den Dialog

Was hält unsere Gesellschaft zusammen, macht sie «unteilbar»? Angesichts der geopolitischen Krisen wird es zunehmend anspruchsvoller, innerhalb der Gesellschaft im Dialog zu bleiben. Um einen Raum des Zuhörens und des Dialogs zu schaffen, lädt die Stadt Bern zu einem Gespräch den Expertinnen Dina Wyler, Hannan Salamat und Anisha Imhasly ein. Der öffentliche Anlass findet am 15. Mai in der Kornhausbibliothek statt.

Bern will eine Stadt für alle sein. Die Vielfalt in der Stadt Bern bringt aber auch Herausforderungen mit sich – gerade angesichts von Kriegen, welche die Stimmung auch hier aufheizen können. Umso wichtiger ist es, den Dialog in der Gesellschaft zu pflegen. Vor diesem Hintergrund lädt die Fachstelle Migrations- und Rassismusfragen der Stadt Bern zur Veranstaltung «Unteilbar» ein.

Im Gespräch mit der interkulturellen Vermittlerin Anisha Imhasly erzählen Hannan Salamat und Dina Wyler, Expertinnen des Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog (ZIID), über ihre Arbeit und konkrete Projekte, die den Dialog und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken. Das Institut für interreligiösen Dialog vermittelt Kompetenzen zum Dialog in einer religiös und weltanschaulich pluralen Gesellschaft und berät öffentliche Institutionen und Verwaltungsstellen im Umgang mit Vielfalt. Dazu gehört auch rassismus- und antisemitismussensible Arbeit.

Um Diskriminierungen, Rassismus und Antisemitismus anzugehen, muss die Gesellschaft diese Problematiken erst erkennen. Vor dem Hintergrund des Nahost-Konflikts sollen mit der Veranstaltung ein Beitrag für ein friedliches Zusammenleben geleistet und ein Raum für Dialog geschaffen werden.

Veranstaltung «Unteilbar»

Mittwoch, 15. Mai 2024, 19.30 Uhr in der Kornhausbibliothek, Kornhausplatz 18, 3011 Bern; der Anlass ist gratis, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Weitere Informationen gibt es auf der Seite der Fachstelle für Migrations- und Rassismusfragen.

Die Expertinnen

Dina Wyler hat Politikwissenschaften, internationale Beziehungen und Religion studiert. Ihre Themenschwerpunkte sind Antisemitismus, (jüdischer) Pluralismus und Schweizer Erinnerungskultur. Sie kuratiert und leitet zusammen mit Hannan Salamat am Zürcher Institut für interreligiösen Dialog das Projekt not_your_bubble.

Hannan Salamat, Kultur- und Religionswissenschaftlerin, kreiert und kuratiert Räume von Berlin bis Zürich, die sich mit Themen wie pluraler Demokratie, Erinnerungskultur, Futurismus und Verbundenheit auseinandersetzen.

Anisha Imhasly studierte Ethnologie und Medienwissenschaft und ist seit zwanzig Jahren in der Kulturbranche tätig, insbesondere in der Vermittlung, der Förderung und in den Bereichen Demokratisierung, Transformation, Diversität und Chancengerechtigkeit. Ausserdem engagiert sie sich im Institut Neue Schweiz INES.

Dokumente

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Titel
Flyer Unteilbar (PDF, 222.4 KB)

Direktion für Bildung, Soziales und Sport

Weitere Informationen.

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